Schubertiade; Lieder, Instrumentalstücke & Rezitation; Schubert: Der Wanderer; Morgenlied; Tänze Nr. 1 & 5 aus D. 365, Schäfers Klagelied, Heidenröslein; Wanderers Nachtlied, Auf dem Strom, Sehnsucht, Schwanengesang op. 23 Nr. 3, Auf dem Wasser zu singen, Lachen und Weinen, Nachtviolen, Gesänge des Harfners, Menuett & Trio aus D. 894, Ständchen aus Schwanengesang; Matiegka: Notturno op. 21; Mertz: Nachtviolen op. 2; Texte von Härtling, Schubert, Stegemann, Mayrhofer; Julian Prégardien, Tenor, Marc Hantaï, Flöte, Xavier Diaz-Latorre, Gitarre, Philippe Pierlot, Baryton (Viola di Bardone); 1 SACD Myrios MYR018; Aufnahme 02/2015, Veröffentlichung 11/2015-2/2016 (74'51) - Rezension von Remy Franck

Schubertiaden waren in Wien jene geselligen Abende, bei denen Franz Schubert im Freundeskreise und mit befreundeten Musikern seine Werke vorstellte. Auch Lesungen und geistvolle Unterhaltungsspiele gehörten dazu. Ein derartiger literarisch-musikalischer Salon will diese Schallplatte sein, von Julian Prégardien gemeinsam zusammengestellt mit den Instrumentalisten Marc Hantaï, Philippe Pierlot und Xavier Diaz-Latorre. Read More →

Persönlicher Mendelssohn
An guten Aufnahmen der Streichquartette von Mendelssohn herrscht kein Mangel. Doch dem jungen ‘Cecilia String Quartet’ gelingt es, den beiden Quartetten op. 44 eine sehr persönliche Note zu verleihen. Neues wird nicht geboten, doch es ist schön zu hören, wie frei und lebendig die vier Musikerinnen mit diesen Quartetten umgehen. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 9 op. 95, Amerikanische Suite op. 98b; Bamberger Symphoniker, Robin Ticciati; 1 SACD Tudor 7194; Aufnahme 12/2013, Veröffentlichung 2015 (67’13) - Rezension von Guy Engels

Robin Ticciati ist ganz offensichtlich ein Freund des Legato, des genussvollen Bogenstriches. Er kommt jedenfalls nicht zu kurz in seiner Interpretation von Dvoraks 9. Symphonie. Man mag dem Dirigenten zugute halten, dass er den Klassikhit nicht banalisieren wollte, ihn nicht der Gefahr einer effektvollen Routine aussetzen wollte. Read More →

Robert Schumann: Manfred; Eva Bauchmüller (Sopran), Lisa Wedekind (Mezzosopran), Soon Yeong Shim (Tenor), Lukas Schmid (Bass), Dennis Laubenthal (Manfred), Regine Andratschke (Nemesis), Julia Stefanie Möller (Astarte), Claudia Hübschmann (Alpenfee, Aurel Bereuter (Gemsjäger), Konzertchor, Philharmonischer Chor und Sinfonieorchester Münster, Fabrizio Ventura; 1 CD Ars Produktion 38192; Aufnahme 04-05/15, Veröffentlichung 01/2016 (65’32) - Rezension von Alain Steffen

Eines vorweg: Qualitativ kann sich diese Aufnahme aus der musikalischen Provinz mit jedem Spitzenensemble messen. Robert Schumanns dramatisches Gedicht in drei Abteilungen ‘Manfred’ mit dem Text von Lord Byron wird von den Kräften des Theater Münster wirklich erstklassig dargeboten. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Klavierkonzert Nr. 1 (Version 1879); Sergei Prokofiev: Klavierkonzert Nr. 2; Kirill Gerstein, Klavier, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, James Gaffigan; 1 SACD Myrios MYR016; Aufnahme 06/2014, Veröffentlichung 03/2015 (65'25) – Rezension von Remy Franck

Vorab dies: wir haben es uns als aktuelles Musikmagazin zum Prinzip gemacht, Schallplatten, die uns zu lange nach der Erstveröffentlichung erreichen, nicht mehr in Betracht zu ziehen. Hier wollen wir eine Ausnahme machen. Diese SACD wurde im März 2015 veröffentlicht, und der Herausgeber hat sie uns im Januar 2016 zugeschickt. Wenn wir die Platte dennoch rezensieren, dann, weil sie die erste Einspielung des Ersten Klavierkonzerts von Piotr Tchaikovsky in der einzigen vom Komponisten autorisierten Fassung von 1879 anbietet – das ist jene Partitur, die Tchaikovsky selber bis zu seinem Tod benutzt hat. Read More →

Carl Philipp Emmanuel Bach: Klavierkonzerte Wq. 26, Wq 44, Wq 20; Michael Rische, Klavier, Kammersymphonie Leipzig; 1 CD Hänssler Classic HC 15046; Aufnahme 06/2015, Veröffentlichung 12/2015 (55’47) - Rezension von Guy Engels

Michael Rische kennt seinen Carl Philipp Emmanuel Bach, er spielt ihn virtuos und ebenso elegant mit viel innerer Spannung. Der Vater Johann Sebastian ist vergessen, der Filius ebnet bereits den Weg für das romantische Konzert, und Michael Rische trifft genau den Puls dieses Stürmen und Drängens einerseits, aber auch die zarte, sensible Seite der Musik. Read More →

Luthers Laute; Luther: Frau Musica singt, Sie ist mir lieb die werte Magd, Ein neues Lied wir heben an, Das Patrem zu deutsch; Senfl: Non moriar, sed vivam, Mein Fleiss und Müh, In pace inidispum, Ecce quam bonum; Finck: Nigra sum, sed formosa; Neusiedler: Ein seer guter Organistischer Preambel, Nunnentanz; Desprez: Mille regrez; Schlick: Maria zart; Anonymus: Nun treiben wir den Babst hinaus u. a.; Franz Vitzthum, Countertenor, Julian Behr, Laute; 1 CD Christophorus 8272973; Aufnahme 1/2014, Veröffentlichung 09/2015 (59'33) – Rezension von Remy Franck

Einige Lieder aus der Feder von Martin Luther sowie andere Lieder und Solo-Lautenstücke hauptsächlich aus der Zeit Martin Luthers erklingen auf dieser CD. Neben der Musik aus der Reformationszeit sind auch Kompositionen des zeitgenössischen, lettischen Komponisten Raitis Grigalis zu hören, der alte Texte neu vertont hat. Read More →

Frédéric Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Ekaterina Litvintseva, Klavier, Klassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel; 1 CD Profil PH15037; Aufnahme 07/15, Veröffentlichung 11/2015 (77’50) - Rezension von Alain Steffen

Ein guter Rezensent soll ein Schätzgräber sein; er soll aus den vielen qualitativ meistens hochwertigen Einspielungen jene herausfiltern, die in irgendeiner Hinsicht etwas ganz Besonderes oder Außergewöhnliches darstellen und dabei versuchen, künstlich aufgebauten Blendern wie dem inzwischen zu einem Klischee gewordenen Lang Lang nicht auf den Leim zu gehen. Read More →

Johann Sebastian Bach: Kantaten für Solo-Sopran; Dorothee Mields, Sopran, L’Orfeo Barockorchester; 1 CD Carus 83.309; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 11/2015 (67’46) - Rezension von Guy Engels

Wir schätzen Dorothee Mields und ihren natürlichen, ungekünstelten Gesang eigentlich sehr. Read More →

Amy Beach: Trio op. 150; Georgi Catoire: Trio op. 14; Johannes Brahms: Klaviertrio op. 101, Nr. 3; Trio Hochelaga (Charles Richard-Hamelin, Klavier, Anne Robert, Violine, Chloé Dominguez, Cello; 1 CD Espace 21 SMD 267; Aufnahme 6/2015, Veröffentlichung 10/2015 (70') – Rezension von Remy Franck

Gegen den Willen ihrer Eltern studierte die amerikanische Pianistin und Komponistin Amy Beach (1867-1944) Musik und heiratet mit 18 Jahren den über zwanzig Jahre älteren Witwer Henry H. Beach, seines Zeichens Chirurg an der ‘Harvard Medical School’. Er ermutigte seine Frau mehr zu komponieren und weniger zu konzertieren. So wurde sie die erste erfolgreiche amerikanische Komponistin. Read More →

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