Nach Aufnahmen für Advent und Weihnachten, Passionszeit und Pfingsten rundet der ‘Choir of Clare College’ mit dieser Produktion seine musikalische Reise durch das Kirchenjahrmit Musik für das Osterfest, dem eigentlichen Hochfest der Christen ab. In einem Repertoire aus fünf Jahrhunderten – von der Renaissance bis ins 20./21. Jahrhundert – stellt das Ensemble seine musikalische Bandbreite und Flexibilität nachdrücklich unter Beweis. Read More →
Das Ausrufungszeichen hinter ‘Now!’ im Titel dieser CD ist bedeutungsvoll. Denn auch die Interpretationen haben ein Ausrufungszeichen. Sie sind voller Energie und Kraft, mit starken Akzenten und scharfen Kontrasten, sie wechseln von sehr laut bis zu kaum vernehmbar. Sie dynamisieren eine Musik, die das gar nicht braucht, denn sie verliert so ihren Charakter, ‘British’ ist das alles nicht, es gibt kein Phlegma, insbesondere nicht in Berkeleys Antiphon, keine Lust zum ‘queuing up’. Typisch ‘British’ ist das Programm sowieso nicht. Read More →
Mozart, Haydn und Beethoven machten es Franz Krommer (1759-1831) nicht leicht. Ihre Konkurrenz in Wien war übermächtig und wie viele andere wirkte Krommer in ihrem Schatten. Vier Mitglieder der Berliner Philharmoniker richten nun einen Scheinwerfer auf ihn, in dessen warmem, aber strahlendem Licht seine prächtigen Flötenquartette den Status der Meisterwerke erlangen. Read More →
Sir Mark Elder setzt seine Sibelius-Einspielung mit Aufnahmen der Fünften und Siebten Symphonie fort. Es sind starke und charaktervolle Interpretationen. Elder versucht nicht, die Fünfte mystisch zu verbrämen, sondern dirigiert sie mit klarem Blick auf die symphonischen Entwicklungen, spannend und dramatisch, aber gleichzeitig auch etwas kühl. Read More →
‘Verstreute Aschen’, der Titel regt nicht eben zum Kauf an, also muss die Musik es schon richten. Und die ist hier vom Feinsten. Philip Cave und sein Ensemble ‘Magnificat’ streuen Licht, Zuversicht in Werke, in denen es um Unglück, Trauer und die letzte Hoffnung auf Gott geht. Read More →
Der aus Saarbrücken stammende Blockflötist und Komponist Markus Zahnhausen erinnert sich in ‘Recordare’ an seinen Großvater, der 1941 starb, « ermordet in Hitlers teuflischem Feldzug in Weißrussland ». Zahnhausen hat die Briefe des Großvaters gelesen, und war tief erschüttert. Sein Werk ‘Recordare’ bezeichnet er daher als ein « Monument gegen den Krieg“, das kein brillantes Virtuosenstück sein soll, sondern « tiefgründige Musik von innerer Virtuosität“. Read More →
Miguel Harth-Bedoya und das ‘Fort Worth Symphony Orchestra’ geben Lutoslawskis Konzert für Orchester nicht den spannungsgeladenen Charakter eines Orchesterrauschs, sondern lassen uns in jedem Moment spüren, dass der Komponist sich für dieses Stück in den Volksliedern seines Heimatlandes inspirierte. Read More →
Mussorgskys Bilderschau gehört zu den Schlachtrössern der Pianisten. Erhabenen Schrittes pilgern sie an den Gemälden vorbei, die sie gerne mit kräftigen Pinselstrichen auf ihrem Instrument nachzeichnen. Der Besuch schließt gemeinhin mit einem regelrechten Triumphzug durch das ‘Große Tor’ von Kiew. Read More →
28 Opern hat der irische Komponist Michael William Balfe (1808-1870) komponiert, aber er wirkte auch als Dirigent und Sänger. Richard Bonynge hat sich in seiner Karriere maßgeblich für Balfe eingesetzt, und legt nun die Ersteinspielung von ‘Satanella’ vor. Read More →
Als ‘Kurzfilme’ oder ‘Farbige Tondichtungen’ bezeichnet der israelische Pianist Boris Giltburg (*1984) die ‘Etudes-tableaux’ von Sergei Rachmaninov. Und so spielt er sie auch auf dieser neuen Naxos-CD. Read More →