Die Italienerin Beatrice Rana hat sich mit Antonio Pappano und der ‘Accademia di Santa Cecilia’ zusammengetan, um russisches Repertoire zu erobern. Wenn Putin es auch vielleicht nicht bemerkt hat: hiermit hat Italien erfolgreich ein Stück Russland annektiert. Read More →
In seiner Jugend beschäftigte sich Carl Orff viel mit griechischer Mythologie und mit asiatischer Kultur. So stieß er auf das von Karl Florenz übersetzte Textbuch des altjapanischen Trauerspiels ‘Terakoya No Dan’ (Die Dorfschule). In diesem achtstündigen Historiendrama geht es um einen hohen Beamten, der seinen eigenen Sohn opfert, um den seines Herrn zu verschonen. Read More →
Der Argentinier Alberto Ginastera (1916-1983) ist nicht direkt schlecht, aber auch nicht besonders gut in den Schallplattenkatalogen vertreten. Vielleicht bringt ja sein anstehender hundertster Geburtstag einige Orchester dazu, mehr von ihm aufzunehmen. Hoch willkommen ist jedenfalls diese neue Capriccio-CD, die mit der spektakulären Ouvertüre zur Oper ‘El Fausto Criollo’ beginnt, auf der aber die Suite aus der Oper ‘Bomarzo’ in einer Erstaufnahme das meiste Interesse verdient. Read More →
Spannende Respighi-Darbietungen
Der aus Guatemala stammende Violinist Henry Raudales, von Yehudi Menuhin maßgeblich gefördert, ist seit September 2001 Konzertmeister im Münchner Rundfunkorchester. Auf einer neuen cpo-CD tritt er als Dirigent auf und überrascht mit einer sehr differenziert gestalteten Interpretation von Ottorino Respighis ‘Antiche Danze ed Arie’ sowie von ‘Gli Ucelli’. Read More →
Martha Argerich und Mischa Maisky haben jahrzehntelang die Musikszene geprägt und gehören heute zu absoluten Referenzen. Und trotzdem ist das keine Garantie für eine konstant gute Leistung. Read More →
Sämtliche Violinkonzerte von Camille Saint-Saëns werden hier vom ‘Orchestre Symphonique de Montréal’ unter Leitung seines Chefdirigenten Kent Nagano gespielt, und der Solist ist Andrew Wan, seit 2008 Soloviolinist des Montréaler Orchesters. Read More →
Mit dieser CD feiert das ‘Bergen Philharmonic Orchestra’ seinen 250. Geburtstag und es tut das mit zeitgenössischer Musik aus Norwegen unter der Leitung seines früheren Chefdirigenten Andrew Litton, seines neuen Chefdirigenten Edward Gardner (seit 2015) und des schottischen Komponisten und Dirigenten James MacMillan. Read More →
Die Jahrzehnte um 1600 waren eine tragische und düstere Zeit der Konquistadoren. Positiv ist, dass Weltreisen auch Inspirationsquellen für Dichter und Musiker waren. In der Musik entwickelten sich im Laufe der Zeit musikalische Tänze mit Dichtungen, die diese Reisen beschrieben. Ein ganzer Kontinent wurde so entdeckt, mit Bräuchen und Festen, mit Tänzen und Musik, was für die Europäer eine neue, exotische Welt darstellte. Read More →
Die luxemburgischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts spielten im internationalen Musikgeschehen keine Rolle. Weder gingen von ihnen bleibende Impulse aus, noch haben sich ihre Werke in das musikalische Gedächtnis eingeschrieben. Operetten, Lieder Märsche, dies alles hatte nur nationales Kolorit, und selbst bei den wenigen ‘ernsthaften’ Werken hatte vieles einen eher schlichten Charakter. Trotzdem gibt es vereinzelt Stücke, die musikalisch durchaus Interesse hervorrufen und über eine erstaunliche Qualität verfügen. Eine der besten luxemburgischen Einspielungen, die ich kenne, ist für mich diese Aufnahme der französischen Lieder von Lou Koster. Read More →
Man muss kein Papageno sein, um sich an dieser CD zu erfreuen. Vogelstimmen in der Barockmusik stehen im Mittelpunkt des abwechslungsreichen Programms, in dem es vor Nachtigallen, Distelfinken, Kuckucken, Hühnern, Tauben und diversen anderen Vögeln nur so wimmelt. Read More →