André Cardinal Destouches, Michel-Richard Delalande: Les Eléments (Opéra-ballet); Elodie Fonnard, Eugenie Lefebvre, Etienne Bazola, Ensemble Les Surprises, Louis Bestion de Camboulas; 1 CD Ambronay AMY 046; Aufnahme 11/2015, Veröffentlichung 05/2016 (75') – Rezension von Norbert Tischer

Der damals elfjährige Louis XV. tanzte im Jahre 1721 im heute nicht mehr existierenden ‘Palais des Tuileries’ in Paris bei der Uraufführung des Opernballetts ‘Les Eléments’ von Michel-Richard Delalande und André Cardinal Destouches. Der Erfolg brachte eine große Popularität des Werkes mit sich, das nachträglich in reduzierten Fassungen in vielen Privataufführungen gegeben wurde. Read More →

Henry Madin: Te Deum pour les Victoires de Louis XV, Diligam te Domine; Anne Magouet, Michiko Takahashi, Robert Getchell, Les Cris de Paris, Stradivaria, Daniel Cuiller; 1 CD Alpha 963; Live 05/2015, Veröffentlichung 05/2016 (69'09) – Rezension von Remy Franck

Henry Madin (1698-1748), im Jahr 1738 zum ‘Sous-Maître de la chapelle du Roi’ ernannt, schuf mit seinem Te Deum die umfangreichste Vertonung des französischen Barock. Geschrieben wurde das Werk 1744, um die Siege der Armee von Louis XV zu feiern. Dafür konnte keine Musik zu opulent sein, wie eindrücklich in diesem Konzertmitschnitt zu hören ist. Read More →

Johann Sebastian Bach: Tripelkonzert BWV 1044, Orchestersuite BWV 1067, Konzert für Oboe, Violine, Cembalo & Streicher BWV 1060, Konzert für Oboe d'amore, Streicher & Bc BWV 1055a; Barocksolisten München, Dorothea Seel; 1 CD Hänssler Classic 16006; Aufnahme: 07/2015, Veröffentlichung 05/2016 (66’39) - Rezension von Alain Steffen

In diesem vielseitigen Programm spielen die Barocksolisten München unter der Leitung von Dorothea Seel einen hinreißenden Bach, der unverbraucht und taufrisch erklingt. Selbst der, der diese Werke kennt, wird sich an der Interpretation der Münchner Barocksolisten erfreuen, da die Musiker in ihren Interpretationen unkonventionelle Wege gehen und mit ihren ebenso intelligenten wie hochmusikalischen Darbietungen beweisen, dass noch immer nicht alles in Sachen Bach gesagt wurde. Read More →

Georg Friedrich Händel: Arminio; Max Emanuel Cencic (Arminio), Layla Claire (Tusnelda), Petros Magoulas (Segeste), Juan Sancho (Varo), Vince Yi (Sigismondo), Ruxandra Donose (Ramise), Xavier Sabata (Tullio), Armonia Atenea, George Petrou; 2 CDs Decca 478 8764; Aufnahme 2015, Veröffentlichung 04/2016 (150’36) – Rezension von Manuel Ribeiro

Diese Aufnahme von Decca ist die zweite Gesamteinspielung der wenig bekannten Oper ‘Arminio’ von Georg Friedrich Händel. Schon 2001 hatte ‘Il Complesso Barocco’ mit Alan Curtis das 1976 wiederentdeckte Werk eingespielt. Read More →

Serpent and Fire (Arias for Dido & Cleopatra); Henry Purcell: Arien aus Dido and Aeneas & The Fairy Queen; Christoph Graupner: Arien aus Dido, Königin von Karthago; Antonio Sartorio: Arien aus Giulio Cesare in Egitto; Matthew Locke: Arien aus The Tempest; Daniele da Castrovillari: Arien aus La Cleopatra; Georg Friedrich Händel: Arien aus Giulio Cesare in Egitto HWV 17; Johann Adolph Hasse: Arien aus Didone abbandonata & Marc'Antonio e Cleopatra; Pier Francesco Cavalli: Arien aus Didone; Anna Prohaska, Sopran, Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini; 1 CD Alpha 250; Aufnahme 12/2015, Veröffentlichung 06/2016 (70'10) – Rezension von Norbert Tischer

Die Sopranistin Anna Prohaska hat sich längst einen Namen mit Konzeptalben gemacht, die nicht nur intelligent zusammengesetzt und gut vorbereitet sind, sondern auch wunderbar realisiert werden. Read More →

Ludwig van Beethoven: The Early String Quartets op. 18; Cypress String Quartet; 2 CDs AVIE2348; Aufnahme 08+09/15, Veröffentlichung 05/2016 (158’27) - Rezension von Alain Steffen

Es ist vor allem der ungewohnt samtige Klang und das auf Homogenität hinstrebende Musizieren, die diese Aufnahme der Opus 18-Quartette hörenswert machen. Dabei soll Homogenität nicht als ein rein einheitliches Musizieren verstanden werden, sondern vielmehr als eine Haltung, die alle Gefühlschattierungen betrifft und sie mit größter Plastizität und Dynamik in Szene setzt. Read More →

Légende; Works for Trumpet and Piano; Tom Poster & Alison Balsom: The Thoughts of Dr. May; Leonard Bernstein: Rondo for Lifey; Peter Maxwell Davies: Farewell to Stromness; George Enescu: Légende; Jean Françaix: Sonatine; George Gershwin: Someone to Watch over Me; Alexander Goedicke: Concert Study for trumpet & piano, op. 49; Paul Hindemith: Sonate für Trompete und Klavier; Jerome Kern: The way you look tonight; Bohuslav Martinu: Sonatine; Maurice Ravel: Sonatine: Mouvement de Menuet; Alison Balsom, Trompete, Tom Poster, Klavier; 1 CD Warner Classics 9029598772; Aufnahme 2015/16, Veröffentlichung 05/2016 (61'18) – Rezension von Remy Franck

Die britische Trompeterin Alison Balsom hat ihre erste CD mit Klavier zusammen mit dem Pianisten und Komponisten Tom Poster aufgenommen. Das Programm ist ebenso anspruchsvoll wie interessant und eine musikalische Reise durchs 20. Jahrhundert, mit einer Ausnahme, denn das Stück ‘The Thoughts of Dr. May’ stammt aus dem 21. Jahrhundert und wurde von Balsom und Poster selbst komponiert. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 6; Antonin Dvorak: Rusalka-Suite; Pittsburgh Symphony Orchestra, Manfred Honeck; 1 SACD Reference Recordings FR-720SACD; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 04/2016 (67’03) - Rezension von Alain Steffen

Pünktlich zur Europatournee des ‘Pittsburgh Symphony Orchestra’ erschien diese neue Aufnahme mit der 6. Symphonie von Tchaikovsky und der Rusalka-Fantasie von Antonin Dvorak in der Bearbeitung von Manfred Honeck und Tomas Ille. Read More →

Hearing things; Werke von Hans-Kristian Kjos Sørensen, Per Nørgard, Henrik Hellstenius, Iannis Xenakis, John Cage; Hans-Kristian Kjos Sørensen, Martin Horntveth (live electronics); 1 SACD Ultron 001; Aufnahme 2011-13, Veröffentlichung 05/2016 ( 68') – Rezension von Norbert Tischer

Der norwegische Schlagzeuger und Cimbalist Hans-Kristian Kjos Sørensen spielt auf seiner Solo-Debüt-CD ‘Hearing Things’ eine Auswahl von Klassikern und neuen Kompositionen von vier Komponisten, Per Nørgard aus Dänemark, Henrik Hellstenius aus Norwegen, John Cage aus den USA und vom französisch-griechischen Komponisten Iannis Xenakis sowie, zuzüglich noch, Werke von ihm selber. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 18 (Fantasia) D 894; Robert Schumann: Kreisleriana op. 16; Natalia Ehwald, Klavier; 1 CD Genuin GEN16413; Aufnahme 03/2015, Veröffentlichung 04/2016 (79'02) – Rezension von Remy Franck

Die 1983 in Jena geborene Pianistin Natalia Ehwald beginnt ihr CD-Programm mit einer der enigmatischsten von Schuberts Sonaten, jener in G-Dur, D. 894 von 1826. Zweifellos hat sie sich zutiefst mit dieser Musik auseinandergesetzt, denn sie lotet sie zwischen lyrischen und ganz aufgewühlten Passagen tief aus. Am wirkungsvollsten ist die Pianistin aber, wenn sie ein Höchstmaß an verhaltener Emotion in ihr Spiel hineinlegt. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives