Ludwig van Beethoven: Sonate Es-Dur op. 7, Sonate As-Dur op.110; Lera Auerbach: Bilder der Kindheit op. 52, Ludwigs Alptraum; Georg Michael Grau, Klavier; 1 CD Tyxart TXA15068; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 04/2016 (68'55) – Rezension von Remy Franck

Mit sehr persönlichen und eloquenten Aufnahmen der beiden Beethoven-Sonaten Es-Dur op. 7 und As-Dur op. 110 offenbart sich der 1989 geborene deutsche Pianist Georg Michael Grau als interessanter Beethoven-Interpret. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 35 (Haffner), Idomeneo, re di Creta (Se il padre perdei), Lucio Silla (In un istante oh come / Parto m'affretto), Klavierkonzert Nr. 13, Eine kleine Gigue in G-Dur K. 574, Posthorn Serenade (3.Satz), Variationen in G-Dur über "Unser dummer Pöbel meint" K. 455, Mia speranza adorata K. 416; Jodie Devos, Sopran, Sebastian Wienand, Fortepiano, Millenium Orchestra, Leonardo Garcia Alarcon; 2 CDs Ricercar RIC 361; Aufnahmen 02/2015 + 06/2016, Veröffentlichung 14/10/2016 (105'21) – Kommentar von Remy Franck

Dieses CD-Set werde ich nicht rezensieren, aber kommentieren. Auf dem Cover steht: ‘Wolfgang Amadeus Mozart: The Vienna Concert 23 March 1783’. Auf dem Backcover: « An historic concert as if you were there. » Und was enthalten die beiden CDs? Read More →

Anton Bruckner: Streichquintett F-Dur für Streichorchester (Arr. Michael Erxleben); Samuel Barber: Adagio for Strings op. 11; Konzerthaus Kammerorchester Berlin, Michael Erxleben; 1 CD CuGate, Aufnahmen 2014/2015, Veröffentlichung 09/2016 (50'26) – Rezension von Remy Franck

1935 hatte Samuel Barber den Rompreis der ‘American Academy’ gewonnen, und in der Ewigen Stadt traf er… Arturo Toscanini. Unter den Kompositionen, die Barber ihm zeigte, erkannte Toscanini schnell die außergewöhnliche Qualität des Adagios, das ursprünglich Teil eines Quartetts war. Toscanini riet ihm, es als eigenständige Fassung für Streichorchester zu instrumentieren und dirigierte die Uraufführung am 5. November 1938 mit dem ‘NBC Symphony Orchestra’. So brachte er das Stück auf den Weg zum Welterfolg. Read More →

Aram Khachaturian: Konzert für Flöte und Orchester; Einojuhani Rautavaara, Flötenkonzert (Tänze mit dem Wind); Sharon Bezaly, Sao Paolo Symphony Orchestra, Enrique Arturo Diemecke; Lahti Symphony Orchestra, Dima Slobodeniouk; 1 SACD BIS 1849; Aufnahmen 02/2010 & 11/2014, Veröffentlichung 05/2016 (79'10) – Rezension von Uwe Krusch

Während andere Solisten mit albumbezogenen Maskeraden oder in Abendrobe das Booklet schmücken, zeigt Sharon Bezaly ihre für sie angefertigte 24 Karat Goldflöte zum wiederholten Mal zu Jeans. Vielleicht leitet sich das aus dem Umstand ab, dass die gebürtige Israelin in Schweden lebt, und in Skandinavien lebt es sich bekanntlich entspannt. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2 (Auferstehungssymphonie); Anne Schwanewilms, Olga Borodina, Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev; 1 CD MPHIL MPHL0001; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 10/2016 (80'56) – Rezension von Remy Franck

Ein zwischen Dramatik und spannungsarmer Routine pendelnder erster Satz, der zweite ist streckenweise fast idyllisch, das Scherzo wirkt flach, ist aber vom Orchester her gut und präzise geregelt. Olga Borodina kleidet das ‘Urlicht“ in vibratoreichen Mezzogesang, der eher theatralisch als empfunden wirkt. Read More →

The Thomas de Hartmann Project; Music for Piano, Voice and Chamber Ensemble; Elan Sicroff, Klavier, Nina Lejderman & Claron McFadden, Sopran, Natalia Gabunia & Katharina Paul, Joris van Rijn Violine, Anneke Janssen, Cello, Quirijn van Regetern Altena, Kontrabass, Ingrid Geerlings, Flöte, Amstel Saxophone Quartet, Vocal Quartet El Viento; 7CDs Basta Music 3093472; Aufnahmen 2011-2015, Veröffentlichung 09/2016 (288') – Rezension von Remy Franck

Nicht immer begegnet man so viel akribisches Engagement und Liebe für ein Projekt, wie bei jenem, welches das niederländische Label Basta dem russischen Komponisten Thomas de Hartmann (1885-1956) widmet. Read More →

Alma Mahler: 4 Lieder (Orch. David & Colin Matthews); Claude Debussy: Pelléas et Mélisande Symphonie (Marius Constant); Alexander von Zemlinsky: Sechs Gesänge op. 13 auf Gedichte von Maurice Maeterlinck (Original + Orch. von Gösta Neuwirth); Isabelle Druet, Mezzosopran, Anne Le Bozec, Klavier, Orchestre Victor Hugo Franche-Comté, Jean-François Verdier; 1 CD Klarthe KLA 026; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 09/2016 (70') – Rezension von Remy Franck

Das Außergewöhnliche findet manchmal da statt, wo man es nicht unbedingt erwartet. Diese Produktion ist so ausdrucksstark, so nahe an dem Mysterium, das den Menschen immer fasziniert und bannt, dass man das Programm als äußerst gelungen bezeichnen muss. Read More →

Johan Helmich Roman: Sonaten für Flöte Nr. 6 - 12; Dan Laurin, Flöte, Paradiso Musicale; 1 SACD BIS 2155; Aufnahmen 10/2013 und 12/2014, Veröffentlichung 05/2016 (82'12) – Rezension von Uwe Krusch

Den großen Nordischen Krieg (1709-1721) um die Vorherrschaft im Ostseeraum hatte Schweden gegen die Allianz aus Russland, Sachsen-Polen und Dänemark-Norwegen verloren. Diese militärische Niederlage war sowohl mit einem gesellschaftlichen, wirtschaftlichen als auch einem kulturellen Niedergang verbunden. Diese schwierige Ausgangslage bot aber auch die Chance, etwas Neues aufzubauen. Genau das gelang in Schweden. Read More →

L'Ange et le Diable; Tartini: Violinsonate g-moll (Teufelstriller); Locatelli: Violinsonate op. 6 Nr. 12; Vitali: Ciaconna g-moll; Leclair: Violinsonate op. 9 Nr. 8; Forqueray: Suite Nr. 5 c-moll (Ausz.); Chouchane Siranossian, Violine, Jos van Immerseel, Cembalo; 1 CD Alpha 255; Aufnahme 07/2015, Veröffentlichung 07/10/2016 (65') – Rezension von Remy Franck

Die französisch-armenische Geigerin Chouchane Siranossian habe ich beim ‘Next Generation Festival’ in Bad Ragaz solistisch und als energische Konzertmeisterin des Ensembles ‘Esperanza’ gehört und als herausragende Interpretin schätzen gelernt. Auf dieser CD begegnet man einer anderen Chouchane Siranossian, der Barockinterpretin auf einer silberreinen Gagliano-Geige von 1795, am Cembalo stil- und effektvoll begleitet von Jos van Immerseel. Read More →

Edward Elgar: Symphonie Nr. 1, In the South (Ouvertüre); Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD ICA Classics ICAC 5138; Aufnahmen 02/2012 und 03/2013, Veröffentlichung 08/2016 (74'32) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl die Symphonie von einigen Zeitgenossen als veraltete Form angesehen wurde, kamen im Jahr 1908 neben der 1. Symphonie von Elgar noch die Zweite von Rachmaninov, die Dritte von Ives und die Siebte von Mahler zur Uraufführung. Weigl und Myaskovsky komponierten in diesem Jahr jeweils eine Symphonie. Trotz der Konkurrenz erlebte die Symphonie von Elgar eine überwältigende Aufnahme beim Publikum und erhielt mehr als 100 Aufführungen weltweit in kurzer Zeit. Read More →

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