Drei ‘Reine Elisabeth’-Preisträger
Jean-Claude Vanden Eynden war 16 Jahre alt, als er 1964 den dritten Preis beim ‘Concours Reine Elisabeth’ gewann. Das Label Muso erinnert daran mit einer CD, auf der er auf einem schlecht gestimmten Klavier die Symphonischen Etüden von Robert Schumann spielt, danach Beethovens Erstes Klavierkonzert und auch das Erste von Franz Liszt, in dem er durchaus persönliche Akzente setzt (MusoMU-012). Read More →
Nikolaus Harnoncourt interessiert sich in diesen Beethoven-Interpretationen, die 2003 bei den Salzburger Festspielen aufgenommen wurden, sehr für das, was in der Mitte des Orchesters geschieht, also bei den Holzbläsern. Read More →
Einem ‘Trio für die drei Instrumente Klarinette, Horn und Klavier’ stehen auf dieser CD ‘Fantasiestücke’ sowie ‘Introduktion und Allegro appassionato für Klarinette und Klavier’ und ein Werk für Horn und Klavier, das ‘Nocturne in Es-Dur’, gegenüber. Read More →
Joseph Moog, dessen Laufbahn wir genau verfolgen, seit er auf Vorschlag u.a. von ‘Pizzicato’ zum ‘Young Artist of the Year 2012’ bei den ‘International Classical Music Awards’ (ICMA) gekürt wurde, hat schon eine ganze Reihe von CDs aufgenommen, spielt aber nun zum ersten Mal auf einem Tonträger Chopin. Nicht kleine Stücke hat er dafür ausgewählt oder mit einer Sonate gekoppelt, sondern ein eher ungewöhnliches CD-Programm mit den drei Sonaten. Read More →
Nicht alle Lebenswege sind direkt und ausschließlich von der Musik geprägt. Albert Roussel, der als kleines Kind Waise wurde, hatte neben der Musik ein weiteres Interesse, das ihn in seinen Bann zog. Er war dem Meer verbunden und ließ sich zunächst an der Marineschule zum Leutnant ausbilden. Read More →
Für jemanden, der mit Lorin Maazels von Eleganz und Charme geprägter Einspielung mit den Berliner Philharmonikern (frühe Sechzigerjahre) aufgewachsen ist, kommt Nicholas McGegans kräftig akzentuierte Einspielung der 5. Symphonie von Franz Schubert auf historischen Instrumenten wie ein Schock. Read More →
Eine Stunde lebhaftes und munteres Musizieren – mehr bräuchte man eigentlich nicht über diese Aufnahme zu sagen. Man hört Julian Steckel und dem Stuttgarter Kammerorchester gerne zu, weil ihr Spiel unterhaltsam, ja auch vergnüglich ist. Um einen solchen Grat an Leichtigkeit zu erreichen, muss man mit dem nötigen Ernst und Gewissenhaftigkeit an die Werke herangehen. Read More →
‘Hear Ye! Hear Ye’ ist ein 1934 entstandenes Ballett in einem Akt und 18 Nummern, die zwischen 17 Sekunden und 3 Minuten 51 Sekunden lang sind. Musikalisch ist es ein Patchwork mit sehr verschiedenen musikalischen Ausdrucksformen, zwischen romantisch-sentimental und jazzig-frech, Gewehrschüssen und Nationalhymne inklusive. Leonard Slatkin kostet jede Sekunde dieser abwechslungsreichen Musik aus, und das ‘Detroit Symphony’ folgt ihm mit spannungs- und kunstvollen Spiel. Read More →
Gregor Hübner ist Geiger des ‘Sirius Quartet’ und auch Komponist. Zwei seiner Werke stehen im Mittelpunkt dieser Produktion: die ‘Six Songs of Innocence’ für Knabenchor und Streichquartett sowie ‘The Purcell Project’. Hübners Musik ist eine spannende Symbiose von klassischen Formen, volkstümlichen Rhythmen und Melodiesträngen sowie improvisatorischem Jazz-Beat. Read More →
Spannungsvoll, dramatisch und klanglich von einer atemberaubenden Qualität: Daniele Gattis erste Aufnahme mit seinem neuen Orchester, dem Amsterdamer ‘Concertgebouw’, ist eine symphonische Sternstunde. Der Dirigent entlockt dem Orchester einen prunkvollen, warmen und satten Brokatklang von seltener ornamentaler Pracht, dessen Qualität insbesondere im Surround-Klang kein Ohr gleichgültig lassen wird. Read More →