Gustav Holst: The Planets, A Somerset Rhapsody; Colin Matthews: Pluto; The Cambridge Singers, Royal Philharmonic Orchestra, Owain Arwel Hughes; 1 CD RPO RPO013; Aufnahmen 4/2004, Veröffentlichung 8/2016 (68'41) – Rezension von Uwe Krusch

‘Die Planeten’ von Gustav Holst können eine gute Gelegenheit für ein Orchester und (s)einen Dirigenten sein, ihr Können unter Beweis zu stellen. Das gelingt hier leider kaum. Natürlich, das Ensemble ist wie alle bekannten englischen Orchester eines von toller technischer und auch musikalischer Qualität. Doch technisch gut gespielt ist nicht automatisch gut gespielt. Read More →

Arien & Lieder von Händel, Gluck, Bellini, Verdi, Puccini, Bizet, Kreutzer, Silcher, Mozart, Bach / Gounod (deutsch); Neapolitanische Lieder; Operettenmelodien; Weihnachtslieder; Fritz Wunderlich, Christa Ludwig, Franz Crass, Peter Pears, Hermann Prey, Elly Ameling, , Gundula Janowitz, Dietrich Fischer-Dieskau, Evelyn Lear, Erika Köth, Friedrich Lenz, Hilde Güden, Hubert Giesen, Wiener Singverein, Münchener Bach-Orchester, Stuttgarter Kammerorchester, Berliner Philharmoniker, Orchester der Deutschen Oper Berlin, Bamberger Symphoniker, Karl Richter, Karl Münchinger, Herbert von Karajan, Karl Böhm, August Wenzinger, Eugen Jochum, Rafael Kubelik, Horst Stein u.a; 32 CDs Deutsche Grammphon 479 6438; Aufnahmen 1956-1966, Veröffentlichung 09/2016 – Rezension von Remy Franck

Deutsche Grammophon veröffentlicht sämtliche Studioeinspielungen Fritz Wunderlichs für das gelbe Label in einer Edition, die die erstaunliche Bandbreite seines Schaffens von Oper und Operette über geistliche Werke bis hin zu Liedern und Schlagern darstellt. Read More →

Steve Reich: Double Sextet, Radio Rewrite; Ensemble Signal; Brad Lubman; 1 CD Harmonia Mundi HMU 907671; Aufnahme 2011/2016, Veröffentlichung 08/2016 (39'45) - Rezension von Oliver Fraenzke

Was ist es, das Steve Reich von all den anderen Minimalisten absetzt, von Philip Glas, Michael Nyman oder Populärmusikern wie Yann Tiersen und Ludovico Einaudi? Es sind der treibende, pulsierende und groovende Rhythmus, die subtilen Rhythmusmetamorphosen (besonders in ‘Drumming’ oder ‘Piano Phase’ zu bewundern), die einzigartige volle Instrumentationsweise trotz kleiner Besetzung und nicht zuletzt die Kontraste, die trotz aller Flächigkeit zwischen den einzelnen Passagen entstehen. Read More →

Antonio Vivaldi: Concerti op. 8 Nr. 1-4 (Quattro Stagioni), Concerti RV 156 & 169 (Sinfonia al Santo Sepolcro); Shunske Sato, Violine, Concerto Köln; 1 CD Berlin Classics 03008229BC; Aufnahme 6/2016, Veröffentlichung 07/10&/2016 (51'04) - Rezension von Norbert Tischer

Es klingt fast unglaublich: Mehr als 30 Jahre nach seiner Gründung und nach über 60 CD-Einspielungen hat ‘Concerto Köln’ Vivaldis ‘Quattro Stagioni’ aufgenommen, angeblich ohne Schnitt und doppelte Aufnahme: Es ist eine fantasievolle Interpretation mit warmen Farben und unglaublich vielen Verzierungen, die die Musik sehr reich werden lässt. Read More →

Bela Bartok, der Pianist
Bela Bartok war ein exzellenter Pianist, technisch wie auch ausdrucksmäßig. Aufnahmen mit ihm selber am Klavier sind bereits öfter veröffentlicht worden. Hungaroton hatte 1994 ein Set mit 6 CDs auf den Markt gebracht. Die wichtigsten Aufnahmen, die meisten davon mit eigenen Werken, aber auch mit Scarlatti-Sonaten, Stücken von Kodaly und sogar ‘Sursum Corda’ von Franz Liszt gibt es nun auf zwei CDs in Aufnahmen, die zwischen 1920 und 1945 entstanden. Read More →

Franz Schubert: Fantasie C-Dur op. 15 D 760, Impromptus op. posth. 142 D 935, Impromptus op. 90 D 899; Viviana Sofronitsky, Klavier; Avi Musica Autentica 8553250; Aufnahme: 07/2010, Erstveröffentlichung 2012, Wiederveröffentlichung 2016 (77'40) - Rezension von Oliver Fraenzke

Viviana Sofronitskys Aufnahmen der Impromptus op. post. 142 D 935 und op. 90 D 899 sowie der Fantasie in C op. 15 D 760, bekannt als Wanderer-Fantasie, ist vor allem denjenigen zu empfehlen, die gerne möglichst viel Schubert in möglichst kurzer Zeit zu hören wünschen. Die Tempi sind durchgehend an der Obergrenze, gerne auch einmal darüber (vor allem das Andante von D 935 Nr. 3 ist absolut nicht als solches zu erkennen). Read More →

Anton Bruckner: Streichquintett F-Dur, Intermezzo für Streichquintett d-moll; Alexander von Zemlinsky: Streichquintett d-moll; Bartholdy Quintet; 1 CD CAvi 8553348; Aufnahme 11/13, Veröffentlichung 05/2016 (68’43) - Rezension von Alain Steffen

Diese gut gespielte, aber insgesamt etwas trockene Wiedergabe zweier eher unbekannter Streichquintette ist reizvoll in der Programmzusammensetzung. So lernt der Kammermusikfreund die Quintette von Bruckner und Zemlinsky in sehr anspruchsvollen Interpretationen kennen. Read More →

Johannes Brahms: Klaviertrios Vol. 1; Klaviertrios Nr. 1 & 2 (op. 8 & 87) Vienna Piano Trio; 1 SACD MDG 942 1962-6; Aufnahme: 11 & 12/15, Veröffentlichung 07/2016 (63’31) - Rezension von Alain Steffen

Recht vielversprechend ist der Auftakt der Klaviertrios von Johannes Brahms. Das Wiener Klaviertrio trifft im Trio op. 8 und im Trio op. 87 genau den richtigen Ton und die richtige Dynamik. Read More →

Joseph Haydn: Klaviersonaten HXVI Nr. 20, 32, 34, 36, 44; Bernd Glemser, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC 455; Aufnahme 12/2015, Veröffentlichung 30/09/2016 (79'25) – Rezension von Remy Franck

Auf dieser CD setzt sich Bernd Glemser ausschließlich mit in Moll komponierten Klaviersonaten des Meisters aus Esterháza auseinander. Der deutsche Pianist beweist, dass er Haydn ernst nimmt. Maß und innere Strenge charakterisieren die Interpretationen, die aber auch von Detailverliebtheit und Spielfreude zeugen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: The Flute Quartets; Raffaele Trevisiani (Flöte), Martin Kos (Violine), Karel Untermüller (Viola), David Havelik (Cello); 1 CD Delos DE 3478; Aufnahme 09/2011, Veröffentlichung 01/2015 (67'18) - Rezension von Guy Engels

Mozarts zwei Flötenkonzerte sind heute Standardwerke des Repertoires. Er schrieb sie im Auftrag des Bonner Mediziners Ferdinand de Jean, der zudem noch « ein Paar quattro auf die flötte » bestellt hatte. Read More →

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