Johanna Doderer: Symphonie Nr. 2 (Bohinj), Violinkonzert; Anne Schwanewilms, Sopran, Yury Revich, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ariane Mathiak; 1 CD Capriccio C5245; Aufnahme 05/2015, Veröffentlichung 11/2015 (73') – Rezension von Remy Franck

« Ich möchte Musik schreiben, die Spaß macht, die die Lust weckt, sie zu spielen und die Zuhörer bewegt », sagt die österreichische Komponistin Johanna Doderer, die sich gleichermaßen in den Bereichen Klassik und Filmmusik zuhause fühlt. Und weiter sagt sie: ”Ich komme aus einer gewissen Tradition. Die lebt in mir. Der entkomme ich nicht. Das ist unsere Musikkultur, und da gehe ich weiter. Ich glaube, ich kann innerhalb der Tonalität eine eigene Musiksprache entwickeln. Das ist überhaupt noch nicht ausgeschöpft.”  Ihre Inspiration findet sie nach eigener Aussage und auch hörbar in ihren Kompositionen in der Natur. Read More →

Russian Souvenirs: Cesar Cui, Piotr Tchaikovsky, Anton Arensky, Modest Mussorgsky, Nikolai Rimski-Korsakov; Duo Praxedis (Praxedis Hug-Rütti, Harfe, Praxedis Geneviève Hug, Klavier); 1 CD Paladino Music pmr 0069; 2015 (62’57) – Rezension von Manuel Ribeiro

Das Duo Praxedis ist ein Klavier-Harfe-Duo aus der Schweiz, das sich aus Praxedis Hug-Rütti (*1958) an der Harfe und ihrer Tochter Praxedis Geneviève Hug (*1984) am Klavier zusammensetzt. Die beiden haben jetzt bei Paladino Music eine CD unter dem Titel ‘Russian Souvenirs’ herausgebracht. Read More →

Ralph Vaughan Williams; Concerto for 2 Pianos (arr. Joseph Cooper), A London Symphony; Leon McCawley, John Lenehan, Klavier, Royal Scottish National Orchestra, Martin Yates; 1 CD Dutton CDLX7322; Aufnahme 01/2015, Veröffentlichung 2015 (75'24) – Rezension von Remy Franck

Dies ist eine wichtige Produktion mit britischer Symphonik. Sie enthält ‘A London Symphony’ von Vaughan Williams in der revidierten Fassung von 1920, die sich nicht unerheblich von der endgültigen Fassung aus dem Jahre 1936 unterscheidet. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Mélodie Zhao, Orchestre de la Suisse Romande, Michail Jurowski; 1 CD Claves 1603; Aufnahme 2013, Veröffentlichung 12/2015 (78'49) – Rezension von Remy Franck

Mélodie Zhao, Schweizer Pianistin mit chinesischen Wurzeln, wurde am 7. September 1994 in Gruyère geboren. Sie besitzt das absolute Gehör und nahm ab dem Alter von 3 Jahren Klavierunterricht. Mit 9 Jahren studierte sie im Genfer Konservatorium bei Mayumi Balet-Kameda, mit 13 Jahren immatrikulierte sie sich an der Genfer Musikhochschule für den Studiengang ‘Bachelor of Arts of Music’, wo sie von Pascal Devoyon betreut wurde. Read More →

Prachtvoll-intensive Geige
Die niederländische Geigerin Simone Lamsma hat zusammen mit dem amerikanischen Pianisten Robert Kulek ein Programm mit der F-Dur-Sonate von Mendelssohn, der Sonate von Leos Janacek und der zweiten Sonate op. 121 von Robert Schumann aufgenommen. Die Surround-Einspielung von Challenge Classics zeichnet sich durch besonders brillante und kraftvolle Interpretationen sowie einen fein aufeinander abgestimmten Dialog zwischen den Instrumenten aus. Das ist eine perfekte Harmonie (CC72677). Read More →

Guerre et Paix - 1614-1714; J. Blow, J.B. Lully, J.H. Schein, M.A. Charpentier, J.C. Kerll, A. Caldara, A. Cotes, L. de Vega. J. Jenkins ...; Hesperion XXI, Le Concert des Nations, La Capella Reial de Catalunya, Jordi Savall; Allia Vox Buch und 2 SACDs AVSA9908; 1996-2001, Veröffentlichung: Herbst 2015 (75’54 + 77’51) –Rezension von Manuel Ribeiro

Jordi Savall, Unesco-Künstler für den Frieden, zeichnet mit dieser doppelten CD ein musikalisches Bild von 100 Jahren Geschichte, zwischen 1614 und 1714, zwischen Krieg und Frieden. Diese Zeitspanne ist vor allem durch die osmanischen Eroberungszüge, den Dreißigjährigen Krieg bis zu den Streitigkeiten um die Erbschaft des letzten spanischen Habsburgerkönigs geprägt. Read More →

Kurt Sanderling Edition; Bruckner: Symphonie Nr. 4; Beethoven: Symphonie Nr. 6, Chorfantasie op. 80; Brahms: Symphonien Nr. 1-4; Haydn-Variationen op. 56a; Konzert für Violine, Cello & Orchester op. 102; Rachmaninov: Symphonien Nr. 1-3; Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Thomas Zehetmair, Svjatoslav Richter, Antonio Meneses, WDR Sinfonieorchester Köln, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Berliner Sinfonie-Orchester, Annette Markert, USSR State Symphony Orchestra, Leningrader Philharmoniker, NDR Sinfonieorchester, Kurt Sanderling; 11 CDs Profil PH13037; Aufnahmen: 1950-1994, Veröffentlichung 11/2015 (587') – Rezension von Remy Franck

Musik auch bei eher langsamen Tempi im Fluss zu halten und ohne Effekte die Lebendigkeit zu wahren, sind Merkmale von Kurt Sanderlings Interpretationen. Dabei fällt auf, dass der Dirigent sowohl in Live- wie auch in Studio-Aufnahmen der Musik stets den Touch von Spontaneität, ja fast von Einmaligkeit des Ausdrucks gibt. Read More →

Jean Sibelius: Svanevit, Ödlan, Ett ensamt skidspar, Grevinnans konterfej; Turku Philharmonic Orchestra, Leif Segerstam; 1 CD Naxos 8.573341; Aufnahme 2014, Veröffentlichung 10/2015 (64') – Rezension von Remy Franck

Zwei Bühnenmusiken machen den größten Teil des Programms dieser CD aus. ‘Schwanenweiß’ (Svanevit) ist eine Komposition für das gleichnamige Schauspiel von August Strindberg aus dem Jahre 1908, eine märchenhafte Geschichte von einer 15-jährigen Prinzessin, die zwar in einem Märchenschloss lebt, aber eine böse Stiefmutter hat. Sibelius arbeitete 1908 die Musik auch zu einer Orchestersuite um, aber Leif Segerstam dirigiert hier das Original in 14 Nummern. Read More →

Il viaggio d'Amore; Liebeslieder aus nahen und fernen Ländern und Zeiten; Hirundo Maris (Arianna Savall, Sopran, barocke Tripelharfe, Petter Udland Johansen, Tenor, Hardangerfiedel, Mandoline, Michal Nagy, Gitarre, Gesang, Sveinung Lilleheier, Gitarre, Dobro, Gesang, Miquel Angel Cordero, Colascione, Kontrabass, Gesang, David Mayoral, Perkussion, Gesang); 1 CD Carpe Diem 16307; Aufnahme 03/2015, Veröffentlichung 10/2015 (69'34) – Rezension von Remy Franck

Die neue CD von Arianna Savall und ihrem Ensemble ‘Hirundo Maris’, beinhaltet mehrheitlich traditionelle Liebeslieder, daneben Werke von Monteverdi, Anxo Pintos und Franz Schubert ebenso wie Kompositionen von Arianna Savall selbst, sowie zum Abschluss das berühmte ‘Gracias a la vida’ der chilenischen Sängerin Violeta Parra. Read More →

Baroque Divas; G.B. Bononcini: Spera che questo cor (Astianatte); Caldara: Daranno all’ira mia (Euristeo); Gluck: Dieux puissants que j'atteste… Jupiter, lance la foudre (Iphigénie en Aulide); Le belle immagini d'un dolce amore (Paride ed Elena); J.A. Hasse: Solca il mar (Tigrane); Fra quest’ombre (Solimano); Pallido il sole (Artaserse); G. Porta: Ti parli nel seno speranza ed amore (Siface); Sarro: Al torrente che ruina (from Siroe re di Persia); Veracini: Amor, dover, rispetto (Adriano in Siria); L.Vinci: Ti calpesto, o crudo Amore (Astianatte); Vivaldi: Vedro con mio diletto (Giustino); Vivica Genaux, Sonia Prina, Alt, Mary-Ellen Nesi, Romina Basso, Armonia Atenea, George Petrou; 1 CD Decca 4788099; Aufnahme: 2014, Veröffentlichung 11/2014 (75') – Rezension von Remy Franck

Als Siegerin gehört die aus Alaska stammende Mezzosopranistin Vivica Genaux auf das oberste Treppchen dieser Barock-Kür, nicht nur wegen ihrer messerscharfen Staccato-Koloraturen, sondern wegen ihres herausragenden Gestaltungstalents, das es ihr erlaubt, die verschiedenen Charaktere sehr gut zu differenzieren. Read More →

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