Ein zwischen Dramatik und spannungsarmer Routine pendelnder erster Satz, der zweite ist streckenweise fast idyllisch, das Scherzo wirkt flach, ist aber vom Orchester her gut und präzise geregelt. Olga Borodina kleidet das ‘Urlicht“ in vibratoreichen Mezzogesang, der eher theatralisch als empfunden wirkt. Read More →
Nicht immer begegnet man so viel akribisches Engagement und Liebe für ein Projekt, wie bei jenem, welches das niederländische Label Basta dem russischen Komponisten Thomas de Hartmann (1885-1956) widmet. Read More →
Das Außergewöhnliche findet manchmal da statt, wo man es nicht unbedingt erwartet. Diese Produktion ist so ausdrucksstark, so nahe an dem Mysterium, das den Menschen immer fasziniert und bannt, dass man das Programm als äußerst gelungen bezeichnen muss. Read More →
Den großen Nordischen Krieg (1709-1721) um die Vorherrschaft im Ostseeraum hatte Schweden gegen die Allianz aus Russland, Sachsen-Polen und Dänemark-Norwegen verloren. Diese militärische Niederlage war sowohl mit einem gesellschaftlichen, wirtschaftlichen als auch einem kulturellen Niedergang verbunden. Diese schwierige Ausgangslage bot aber auch die Chance, etwas Neues aufzubauen. Genau das gelang in Schweden. Read More →
Die französisch-armenische Geigerin Chouchane Siranossian habe ich beim ‘Next Generation Festival’ in Bad Ragaz solistisch und als energische Konzertmeisterin des Ensembles ‘Esperanza’ gehört und als herausragende Interpretin schätzen gelernt. Auf dieser CD begegnet man einer anderen Chouchane Siranossian, der Barockinterpretin auf einer silberreinen Gagliano-Geige von 1795, am Cembalo stil- und effektvoll begleitet von Jos van Immerseel. Read More →
Obwohl die Symphonie von einigen Zeitgenossen als veraltete Form angesehen wurde, kamen im Jahr 1908 neben der 1. Symphonie von Elgar noch die Zweite von Rachmaninov, die Dritte von Ives und die Siebte von Mahler zur Uraufführung. Weigl und Myaskovsky komponierten in diesem Jahr jeweils eine Symphonie. Trotz der Konkurrenz erlebte die Symphonie von Elgar eine überwältigende Aufnahme beim Publikum und erhielt mehr als 100 Aufführungen weltweit in kurzer Zeit. Read More →
Interessante Duo-Platte
Das Piano Duo Takahashi Lehmann legt seine nunmehr dritte CD-Produktion bei Audite vor. Sie enthält Transkriptionen bereits existierender Werke sowie Originalkompositionen, die durchdrungen sind von musikalischen Zitaten und Anspielungen auf Werke anderer Komponisten: György Kurtags Bearbeitungen Bach’scher Choralvorspiele und Max Regers Transkription des Fünften Brandenburgischen Konzerts, Brahms’ Haydn-Variationen und Bernd Alois Zimmermanns Monologe. Read More →
Es ist kein Geheimnis, dass Georg Friedrich Händel nicht nur ein sehr tüchtiger Komponist war, sondern auch ein ebenso gewiefter Geschäftsmann. Sonaten für Amateurmusiker aus gehobenen Kreisen waren zu seinen Lebzeiten ein gefragter Artikel, und so bediente Händel munter und zielgerecht seine Kundschaft. Vom Talent und Geschäftssinn des Komponisten profitierte dessen englischer Verleger John Walsh. Read More →
Es hat in den letzten Jahren etliche sehr persönliche Aufnahmen von Shostakovichs Erstem Cellokonzert gegeben, die immer wieder neue Aspekte zutage gefördert habe. Das gilt auch für diese Einspielung. Read More →
Für die Oper von Bogota kreierte die österreichische Harfenistin Christina Pluhar ein Projekt mit Gesang, Tanz und Schauspiel rundum die Orpheus-Legende. Die Musik dazu komponierte sie größtenteils selber auf Texte des kolumbianischen Dichters Hugo Chappara. Read More →