Über die herausragenden Qualitäten des Gesangs von Fritz Wunderlich ist wohl alles gesagt und geschrieben wurden. Das ändert nichts an der Faszination, die die Stimme immer wieder ausübt und die zwangsläufig auch in diesen bisher unveröffentlichten Aufnahmen aus den Archiven des Bayerischen Rundfunks nicht ausbleibt. Read More →
‘Musica Alta Ripa’ in England
Das auf Alte Musik spezialisierte Ensemble ‘Musica Alta Ripa’ widmet sich englischer Musik aus der zweiten Hälften des 17. Jahrhunderts (Purcell, Lawes, Tomkins, Locke, Williams). Daraus wurde ein unterhaltsames Programm, das durch die Natürlichkeit des Musizierens besticht: hier wird kunstvoll ohne jede Künstlichkeit gespielt (MDG 309 1961-2) Read More →
Maurice Duruflés Requiem ist ein musikalisches Totengedenken der Zuversicht, das starke gregorianische Wurzeln aufweist und sich daher in der Fassung von 1961 für Chor, kleines Orchester und Orgel besonders gut für die Aufführung in einem Kirchenraum eignet. Read More →
Erstaunlich: Kollege Alain Steffen hatte mit der Weigle-Aufnahme (voriger Beitrag) eine ganz spezielle Aufnahme der Alpensinfonie vorliegen, und zeitglich hatte ich eine nicht minder aparte Einspielung zu rezensieren. Read More →
Dies ist eine Aufnahme, von der man als Hörer sehr viel lernen kann. Es ist gewusst, dass Musik von Richard Strauss wirklich gut klingt, wenn sie von einem Toporchester wie der Staatskapelle Dresden, dem Concertgebouw Amsterdam oder den Wiener Philharmonikern gespielt wird. Jedoch verleiten die quasi unendlichen Möglichkeiten dieser Orchester die Musiker und Dirigenten gerne dazu, Strauss allzu plakativ und oberflächlich auszurichten. Read More →
Nachdem Stefan Arzberger aus bekannten Gründen (Pizzicato berichtete ausführlich) das ‘Leipziger Streichquartett’ verlassen hatte, hat nun Conrad Muck, ehemaliger Primarius des ‘Petersen Quartetts’, die Position des Primgeigers übernommen. Und sofort stellt sich auch ein anderer Klang, eine andere Herangehensweise an die Musik ein, wie man bei dieser Aufnahme sehr gut erkennen kann. Read More →
Seinem Lehrer, Mentor und Freund Arkady Fomin hat der Solist Vadim Gluzman diese CD gewidmet. Insbesondere im Ersten Konzert meint man, die glühende Verehrung heraus zu hören. Das Konzert wird mit Hingabe, Energie und auch Freude dargeboten. Eines der besten Violinkonzerte des zwanzigsten Jahrhunderts hält den Hörer mit dieser unwiderstehlichen Darbietung gefangen, und man genießt das Gefangensein. Read More →
Maurice Ravels ‘Shéhérazade’ auf drei Gedichte aus einer von ‘Tausendundeiner Nacht’ inspirierten Sammlung des Schriftstellers Tristan Klingsor ist mit einer schillernd-exotischen Musik Teil des in Frankreich blühenden Orientalismus, den schon Tristan Klingsor (Léon Leclères Pseudonym aus 2 Wagner-Figuren) in seinen Texten zum Ausdruck bringt. Read More →
Vier Werke für Violine und Klavier zeigen den Weg von der Romantik zur Moderne. Den Anfang macht der Geniestreich des jungen Richard Strauss, seine einzige Violinsonate. Dieser « Aufruhr an musikalischer Farbe » (Walter Wilson Cobbett) bildet die Grundlage für das ‘Poème’ von Ernest Chausson, ‘Thème et Variations’ von Olivier Messiaen und schließlich ‘Nocturne et Tarantella’ von Karol Szymanowski. Read More →
Als Lan Shui letztes Jahr seinen Beethoven-Zyklus mit dem ‘Copenhagen Phil’ startete, schrieb ich: « Der Chinese Lan Shui hat dafür ein Konzept, das so sehr Sinn … und Musik macht, dass das erste Set der Symphonien Interesse verdient und Lust auf mehr erweckt ». Und was ich zu den Tempi sagte, bewahrheitet sich auch im zweiten Set. Read More →