Bela Bartok, der Pianist
Bela Bartok war ein exzellenter Pianist, technisch wie auch ausdrucksmäßig. Aufnahmen mit ihm selber am Klavier sind bereits öfter veröffentlicht worden. Hungaroton hatte 1994 ein Set mit 6 CDs auf den Markt gebracht. Die wichtigsten Aufnahmen, die meisten davon mit eigenen Werken, aber auch mit Scarlatti-Sonaten, Stücken von Kodaly und sogar ‘Sursum Corda’ von Franz Liszt gibt es nun auf zwei CDs in Aufnahmen, die zwischen 1920 und 1945 entstanden. Read More →
Viviana Sofronitskys Aufnahmen der Impromptus op. post. 142 D 935 und op. 90 D 899 sowie der Fantasie in C op. 15 D 760, bekannt als Wanderer-Fantasie, ist vor allem denjenigen zu empfehlen, die gerne möglichst viel Schubert in möglichst kurzer Zeit zu hören wünschen. Die Tempi sind durchgehend an der Obergrenze, gerne auch einmal darüber (vor allem das Andante von D 935 Nr. 3 ist absolut nicht als solches zu erkennen). Read More →
Diese gut gespielte, aber insgesamt etwas trockene Wiedergabe zweier eher unbekannter Streichquintette ist reizvoll in der Programmzusammensetzung. So lernt der Kammermusikfreund die Quintette von Bruckner und Zemlinsky in sehr anspruchsvollen Interpretationen kennen. Read More →
Recht vielversprechend ist der Auftakt der Klaviertrios von Johannes Brahms. Das Wiener Klaviertrio trifft im Trio op. 8 und im Trio op. 87 genau den richtigen Ton und die richtige Dynamik. Read More →
Auf dieser CD setzt sich Bernd Glemser ausschließlich mit in Moll komponierten Klaviersonaten des Meisters aus Esterháza auseinander. Der deutsche Pianist beweist, dass er Haydn ernst nimmt. Maß und innere Strenge charakterisieren die Interpretationen, die aber auch von Detailverliebtheit und Spielfreude zeugen. Read More →
Mozarts zwei Flötenkonzerte sind heute Standardwerke des Repertoires. Er schrieb sie im Auftrag des Bonner Mediziners Ferdinand de Jean, der zudem noch « ein Paar quattro auf die flötte » bestellt hatte. Read More →
Liszts komplette Konzert-Etüden auf zwei CDs, das ist nicht nur die Einspielung eines extrem schwierigen und tückischen Repertoires, es birgt vor allem die Gefahr, auf Dauer den Hörer zu ermüden. Daniil Trifonov aber hat das Talent, die Gestaltung so zu differenzieren, jeder Studie ihren eigenen Charakter und ihre eigene Botschaft zu geben, so, dass nie Gleichförmigkeit aufkommt. Read More →
Diese ganze Schulhoff-CD vereint ein symphonisches Werk und Stücke für Soloklavier bzw. für Klavier vierhändig, wobei das Konzert eindeutig spannungsvoller geraten ist als die anderen Kompositionen. Read More →
Diese CD ist etwas ganz Besonderes. Selten dürfte in 78 Minuten Musik so viel Poesie, so viel verinnerlichtes Erzählen zu hören gewesen sein wie in diesem Tchaikovsky-Programm. Read More →
Was man zunächst als eine simple Transkription für Kammerorchester der ‘Symphonie Fantastique’ halten könnte, entpuppt sich beim Hören als eine hoch experimentelle Paraphrase der Komposition, die der Komponist Arthur Lavandier ins einundzwanzigste Jahrhundert geholt hat, so, dass es in Berlioz’ Gebälk gar kräftig knirscht und quietscht. Read More →