Szabolcs Illés, ein junger ungarischer Geiger, hat sich mit tschechischen Kollegen zusammen getan, um eine CD mit der Corelli Sonate op. 5 Nr. 3 einzuspielen und ihr Ersteinspielungen anderer Violinsonaten folgen zu lassen. Read More →
Savall und die aufkommenden Stürme
Volle rhetorische Kraft und geballte Gestaltungseffekte: Jordi Savall und der ‘Concert des Nations’ greifen in Rebels ‘Eléments’, Lockes ‘Music for the tempest’, Vivaldis ‘La tempesta’ und ähnlichen Stücken in die Saiten und drehen ganz schon auf, um die musikalischen Stürme und Gewitter in diesem Programm hörbar werden zu lassen. Gut, dass Savall bei allem Humanismus, aller Ernsthaftigkeit und aller Mystik, die seine Interpretationen meistens prägen, die unmittelbare Lust am Musizieren nicht verlernt hat. Nun glaube man nicht, der dirigierende Gambist habe sich aufs Fetzen verlegt, weit gefehlt. Aber er hat sich der Klangwirkung vollauf gewidmet. Read More →
Beim 64. Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2015 haben die beiden Schwestern Ani & Nia Sulkhanishvili den zweiten Platz belegt. Die georgischen Zwillinge präsentieren sich hier mit einem anspruchsvollen Programm, in dem sie einen sehr hohen Grad an gestalterischer Kohärenz zeigen. Read More →
Neben seinem großen Oratorium ‘Die Jahreszeiten’ hat Joseph Haydn auch drei zeitbezogene Symphonien komponiert und sie mit ‘Le Matin’, ‘Le Midi’ und ‘Le Soir’, also der Morgen, der Mittag und der Abend betitelt. Eine vierte Symphonie, ‘La Nuit’, die Nacht, existiert nicht, auch wenn Fürst Esterhazy sie möglicherweise mit beauftragt hatte. Read More →
Valery Gergiev hat einmal gesagt, in einem Konzert müsse es einige packende Momente geben, sonst wäre es kein gutes Konzert. Bei seiner Gesamtaufnahme des ‘Nussknackers’ muss man bis zu Drosselmayers Ankunft warten, um ein bisschen Spannung zu spüren, denn der Beginn wird lustlos und routiniert abgespult. Read More →
Wenn es einmal eine Liste der besten Geiger des 21. Jahrhunderts geben sollte, wäre es nur richtig, wenn der Name Tianwa Yang darin enthalten wäre. Die 1987 in Beijing geborene Geigerin legt mit dieser neuen Naxos-CD einen weiteren eklatanten Beweis für ihr großartiges Talent vor. Read More →
Mit sehr persönlichen und eloquenten Aufnahmen der beiden Beethoven-Sonaten Es-Dur op. 7 und As-Dur op. 110 offenbart sich der 1989 geborene deutsche Pianist Georg Michael Grau als interessanter Beethoven-Interpret. Read More →
Dieses CD-Set werde ich nicht rezensieren, aber kommentieren. Auf dem Cover steht: ‘Wolfgang Amadeus Mozart: The Vienna Concert 23 March 1783’. Auf dem Backcover: « An historic concert as if you were there. » Und was enthalten die beiden CDs? Read More →
1935 hatte Samuel Barber den Rompreis der ‘American Academy’ gewonnen, und in der Ewigen Stadt traf er… Arturo Toscanini. Unter den Kompositionen, die Barber ihm zeigte, erkannte Toscanini schnell die außergewöhnliche Qualität des Adagios, das ursprünglich Teil eines Quartetts war. Toscanini riet ihm, es als eigenständige Fassung für Streichorchester zu instrumentieren und dirigierte die Uraufführung am 5. November 1938 mit dem ‘NBC Symphony Orchestra’. So brachte er das Stück auf den Weg zum Welterfolg. Read More →
Während andere Solisten mit albumbezogenen Maskeraden oder in Abendrobe das Booklet schmücken, zeigt Sharon Bezaly ihre für sie angefertigte 24 Karat Goldflöte zum wiederholten Mal zu Jeans. Vielleicht leitet sich das aus dem Umstand ab, dass die gebürtige Israelin in Schweden lebt, und in Skandinavien lebt es sich bekanntlich entspannt. Read More →