Franz Schubert hat vier Werke für die Besetzung Klaviertrio verfasst. Die rund fünfzehn Jahre früher entstandene Sonate B-Dur fehlt in diesem Set, das die beiden vollständigen Trios sowie das Notturno aus der Zeit um 1827 in einer wundervollen Aufnahme präsentiert. Read More →
Gustav Holst: At the Boar's Head; Jonathan Lemalu (Falstaff), Eric Barry (Prince Henry), Pawel Kolodziej (Poins), Krzysztof Szumański (Bardolph), Kathleen Reveille (Doll Tearsheet), Adam Zdunikowski (Peto), Gary Griffiths (Pistol), Nicole Percifield (Hostess), Mateusz Stachura (Gadshill), Sinfonietta Warsaw Chamber Opera, Lukasz Borowicz
2 CDs Dux 1307-8; Liveaufnahme 04/2016, Veröffentlichung 10/2016 (55'0+38') – Rezension von Remy Franck
Dux präsentiert mit diesem Album Liveaufnahmen vom Beethoven Festival aus Warschau, das seit einiger Zeit jedes Jahr wenig bekannte Opern konzertant in sein Programm aufnimmt.2016 wurden zwei sehr unterschiedliche britische Einakter aufgeführt. Read More →
Dmitri Kourliandskis Oper ‘Nosferatu’ macht auf den Hörer zunächst einmal den Eindruck einer musikalischen Umsetzung von Hieronymus Boschs Höllenvisionen. Dann erfährt er aus dem Booklet, dass es eine eigentliche Handlung nicht gibt. Die Oper ist ein Versuch, in den menschlichen Organismus einzutauchen, konkret in den Körper von Nosferatu, der sich vom Blut seiner Opfer ernährt. Die Musik blubbert vor sich hin, als Klangbild des vampirischen Kreislaufs. Read More →
Als Lehrer ist Vincent d’Indy anerkannt, als Komponist dagegen weniger. Das mag daran liegen, dass er einerseits Nationalstolz hatte und die ‘Société Nationale de Musique’ mitbegründete, aber auch genauso zur deutschen Musik, insbesondere jener von Richard Wagner, hingezogen war. Ein gutes Beispiel dafür ist das Vorspiel zur Oper ‘Fervaal’. Die in der Oper verwendete Leitmotivik klingt bereits im Vorspiel an. Read More →
Die in den Jahren 1988 bis 1992 entstandene Vierte (und letzte) Symphonie des Polen Witold Lutoslawski ist ein komplexes Orchesterwerk. Um sie zur Wirkung zu bringen, braucht es einen Dirigenten mit einer starken Hand und einem soliden Atem. Alexander Liebreich hat beides und gestaltet das einsätzige Werk so spannungsvoll, dass die facettenreiche Musik einen wirklich fesselt. Read More →
Francesco Durantes Frau hatte zwar einmal alle Manuskripte ihres Mannes verkauft, um daraus Geld für ihre Spielsucht zu machen, aber der Komponist brachte die Kompositionen aus dem Gedächtnis wieder zu Papier. Sie werden heute in 62 Bänden im Pariser Konservatorium aufbewahrt. Read More →
Drei zeitgenössische Violinkonzerte stehen auf dem Programm dieser CD. Das viertelstündige ‘Gedicht des Malers’ von Wolfgang Rihm ist Renaud Capuçon gewidmet, wurde von den Malereien Max Beckmanns inspiriert und ist eine Hommage an Eugène Ysaÿe. Die fein gezeichnete Musik bleibt von Anfang bis Ende schwebend und suggestiv, wie ein Traum. Read More →
Mit diesem Programm spielt das ‘LSO String Ensemble’ ein Heimspiel. In den drei Werken hatten Roman Simović und seine Musiker eine wirkliche Glücksstunde: Das Ensemble bringt seine sehr britische Klanglichkeit ein, verbunden mit der Fähigkeit zum weitbögigen Gestalten, zum architektonisch wohl balancierten Strukturieren und mit einer Inspiration, die nicht nur Stimmungen, sondern auch Emotionen hervorruft. Read More →
Neben zwei Variationswerken für die Besetzung Violine und Klavier hat Mozart etliche Sonaten für Klavier und Violine komponiert. Auf dem vorliegenden Doppelalbum werden acht davon vorgestellt. Die Sonaten wurden anfangs in Gruppen zu sechs oder vier geschrieben. Fünf Werke stammen aus diesen frühen Sammlungen. Bei den späteren Werken der Wiener Zeit handelt es sich jeweils um alleinstehende Stücke. Read More →
Jakub Hrusa hat Anfang Oktober mit seinem neuen Orchester, den Bamberger Symphonikern, die Saison eröffnet und nicht nur beim Publikum Begeisterung ausgelöst, sondern auch bei der Kritik herausragende Bewertungen erhalten („Es war eine Sternstunde und doch erst der Beginn der Reise“ – F.A.Z., 6.10.2016). Read More →