Die 1943 entstandene Suite ‘Köçekçe’ des türkischen Komponisten Ulvi Cemal Erkin (1906-1972), eine brillante Tanzrhapsodie, widerspiegelt, die für die türkische Musik charakteristischen Harmonien, Melodien und Rhythmen und ist in der mitreißenden Interpretation des Orchesters aus Istanbul eine wirkungsvolle Einleitung für diese CD mit ausschließlich Werken von Erkin. Read More →
Gustav Mahlers 10. Symphonie blieb unvollendet und aus dem überlieferten Material, größtenteils nur dem Particell, wurden bereits mehrere Aufführungsversionen erstellt, wobei die am meisten benutzte jene von Deryck Cooke ist. Read More →
Mit dieser zweiten Produktion im Rahmen einer Gesamteinspielung der Symphonien von Dmitri Shostakovich setzen Andris Nelsons und das ‘Boston Symphony Orchestra’ neue Akzente in Sachen Interpretation und Klang. Read More →
Zwei wunderbare Kammermusikwerke gibt es auf dieser CD zu entdecken. Da ist zunächst das Klavierquintett von Jozef Nowakowski (1800-1865), einem polnischen Komponisten, Lehrer und Interpreten, der mit Chopin befreundet war. Viele seiner Kompositionen sind verloren, und das Quintett wurde erst 2004 durch den Musikwissenschaftler Andrzej Wrobel wiedergefunden. Read More →
Wenn die Szene Neuer Musik in Frankreich lange den elitären Richtungen um Boulez und der ‘Musique spectrale’ (z.B. Tristan Murail) vorbehalten schien, haben sich jüngere Komponisten davon befreit und Richtungen eingeschlagen, die auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurückgehen, bis zu Ravel und Debussy, Richard Strauss und vielen anderen. Guillaume Connesson (*1970) ist ein solcher Komponist, der die verkopfte Musik aus seinem Schaffen verbannt hat und mit Aussagen, die er mit Stimmungen, Farben und Rhythmik erreicht, eine unmittelbar zugängliche Musik schreibt. Read More →
Diese CD beginnt mit einem Schock: wer das Intermezzo aus ‘Goyescas’ mit den Streichern der Berliner Philharmoniker unter Karajan im Ohr hat, wird sich mit dem etwas rauen Klang aus Barcelona schwer tun. In den beiden folgenden Tänzen ist das Orchester keinen solchen Gefahren ausgesetzt und bringt die Musik in schwungvoll-farbiger Art zu Gehör. Read More →
Expressiver Locatelli
Pietro Antonio Locatellis Violinkonzerte Nr. 1, 2 & 4 spielt die niederländische Geigerin Lisa Jacobs zusammen mit ‘The String Soloists’. Die Interpretation des 2. Konzerts mit seinen drei langsamen Sätzen (Andante-Adagio-Andante) ist ein kleines Wunder an kunstvoll-expressivem Musizieren. Read More →
Gaspar Cassados dreisätzige Suite für Solocello ist ein ebenso originelles wie unmittelbar ansprechendes Werk, zumindest wenn es auf einem so hohen künstlerischen Niveau gespielt wird, wie das Antonio Meneses hier tut. Sein Spiel ist von Wärme und spanischen Farben gezeichnet, fasziniert aber auch durch eine makellose Technik und einen angenehm tänzerischen Elan, der nie Selbstzweck wird, sondern immer auch sensuell bleibt. Read More →
Fast siebzig Minuten Klavierbrillanz verspricht diese CD mit den Brüdern Luis & Victor del Valle, die eine Visitenkarte zusammengestellt haben, mit der die beiden Bashkirov-Schüler ihre phänomenale Technik unter Beweis stellen. Read More →
Aram Khachaturians Musik ist durch und durch von armenischer Folklore getränkt. Und es ist eigentlich schade, dass außer seinen Konzerten und der ‘Gayaneh-Suite’ mit dem ‘Säbeltanz’ etliche andere durchaus attraktive Kompositionen so selten gespielt werden. Read More →