Niccolo Paganini: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 + Sonata con variazioni für Violine und Orchester; Manrico Padovani, Violine Seoul Güri Philharmonic, Oltenia Philharmonic, Orchestra della Svizzera Italiana, Boris Perrenoud, Howard Griffiths; # Ars Produktion; Liveaufnahmen 20122, 230124, ?, Veröffentlichung 05.01.2024 (o.A.); - Rezension von Remy Franck

Die neue Paganini-CD des Schweizer Geigers Manrico Padovani beeindruckt mit meisterhafter Technik, einer großartigen Fingerfertigkeit und daneben aber auch viel Eleganz, einem sehr ausgeprägtes Stilgefühl und einer Expressivität, in der sich Sinn für Dramatik mit Gefühlsausdruck aufs angenehmste verbinden. Read More →

Johann Sebastian Bach: Suiten für Cello solo (Version für Violine); Tomas Cotik, Violine; # Centaur CRC 4030/31; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 05.01.2024 (125'44) – Rezension von Uwe Krusch

Nach den Sonaten und Partiten von Bach und den Fantasien von Telemann, beide für Violine solo, widmet sich Tomas Cotik den Suiten für Cello solo von Johann Sebastian Bach. Diese hat er im Grundsatz um eine Quint höher transponiert, um sie an die Stimmung der Geige anzupassen. Darüber hinaus klingen sie noch eine Oktav höher. Read More →

Swiss Dreams; Joseph Franz Xaver Dominik Stalder: Symphonie Es-Dur; Edouard Dupuy: Jugend und Leichtsinn (Ouvertüre); Franz Xaver Schnyder von Wartensee: Ouvertüre c-Moll; Hans Huber: Serenade Nr. 2, Winternächte; George Templeton Strong: Suite Nr. 3, Le livre d’images; Hermann Suter: Violinkonzert A-Dur op. 23; Paul Huber: Konzert für Hackbrett und Streichorchester; Michael Barenboim, Violine, Christoph Pfändler Hackbrett, Swiss Orchestra, Lena-Lisa Wüstendörfer; # Prospero, PROSP 92425; Aufnahme 2019-2023, Veröffentlichung 05.01.2024 (67’34/57’31) - Rezension von Guy Engels

2018 gründet sich auf Initiative der Zürcher Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer (ehemalige Assistentin von Claudio Abbado) das Swiss Orchestra mit einem klaren Profil: vergessene, kaum noch gespielte Schweizer Musik wieder aufzuführen. Für die Musikwissenschaftlerin Wüstendörfer – sie hat u.a. über die Rezeption von Mahlers Vierter publiziert – das perfekte Terrain. Read More →

Giacomo Puccini: I Canti (Lieder in Bearbeitungen für Tenor und Orchester, A te; Salve Regina; Ad una morta; Mentia l'avviso; Storiella d'amore; Sole e amore; Avanti Urania; Inna a Diana; E l'uccellino; Terra e mare; Canto d'anime; Dios y Patria; Casa mia, casa mia; Sogno d'or; Inno a Roma; Morire?) + Preludio sinfonico + Capriccio sinfonico + Crisantemi; Charles Castronovo, Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repusic; # BR Klassik, Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 05.01.2024 (68'27) - Rezension von Remy Franck

Die Musikwissenschaftlerin Alexandra Wilson sieht die Rezeption Puccinis im Kontext des italienischen Nationalismus. Nach der Einigung Italiens im Jahr 1861 soll der Politiker Massimo d’ Azeglio gesagt haben: « Wir haben Italien gemacht, jetzt müssen wir Italiener machen. » Italien war seit dem Römischen Reich nie wirklich ein Land, sondern eine Anzahl von Regionen. Read More →

Réflections; Franz Schubert / Serge Rachmaninov: Wohin; Franz Schubert / Leopold Godowski: An Mignon; Franz Schubert / Franz Liszt: Die Forelle; Jörg Widmann: Sonatina facile; Wolfgang Amadeus Mozart: 10 Variationen über Unser dummer Pöbel meint KV 455; Karol Szymanowski: Masques op. 34 Max Philip Klüser, Klavier; #  Ars Produktion 38 362; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 05.01.2024 (60’20) - Rezension von Alain Steffen

Es ist ein Genuss, dieses neue Album von Ars Produktion zu entdecken. Der Hörer macht Bekanntschaft mit einem ungemein talentierten, noch wenig bekannten Pianisten, der Sinn für Farben und Zwischentöne hat und jedes der hier eingespielten Werke zu einem Leckerbissen macht. Read More →

Florence Millet - Key Words (Piano Parlando 1);  Peter Ablinger: Voices and Piano - Hanna Schygulla; Voices and Piano - Guillaume Apollinaire; Johann Sebastian Bach: Capriccio BWV 992; Frederico Mompou: Dialogues; Georges Aperghis: Conversation X; Vitezslava Kapralova: Zwei Blumensträuße; György Kurtag: Leises Gespräch mit dem Teufel; Dariya Maminova: Muschel II; Leos Janacek: Intime Skizzen; Erik Satie: Gnossienne Nr. 3; Florence Millet, Klavier; # Ars Produktion 384514;  Aufnahmen 2021/2022, Erscheinungstermin 05.01.2024 - Rezension von Norbert Tischer

Die 1964 geborene französische Pianistin Florence Millet, die als Solistin und Kammermusikern (u.a mit dem von ihr in den USA gegründeten Lions Gate Trio) bekannt ist, hat mit Keywords ein Album herausgegeben, auf dem ‘key’  sowohl für die Klaviertaste als auch den Schlüssel steht. Das Programm will der Grundfrage musikalischer Interpretation und Komposition nachgehen « wie man mit Musik Menschen anspricht ». Read More →

Uncommon concertos; Fabian Müller: Concerto for Pan Flute, + Concerto for Heckelphone + Taranis; Hanspeter Oggier, Panflöte, Martin Frutiger, Heckelphon, Royal Czech Symphonie Hradec Kralove, Kaspar Zehnder; 1 SACD Ars Produktion 38647; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 05.01.2024 (62‘42) - Rezension von Alain Steffen

Dieses originelle Album des Schweizer Komponisten Fabian Müller (*1964) lässt aufhorchen. Neben dem reinen Orchesterwerk Taranis stellt das Album Müllers zwei rezenteste  Konzerte vor, nämlich das Konzert für Panflöte und Orchester aus dem Jahre 2017 und das Konzert für Heckelphon und Orchester von 2020. Read More →

Johannes Brahms: Streichsextette Nr. 1 & 2 op. 18 & 36 (bearbeitet für Klaviertrio von Theodor Kirchner); Grand Trio Vilnius (Dalia Kuznecovaite, Violine, Petras Geniusas, Klavier, David Geringas, Cello; # DreyerGaido CD21149; Aufnahme 06.2022,  Veröffentlichung 05.01.2024 (73'01) - Rezension von Remy Franck

Der Komponist Theodor Kirchner (1823-1903) schloss mit Brahms Freundschaft, als sich die beiden 1865 in Baden-Baden trafen. Kirchner hat mehrere Werke von Brahms für andere Besetzungen bearbeitet. Brahms’ Verleger Simrock beauftragte Kirchner 1883 mit der Anfertigung von Klaviertrio-Transkriptionen der beiden Streichsextette op. 18 (1860) und op. 36 (1865), die beim Komponisten auf große Zustimmung stießen. Laut Brahms hatte Kirchner sie « vorzüglich ausgeführt ». Read More →

Miklós Rózsa: Ungarische Serenade op. 25 + Ouvertüre zu einem symphonischen Konzert op. 26a + Tripartita op. 33 Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Gregor Bühl; # Capriccio C5514; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 05.1.2024 (56'02) - Rezension von Remy Franck

Der in Budapest geborene Miklós Rózsa (1907–1995) gilt als einer der renommiertesten und erfolgreichsten Filmmusik-Komponisten, aber bis 1937 komponierte er nur Kammermusik, symphonische Musik und Instrumentalkonzerte. Seine Werke wurden von Bruno Walter, Georg Solti, Zubin Mehta, Eugene Ormandy und Leonard Bernstein dirigiert. Read More →

Grzegorz Fitelberg: Symphonie Nr. 1, op. 16; Poznan Philharmonic Orchestra, Lukasz Borowicz; # Dux 2022; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 22.12.2023-05.01.2024 (27'57) - Rezension von Remy Franck

Grzegorz Fitelberg (1879-1953), nicht zu verwechseln mit seinem Sohn Jerzy Fitelberg, war in seiner langen Karriere zunächst als Geiger und Dirigent tätig. Er flüchtete 1939 nach Paris, dann nach Buenos Aires, wo er als Dirigent am Teatro Colón arbeitete. Die nächsten Kriegsjahre verbrachte er in den USA. Read More →

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