Interessante Duo-Platte
Das Piano Duo Takahashi Lehmann legt seine nunmehr dritte CD-Produktion bei Audite vor. Sie enthält Transkriptionen bereits existierender Werke sowie Originalkompositionen, die durchdrungen sind von musikalischen Zitaten und Anspielungen auf Werke anderer Komponisten: György Kurtags Bearbeitungen Bach’scher Choralvorspiele und Max Regers Transkription des Fünften Brandenburgischen Konzerts, Brahms’ Haydn-Variationen und Bernd Alois Zimmermanns Monologe. Read More →

Georg Friedrich Händel: Flötensonaten HWV 359b, 363b, 367b, 378, 379; Dorothea Seel (Traverso), Luca Guglielmi (Cembalo); 1 CD Hänssler Classic HC16005; Aufnahme 01/2009, Veröffentlichung 02/2016 (48'07) - Rezension von Guy Engels

Es ist kein Geheimnis, dass Georg Friedrich Händel nicht nur ein sehr tüchtiger Komponist war, sondern auch ein ebenso gewiefter Geschäftsmann. Sonaten für Amateurmusiker aus gehobenen Kreisen waren zu seinen Lebzeiten ein gefragter Artikel, und so bediente Händel munter und zielgerecht seine Kundschaft. Vom Talent und Geschäftssinn des Komponisten profitierte dessen englischer Verleger John Walsh. Read More →

Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 1, Symphonie Nr. 5; Xavier Phillips, Cello, Les Dissonances, David Grimal; 1 CD Dissonances Records LD 009; Aufnahmen 12/2014 + 01/ 2016, Veröffentlichung 09/0216 (78') – Rezension von Remy Franck

Es hat in den letzten Jahren etliche sehr persönliche Aufnahmen von Shostakovichs Erstem Cellokonzert gegeben, die immer wieder neue Aspekte zutage gefördert habe. Das gilt auch für diese Einspielung. Read More →

Orfeo Chamán; Kompositionen von Christina Pluhar, Giovanni Battista Pederzuoli, Christian Ritter & traditionelle Musik; Nahuel Pennisi, Luciana Mancini, Vincenzo Capezzuto, Emiliano Gonzalez Toro, L'Arpeggiata, Christina Pluhar; 1 CD + 1 DVD Erato 0190295969691; Aufnahme 2014/2015, Veröffentlichung 7/10/2016 (69'28 + DVD131') – Rezension von Remy Franck

Für die Oper von Bogota kreierte die österreichische Harfenistin Christina Pluhar ein Projekt mit Gesang, Tanz und Schauspiel rundum die Orpheus-Legende. Die Musik dazu komponierte sie größtenteils selber auf Texte des kolumbianischen Dichters Hugo Chappara. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 9 E-Dur op. 14/1, Nr. 19 g-Moll op. 49/1, Nr. 20 G-Dur op. 49/2, Nr. 16 G-Dur op. 31/1, Nr. 26 Es-Dur (Les adieux) op. 81a; Angela Hewitt, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68131; Aufnahme 09/2015, Veröffentlichung 07/2016 (74'38) - Rezension von Oliver Fraenzke

Um es kurz zu fassen: Die Aufnahme der Beethovensonaten Nr. 9, 19, 20, 16 und 26 von Angela Hewitt für Hyperion (der nunmehr sechste Teil ihres Gesamtzyklus) ist grundsolide, die Pianisten erfüllt alle technischen Anforderungen an die Werke. Beethoven gibt sich unter Hewitts Händen glanzvoll, perlend brillant. Read More →

Hermann Goetz: Klavierkonzerte Nr. 1+2, Frühlingsouvertüre; Davide Cabassi, Klavier, Magdeburger Philharmoniker, Kimbo Ishii; 1 CD Naxos 8.573327; Aufnahmen 06/2014, Veröffentlichung 10/2016 (69'27) – Rezension von Remy Franck

Hermann Goetz wurde am 7. Dezember 1840 in Königsberg geboren. Er starb im Alter von nur 36 Jahren an Tuberkulose, gegen die er Linderung in der gesunden Luft der Schweizer Alpen suchte. Berühmte Zeitgenossen wie Johannes Brahms schätzten Goetz, dessen Musik in der klassisch-romantischen Tradition verwurzelt ist. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 op. 53 (Waldstein); Franz Liszt: Consolations S. 172 Nr. 1 & 2, Ouvertüre zu R. Wagners Tannhäuser S. 442, Réminiscences de Don Juan S. 418, Liebestraum, S. 541/3, Ungarische Rhapsodie Nr. 6; Sophie Pacini, Klavier; 1 CD Warner Classics 9029597702; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 09/2016 – Rezension von Remy Franck

Flügel und Aufnahme sind nicht von guter Qualität: Schepperndes Instrument, enges Klangbild ohne Wärme und Klarheit, mit trotz der Schmalheit relativ viel Hall und manchmal dröhnendem Bass. Warner hat für Sophie Pacini nicht gerade die idealen Mittel aufgeboten. Read More →

Aloys Fornerod: Messe du 7e ton pour chœur à 4 voix mixtes op. 25 (extraits), Trois motets pour chœur à 4 voix mixtes op. 4, Salve Regina pour chœur à 4 voix mixtes op. 26, Ave Maria pour voix et orgue op. 6, Quatre interludes dans les tons grégoriens pour orgue op. 3, Fugue pour orgue, Prométhée enchaîné op. 34, Concerto pour piano et orchestre op. 29; Jennifer Pellagaud, Sopran, Cyril Julien, Olga Zhukova, Orgel, Oxana Shevchenko, Klavier, Chœur de l’HEMU, Orchestre de l’HEMU, Emmanuel Siffert; 1 CD Claves 1614; Aufnahmen 2015, Veröffentlichung 09/2016 (60'19) – Rezension von Remy Franck

Komponisten wieder entdecken ist ein Motto unserer Zeit. Die Reihe ist jetzt an Aloys Fornerod (1890-1965). Sein Name tauchte in letzter Zeit öfter in schweizerischen Konzertprogrammen auf. Allerdings nur in der französischen Schweiz, wo er auch lebte. Er war Geiger im ‘Orchestre symphonique de Lausanne’, danach unterrichtete er und wurde Direktor des Konservatoriums in Fribourg. Read More →

Jules Conus: Violinkonzert, Elegie op. 2/1; Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert op. 35, Stücke aus Viel Lärm um nichts op. 11; Thomas Albertus Irnberger, Violine, Barbara Moser, Klavier, Israel Symphony Orchestra, Doron Salomon; 1 CD Gramola 99108; Aufnahme 10 und 12/2015, Veröffentlichung 9/2016 (63'08) – Rezension von Uwe Krusch

Dass auch eine CD mit weniger bis unbekannten Werken aus der zweiten Reihe eine große Entdeckung sein kann, wird mit vorliegenden Aufnahmen wieder einmal bestätigt. Read More →

Robert Schumann, Symphonien Nr. 2 und Nr. 4, Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD ICA Classics ICAC 5139; Aufnahmen 11/2012 und 11/2014, Veröffentlichung 08/2016 (69'21) – Rezension von Uwe Krusch

Eine Vorbemerkung anlässlich, nicht wegen, dieser CD sei gestattet: Über Konzertmitschnitte kann man sich unterhalten. Dem vielleicht größeren Engagement der Musiker vor Publikum gegenüber dem sterilen Studio steht möglicherweise die schlechtere Tonqualität wegen ungünstigerer Aufnahmebedingungen und Nebengeräusche gegenüber. Read More →

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