lvi Cemal Erkin: Köçekçe, Violinkonzert, Symphonie Nr. 2; James Buswell, Violine, Istanbul State Symphony Orchestra, Theodore Kuchar; 1 CD Naxos 8.572831; Aufnahme 11/2014, Veröffentlichung 06/2016 (67'59) – Rezension von Remy Franck

Die 1943 entstandene Suite ‘Köçekçe’ des türkischen Komponisten Ulvi Cemal Erkin (1906-1972), eine brillante Tanzrhapsodie, widerspiegelt, die für die türkische Musik charakteristischen Harmonien, Melodien und Rhythmen und ist in der mitreißenden Interpretation des Orchesters aus Istanbul eine wirkungsvolle Einleitung für diese CD mit ausschließlich Werken von Erkin. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 10 (Fassung Gamzou); International Mahler Orchestra, Yoel Gamzou; 1 CD Wergo 51222; Liveaufnahme 11/2011, Veröffentlichung 07/2016 (79'29) – Rezension von Remy Franck

Gustav Mahlers 10. Symphonie blieb unvollendet und aus dem überlieferten Material, größtenteils nur dem Particell, wurden bereits mehrere Aufführungsversionen erstellt, wobei die am meisten benutzte jene von Deryck Cooke ist. Read More →

Dmitri Shostakovitch: Symphonien Nr. 5, 8 & 9, Suite aus Hamlet; Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons; 2 CDs Deutsche Grammophon 479 5201; Aufnahmen 10 & 11/15, 02 & 03/16, Veröffentlichung 07/2016 (76’44, 80’54) - Rezension von Alain Steffen

Mit dieser zweiten Produktion im Rahmen einer Gesamteinspielung der Symphonien von Dmitri Shostakovich setzen Andris Nelsons und das ‘Boston Symphony Orchestra’ neue Akzente in Sachen Interpretation und Klang. Read More →

Jozef Nowakowski: Klavierquintett, op. 17; Jozef Krogulski: Klavieroktett d-moll op. 6; Nelson Goerner (Klavier), Lena Neudauer (Violine), Erzhan Kulibaev (Violine), Katarzyna Budnik-Gałazka (Viola), Marcin Zdunik (Cello), Slawomir Rozlach (Kontrabass), Jan Krzeszowiec (Flöte), Radoslaw Soroka (Klarinette); 1 CD Fryderyk Chopin Institute NIFCCD105; Aufnahme 06/2014, Veröffentlichung 06/2016 – Rezension von Remy Franck

Zwei wunderbare Kammermusikwerke gibt es auf dieser CD zu entdecken. Da ist zunächst das Klavierquintett von Jozef Nowakowski (1800-1865), einem polnischen Komponisten, Lehrer und Interpreten, der mit Chopin befreundet war. Viele seiner Kompositionen sind verloren, und das Quintett wurde erst 2004 durch den Musikwissenschaftler Andrzej Wrobel wiedergefunden. Read More →

Guillaume Connesson: Flammenschrift, Pour Sortir au Jour, E chiaro nella valle il fiume appare, Malsenitsa; Mathieu Dufour, Flöte, Brussels Philharmonic, Stéphane Denève; 1 CD Deutsche Grammophon 48112711; Aufnahme ?, Veröffentlichung 06/2'016 (51’) – Rezension von Remy Franck

Wenn die Szene Neuer Musik in Frankreich lange den elitären Richtungen um Boulez und der ‘Musique spectrale’ (z.B. Tristan Murail) vorbehalten schien, haben sich jüngere Komponisten davon befreit und Richtungen eingeschlagen, die auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückgehen, bis zu Ravel und Debussy, Richard Strauss und vielen anderen. Guillaume Connesson (*1970) ist ein solcher Komponist, der die verkopfte Musik aus seinem Schaffen verbannt hat und mit Aussagen, die er mit Stimmungen, Farben und Rhythmik erreicht, eine unmittelbar zugängliche Musik schreibt. Read More →

Enrique Granados: Goyescas (Intermezzo), Danza de los ojos verdes, Danza gitana, La nit del mort, Dante; Gemma Coma-Alabert (Mezzosopran), Jesús Álvarez Carrión (Tenor), Lieder Càmera, Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya, Pablo González; 1 CD Naxos 8.573264; Aufnahmen 2013/14, Veröffentlichung 06/2016 (56'57) – Rezension von Remy Franck

Diese CD beginnt mit einem Schock: wer das Intermezzo aus ‘Goyescas’ mit den Streichern der Berliner Philharmoniker unter Karajan im Ohr hat, wird sich mit dem etwas rauen Klang aus Barcelona schwer tun. In den beiden folgenden Tänzen ist das Orchester keinen solchen Gefahren ausgesetzt und bringt die Musik in schwungvoll-farbiger Art zu Gehör. Read More →

Expressiver Locatelli
Pietro Antonio Locatellis Violinkonzerte Nr. 1, 2 & 4 spielt die niederländische Geigerin Lisa Jacobs zusammen mit ‘The String Soloists’. Die Interpretation des 2. Konzerts mit seinen drei langsamen Sätzen (Andante-Adagio-Andante) ist ein kleines Wunder an kunstvoll-expressivem Musizieren. Read More →

Gaspar Cassado: Suite für Solocello; Zoltan Kodaly: Sonate op. 8 für Solocello, Duo op. 7 für Violine und Cello; Antonio Meneses (Cello) Claudio Cruz (Violine); 1 CD Avie AV 2351; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 12/2015 (73'23 – Rezension von Remy Franck

Gaspar Cassados dreisätzige Suite für Solocello ist ein ebenso originelles wie unmittelbar ansprechendes Werk, zumindest wenn es auf einem so hohen künstlerischen Niveau gespielt wird, wie das Antonio Meneses hier tut. Sein Spiel ist von Wärme und spanischen Farben gezeichnet, fasziniert aber auch durch eine makellose Technik und einen angenehm tänzerischen Elan, der nie Selbstzweck wird, sondern immer auch sensuell bleibt. Read More →

Witold Lutoslawski: Variationen über ein Thema von Paganini; Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate C-Dur für Klavier vierhändig, KV 521; György Ligeti: Fünf Stücke für Klavier vierhändig; Maurice Ravel: La Valse; George Gershwin: Fantasy on Porgy and Bess; Klavierduo Luis & Victor del Valle; 1 CD IBS Classical 72015; Aufnahmen 2015, Veröffentlichung 05/2016 (69') – Rezension von Remy Franck

Fast siebzig Minuten Klavierbrillanz verspricht diese CD mit den Brüdern Luis & Victor del Valle, die eine Visitenkarte zusammengestellt haben, mit der die beiden Bashkirov-Schüler ihre phänomenale Technik unter Beweis stellen. Read More →

Aram Khachaturian: Symphonie Nr. 2 (Die Glocken), Drei Nummern aus der Lermontov Suite; Russian Philharmonic Orchestra, Dmitry Yablonsky; 1 CD Naxos 8.570436; Aufnahme 11/2006, Veröffentlichung 04/2016 (52'30) – Rezension von Remy Franck

Aram Khachaturians Musik ist durch und durch von armenischer Folklore getränkt. Und es ist eigentlich schade, dass außer seinen Konzerten und der ‘Gayaneh-Suite’ mit dem ‘Säbeltanz’ etliche andere durchaus attraktive Kompositionen so selten gespielt werden. Read More →

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