Von Maurice Ravels Ballett ‘Daphnis et Chloé’ dirigieren die meisten Dirigenten nur die Suiten. Sie sind kürzer und, weil effektvoll, einfacher zu gestalten. Stéphane Denève scheut das ganze Ballett nicht und legt mit dieser Einspielung eine sehr gute Interpretation vor. Read More →
What’s wrong here? Ottavio Dantone dirigiert energetisch und detailreich, und doch klingt dieser Haydn nicht wirklich nach Haydn. Er hat den Pass abgegeben, der gute Papa. Nicht, dass ich ihn wirklich als Papa sehen und hören möchte, aber …, aber ja, ist es das Warme, das Gutmütige, das Witzige mitunter, das fehlt. Read More →
Weder Dirigent Garcia Navarro noch Alicia de Larrocha sparen an zupackender Kraft im ersten Satz sowie im Finale von Mozarts 22. Klavierkonzert. Dafür gibt’s umso mehr Feingefühl im Andante. Read More →
La vera constanza, Orlando Paladino, Der Göterrrath, La fedelta premiata, L'incontro improvviso u.a.; Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Michael Halász; 1 CD Naxos 8573488; Aufnahme 01/2015, Veröffentlichung 02/2016 (79'28) – Rezension von Remy Franck
Wer sich diese Ouvertüren-Sammlung mit bekannten und weniger bekannten Werken anhört, der wird von der Kraft und der fantasievollen Gestaltung ebenso angetan sein, wie von der ungemeinen Farbigkeit und der herrlichen Virtuosität. Read More →
Alles ist da: Instrumentale Brillanz, technische Virtuosität, interpretatorische Feinsinnigkeit, natürlicher Atem und die Fähigkeit, die Werke, im Ganzen zu sehen. Renaud Capuçon, ohne Zweifel einer der besten und intelligentesten Violinisten unserer Zeit, begeistert also wieder einmal mit drei durch und durch überzeugenden Interpretationen.
Mit großer Leichtigkeit und Eleganz begegnet er der ‘Symphonie espagnole’ von Lalo, während Sarasates ‘Zigeunerweisen’ mit einem sympathisch-virtuosen, aber nie überzogenem oder gar selbstgefälligem Spiel dargeboten werden. Read More →
Sir Georg Solti war ein großer Fürsprecher von Leo Weiners Ballettmusik ‘Csongor und Tünde’, die er u.a. mit den Wiener Philharmonikern aufführte. Hier liegt sie nun zum ersten Mal in ihrer kompletten Originalfassung vor. Read More →
Bei Gelegenheit des 100. Geburtstags von Henri Dutilleux erinnert sich die Schallplattenindustrie daran, dass so manches aus dem Schaffen des Franzosen nicht oder nur wenig eingespielt wurde. Dazu zählen die Werke dieser neuen Veröffentlichung von BIS. Die Stücke entstanden, als der Komponist zwischen 25 und 38 Jahren alt und auf der Suche nach einer individuellen Tonsprache war. Read More →
Quasi zeitgleich mit der sehr analytischen und klangsezierten Fassung der Suite von Stravinskys ‘L’Oiseau de Feu’ unter Andres Orozco-Estrada, erscheint diese Aufnahme des ganzen Balletts mit dem Sinfonieorchester Basel unter Dennis Russell Davies, der uns bereits mit seiner Aufnahme des ‘Sacre du Printemps‘ so sehr begeistert hatte. Read More →
Als kleiner Junge saß Daniel Hope bei Yehudi Menuhin auf dem Schoss (seine Mutter war die Sekretärin des legendären Geigers), später lernte er bei ihm und musizierte zusammen mit ihm. Nur zu natürlich daher, dass Hope zu Menuhins 100. Geburtstag eine Hommage-CD präsentiert: ‘My Tribute to Yehudi Menuhin’. Read More →
Zeitgenössisches Klavier, sehr stimmungsvoll
Interessenten zeitgenössischer Klaviermusik werden die CD ‘Crystal Dreams’ mit Werken von Albena Petrovic mögen, weil die luxemburgische Komponistin auf raffinierte Weise mit den Klängen spielt und mit Farben in vielen Nuancen Stimmungen evoziert. Der Luxemburger Pianist Romain Nosbaum setzt das Notenmaterial fantasievoll und mit viel Gespür für das Atmosphärische, oft Fragile und Schattenhafte der Musik um (Gega New GD 150). Read More →