Norbert von Hannenheim: Works for Viola & Piano; Stücke Nr. 1, 3 & 4; Duo für Geige und Bratsche, Suite für Viola und Klavier, Sonaten Nr. 1 & 2 für Bratsche und Klavier; Aida-Carmen Soanea (Viola), Igor Kamenz (Klavier), Adrian Pinzaru (Violine); 1 CD Challenge Classics CC72734; Aufnahme 06/2010, Veröffentlichung 08/2016 (52'30) – Rezension von Remy Franck

Von dem aus Siebenbürgen stammenden Norbert von Hannenheim sagte Arnold Schönberg, er sei einer seiner besten Schüler. Anfangs sehr erfolgreich, wurde Von Hannenheim (1898-1945) im Dritten Reich als Komponist ‘entarteter Musik’  kaltgestellt. Read More →

Franz Schubert: Streichquintett op. 163 D. 956; Camerata Quartett, Marta Kordykiewicz, Cello; 1 CD Dux 1189; Aufnahme 10/2014, Veröffentlichung 07/2016 (50'59) – Rezension von Remy Franck

Das im Laufe des Jahres 1828 komponierte Streichquintett op. 163 gehört der letzten kreativen Periode Schuberts an, der am 19. November desselben Jahres starb. Das Quintett enthält Musik, die jenseits von Leben und Tod ins Transzendente vordringt. Dieses Mysterium hörbar zu machen, bedarf es Musiker, die eins werden mit der Musik und den Hörer hinabschauen lassen in die tiefsten Tiefen und hinaufblicken auf höchste Höhen. Read More →

Sergei Prokofiev: Krieg und Frieden, Szene 1; Piotr Tchaikovsky: Mazeppa (Mazeppas Arie), Iolanta (Roberts Arie), Pique Dame (Tomskys Ballade, Tomskys Lied); Arthur Rubinstein: Der Dämon (Szene 6); Dmitri Hvorostovsky, Asmik Grigorian, Mikhail Guzhov, Igor Morozov, Irina Shishkova, Vadim Volkov, Helikon Opera Chorus, State Academic Symphony Orchestra of Russia, Constantine Orbelian; 1 CD Delos DE 3517; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 06/2016 (53'51) – Rezension von Remy Franck

Zwischen zwei Chemo-Zyklen zur Behandlung seiner Hirntumors nahm der sibirische Bariton Dmitri Hvorostovsky dieses Programm mit russischen Arien und Szenen auf, darunter als besonderen Leckerbissen die selten zu hörende, fast halbstündige Schlussszene aus Rubinsteins ‘Der Dämon’. Read More →

Igor Stravinsky: Pulcinella Suite, Apollon musagète, Concerto in D; Tapiola Sinfonietta, Masaaki Suzuki; 1 SACD BIS 2211; Aufnahme 04/2015, Veröffentlichung 05/2016 (64'55) – Rezension von Remy Franck

Masaaki Suzuki hat Bach durch Stravinsky ausgetauscht, Strawinsky, den neoklassischen, und diese etwas ungewöhnliche Begegnung funktioniert unterschiedlich gut. Die ‘Tapiola Sinfonietta’ folgt dem Japaner bedingungslos, auch wenn er weniger Streichendes von Pergolesis inspirierten Pulcinella. Recht barock im Klang, knackig und frisch. Read More →

Felix Mendelssohn: Violinkonzert op. 64; Robert Schumann: Violinkonzert op. post., Fantasie in C major for Violin and Orchestra, Op.131; Philippe Graffin, Violine, Orchestra di Padova del Veneto, Tuomas Rousi; 1 CD Cobra 0043; Liveaufnahme 12/2013, Veröffentlichung 06/2016 (68'35') – Rezension von Remy Franck

Die Übersicht der Rezensionen von Schallplatten mit dem französischen Geiger Philippe Graffin im Pizzicato zeigt es: er erhielt für alle CDs positive Rezensionen, und es kommt jetzt eine weitere hinzu. Read More →

Französische Klarinettenmusik
Der Klarinettist Dirk Altmann kann Französisch. Ob er es spricht, weiß ich nicht, aber er spielt es. Dazu hat er ein Programm zusammengestellt, das eine musikalische Liebeserklärung an Frankreich und viel mehr noch an Paris ist, dessen Eiffel-Turm auf dem Cover abgebildet ist. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 20 d-Moll KV 466 & 21 C-Dur KV 467; Haiou Zhang, Heidelberger Sinfoniker, Thomas Fey; 1 CD Hänssler Classic HC16037; Aufnahmen 2010 & 2012, Veröffentlichung 07/2016 (58'30) – Rezension von Remy Franck

Nach seiner Liszt-CD, die 2011 im Pizzicato eine sehr gute Rezension bekam, bringt Hänssler Classic nun zwei schon vor mehreren Jahren entstandene Aufnahmen mit dem chinesischen Pianisten Haiou Zhang heraus, die gewiss auf geteilte Meinungen stoßen werden, weil sowohl Zhang als auch Dirigent Thomas Fey die Musik, aufs Ganze gesehen, und sogar die Romanze des KV 466 unruhig und dramatisch werden lassen. Read More →

Felix Mendelssohn-Bartholdy: Die erste Walpurgisnacht, op. 60, Ouvertüren (Ruy Blas, Märchen von der schönen Melusine, Die Hebriden); Birgit Remmert (Alt), Jörg Dürmüller (Tenor), Ruben Drole (Bariton), Reinhard Mayr (Bass), Zürcher Sing-Akademie, Musikkollegium Winterthur, Douglas Boyd; 1 SACD MDG 901 1949-6; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 03/2016 (64’26) – Rezension von Manuel Ribeiro

Die Kantate ‘Die erste Walpurgisnacht’ von Mendelsohn-Bartholdy gehört nicht zu seine bekanntesten Werken. Es beruht auf Goethes gleichnamiger Ballade aus dem Jahre 1799, die der Dichter seinem Freund Carl Friedrich Zelter zur Vertonung vorlegte, der es wiederrum an seinen Schüler Mendelssohn weiterreichte. Mendelssohn war nämlich von Goethe sehr angetan und hatte ihn mehrmals in Weimar besucht. Read More →

Hans Rott: Symphonie Nr. 1; Mozarteumorchester Salzburg, Constantin Trinks; 1 CD Profil PH 15051; Liveaufnahme 11/2015, Veröffentlichung 06/2016 ( 58’16) - Rezension von Alain Steffen

Das tragische Schicksal des Komponisten und Hans Rott ist bekannt und beim Anhören dieser Symphonie wird einem wieder einmal bewusst, welches Genie der Musikwelt durch die psychische Erkrankung und den frühen Tod des Komponisten mit 26 Jahren verloren gegangen ist. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Non ho colpa, Qual mi conturba i sensi - Fuor del mar (Idomeneo), Dalla sua pace, Il mio tesoro (Don Giovanni), Un' aura amorosa (Così fan tutte), Konstanze, dich wiederzusehen, Ich baue ganz auf deine Stärke (Die Entführung aus dem Serail), Dies Bildnis ist bezaubernd schön, Die Weisheitslehren dieser Knaben, Wie stark ist nicht dein Zauberton (Die Zauberflöte), Misero! O sogno – Aura, che intorno spiri (Konzertarie KV 431); Pavol Breslik, Tenor, José van Dam, Bass, Münchner Rundfunkorchester, Patrick Lange; 1 CD Orfeo C 889 161 A; Aufnahme 2013/2014, Veröffentlichung 07/2016 (55'37) - Rezension von Remy Franck

Eine ganze CD mit Mozart-Tenorarien, das hat es schon lange nicht mehr gegeben. Wie leicht hätte das schief gehen können! Doch Pavol Breslik hat genügend Gestaltungskraft, um mit einer dramatischen, gut fokussierten  Stimme quasi eine Stunde lang den Zuhörer bei der Stange zu halten. Alles perfekt also? Mitnichten! Read More →

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