Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten Nr. 1-6 (KV 279, 280, 281, 282, 283, 284 (Dürnitz); Roberto Prosseda, Klavier; 2 CDs Decca 481 2632; Aufnahmen 2015/2016, Veröffentlichung 04/2016 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Der italienische Pianist Roberto Prosseda nimmt für Decca die gesamten Mozart-Sonaten auf. Das erste Set mit zwei CDs und den sechs ersten Sonaten wurde nun veröffentlicht. « Charakteristisch für alle sechs Sonaten ist das ständige Nebeneinander von Drama und Spiel, von Ernst und Humor in plötzlichem Stimmungswechsel », schreibt Prosseda in einem hoch interessanten Aufsatz im Booklet der CDs. Read More →

The Art of Imagination; Werke von Hilse, Bax, Doppler, Scott; Verena Beatrix Schulte (Flöte), Hanna Rabe (Harfe); 1 CD Tyxart TXA 15051; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 10/2015 (64’30) - Rezension von Guy Engels

Viel Phantasie und Kreativität braucht man schon, wenn man derart unterschiedliche Komponisten und Stile in einem Programm vereinigt. Verena Beatrix Schulte (Flöte) und Hanna Rabe (Harfe), die sich ‘Queen’s Duo’ nennen, werden ihrem eigenen Anspruch, dem sie im CD-Titel formulieren, durchaus gerecht. Read More →

James B. Maxwell: Serere; Nico Muhly: Clear Music; Duo Couloir (Ariel Barnes, Cello, Heidi Krutzen, Harfe); 1 CD Ravello Records RR7932; Aufnahme 11/2013, Veröffentlichung 095/2016 (56') – Rezension von Remy Franck

Das ungewöhnliche ‘Duo Couloir’ für Cello und Harfe besteht aus zwei kanadischen Musikern, Heidi Krutzen, Soloharfenistin des ‘Philharmonia Orchestra’ in London, und Ariel Barnes, Solocellist des ‘Vancouver Symphony Orchestra’. Read More →

Evgeny Gunst: Sept Pièces pour violon et piano op. 27, Symphonie fantastique pour grand orchestre op. 18 (Bearb. für Klavier), Deux morceaux pour piano op. 24, Zwei Stimmungsbilder für Klavier op. 5; Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier, Suite Bergamasque; Susanne Lang, Klavier, Elena Denisova, Violine; 1 CD Oehms Classics OC 1842; Aufnahme 02/2016, Veröffentlichung 05/2016 (75'03) – Rezension von Remy Franck

2010 wurde in Basel der Nachlass des russischen Komponisten Evgeny Gunst (1877–1950) entdeckt. Mehr dazu findet der Leser hier. Nun hat die Pianistin Susanne Lang nach ihrer ersten Gunst-CD ein weiteres Programm mit Werken dieses Komponisten zusammengestellt. Read More →

Bela Bartok: Konzert für Orchester, Violinkonzert Nr. 2; Augustin Dumay, Violine, Orchestre Symphonique de Montréal, Kent Nagano; 2 CDs Onyx 4138; Aufnahme 01/2015, Veröffentlichung 06/2016 (81'35) – Rezension von Remy Franck

In Bela Bartoks ‘Konzert für Orchester’ distanziert sich Kent Nagano von den hell getönten, brillanten und schlanken Versionen, die man in rezenten Jahren hören konnte. So betont er das Feierliche des ersten Satzes mit einer heute eher unüblichen Emphase, wodurch der Satz schwerer lastet und einen Teil des Schwungs verliert, den andere Dirigenten hier effektvoll eingesetzt haben. Read More →

Georg Friedrich Händel: Partenope; Karina Gauvin (Partenope), Philippe Jaroussky (Arsace), Teresa Iervolino (Rosmira), Emöke Baráth (Armindo), John Mark Ainsley (Emilio), Luca Tittoto (Ormonte), Il Pomo d’Oro, Riccardo Minasi; 3 CDs Erato 0825646090075; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 12/2015 (183’26) – Rezension von Manuel Ribeiro

Nach dem Zusammenbruch der ersten Opernakademie im Jahre 1729 gründeten Heidegger und Händel im Januar 1730 einen neuen kommerziellen Opernbetrieb. Mit ‘Lotario’ sollte die ‘New Academy’ eröffnet werden, doch die Oper blieb erfolglos. Händel versuchte sein Glück nochmals und erfolgreich mit ‘Partenope’, in einem leichteren, melodischeren und weniger heroischen Stil. Read More →

Bach all‘ Italiano: Johann Sebastian Bach: Concerti BWV 973, 975, 978, 976 (nach Vivaldi); Orgelkonzert BWV 593 (nach Vivaldi), Concerto d-Moll BWV 974 (nach Marcello), Italienisches Konzert BWV 971, Concerto BWV 986 (nach Telemann); Simon Borutzki, Blockflöte, Lea Rahel Bader, Laute, Clemens Flick, Cembalo & Orgel; 1 CD Klanglogo KL1517; Aufnahme 10/2015, Veröffentlichung 04/2016 (68'48) – Rezension von Remy Franck

Johann Sebastian Bach wird auf dieser CD als Arrangeur von Musik aus der Feder anderer Komponisten vorgestellt. Er hat ja u.a. Violinkonzerte von Alessandro Marcello (1673–1747) und Antonio Vivaldi (1678–1741) für Cembalo transkribiert. Solche Bearbeitungen hat der Flötist Simon Borutzki wiederum bearbeitet, und daraus Konzerte für Blockflöte mit Continuo-Ensemble arrangiert, genau wie auch das Italienische Konzert und eine Telemann-Bearbeitung. Read More →

Cantar; Händel: Ankunft der Königin von Saba; Neruda: Trompetenkonzert Es-Dur; Bach: Nun komm, der Heiden Heiland BWV 659, Agnus Dei aus der Messe h-moll BWV 232, Präludium BWV 881; Cimarosa: Oboenkonzert; Oscher: Soledad; Daquin: Le Coucou; Murcia: Tarantella II; Tartini: Trompetenkonzert D-Dur; Bimbo: Say tu ayer; Pacho Flores, Trompete, Konzerthausorchester Berlin, Christian Vasquez; 1 CD Deutsche Grammophon 4791068; Aufnahme 2/2013, Veröffentlichung 05/2016 (67'39) – Rezension von Remy Franck

Sänger auf der Trompete hat es schon viele gegeben, und sie sind keine Erfindung der DG, die mit dieser CD den venezolanischen Solisten Pacho Flores vorstellt – ein Kind von ‘El Sistema’ und Gewinner des Maurice André Wettbewerbs in Paris. Read More →

Vielversprechender britischer Tenor
Ein Britten-Programm, das sich kein Freund der Musik dieses Komponisten entgegen lassen sollte, hält Linn parat: ‘Serenade for Tenor, Horn and Strings’, ‘Young Apollo’, ‘Lachrymae for viola & strings’, und ‘Prelude & Fugue for 18 strings’ Die Solisten sind samt und sonders ausgezeichnet, genau wie die herausragend guten ‘Aldeburgh Strings’. Vor allem überzeugt  der junge britische Tenor Allan Clayton, dessen helle und wohlklingende, angenehm weiche und schlanke  Stimme an die von Peter Pears erinnert (Linn CKD 478). Read More →

Christoph Willibald Gluck: Iphigénie en Tauride; Patricia Neway, Leopold Simoneau, Pierre Mallet u.a., Ensemble Vocal de paris, Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire Paris, Carlo Maria Giulini; 2 CDs Profil PH 6008; Aufnahme 07/1952, Veröffentichung 04/2016 (67’59, 48’45) - Rezension von Alain Steffen

Der dünne Klang dieser Aufnahme stört das Hörvergnügen schon erheblich. Da hilft es auch wenig, dass hier ein junger Carlo Maria Giulini sich als wunderbarer Gluck-Dirigent entpuppt und dass der Opernliebhaber mit Patricia Neway eine heute in Vergessenheit geratene aber exzellente Iphigénie entdecken kann. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives