Mit dieser CD feiert das ‘Bergen Philharmonic Orchestra’ seinen 250. Geburtstag und es tut das mit zeitgenössischer Musik aus Norwegen unter der Leitung seines früheren Chefdirigenten Andrew Litton, seines neuen Chefdirigenten Edward Gardner (seit 2015) und des schottischen Komponisten und Dirigenten James MacMillan. Read More →
Die Jahrzehnte um 1600 waren eine tragische und düstere Zeit der Konquistadoren. Positiv ist, dass Weltreisen auch Inspirationsquellen für Dichter und Musiker waren. In der Musik entwickelten sich im Laufe der Zeit musikalische Tänze mit Dichtungen, die diese Reisen beschrieben. Ein ganzer Kontinent wurde so entdeckt, mit Bräuchen und Festen, mit Tänzen und Musik, was für die Europäer eine neue, exotische Welt darstellte. Read More →
Die luxemburgischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts spielten im internationalen Musikgeschehen keine Rolle. Weder gingen von ihnen bleibende Impulse aus, noch haben sich ihre Werke in das musikalische Gedächtnis eingeschrieben. Operetten, Lieder Märsche, dies alles hatte nur nationales Kolorit, und selbst bei den wenigen ‘ernsthaften’ Werken hatte vieles einen eher schlichten Charakter. Trotzdem gibt es vereinzelt Stücke, die musikalisch durchaus Interesse hervorrufen und über eine erstaunliche Qualität verfügen. Eine der besten luxemburgischen Einspielungen, die ich kenne, ist für mich diese Aufnahme der französischen Lieder von Lou Koster. Read More →
Man muss kein Papageno sein, um sich an dieser CD zu erfreuen. Vogelstimmen in der Barockmusik stehen im Mittelpunkt des abwechslungsreichen Programms, in dem es vor Nachtigallen, Distelfinken, Kuckucken, Hühnern, Tauben und diversen anderen Vögeln nur so wimmelt. Read More →
Zara Nelsova (1918 -2002) war die erste Cellistin, die es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wagte, als Solistin aufzutreten. In dieser CD-Box wird der Hörer allerdings erst mit späteren Aufnahmen vertraut gemacht, die zwischen 1956 und 1965 entstanden. So interessant diese Sammlung auf 4 vollbepackten CDs auch sein mag, so wenig wirklich Herausragendes bietet sie doch an, zumindest aus heutiger Sicht. Read More →
Der 26-jährige Frankokanadier Charles Richard-Hamelin, Gewinner der Silbermedaille und des Krystian Zimerman-Preises beim diesjährigen Chopin-Wettbewerb in Warschau, hat wenige Monate vor dem Wettbewerb eine Chopin-Platte aufgenommen. Sie zeigt einen selbstsicheren Interpreten, der einen expressiven, aber nie sentimentalen Chopin spielt, mit einem kräftigen, runden Klaviersound. ‘Männlich herb’ ist wohl die richtige Bezeichnung dafür. Die Nocturnes op. 62 leben eher von Farben und fein getönten Stimmungen als von romantischem Geist. Read More →
John Butt und sein ‘Dunedin Consort’ liefern hier eine hochkarätige Rekonstruktion von Bachs erster Weihnachtsvesper am 25. Dezember 1723 in der Nikolauskirche in Leipzig. Auf dem Programm standen damals eine Motette von Giovanni Gabrieli sowie Johann Sebastian Bachs Kantate ‘Christen ätzet diesen Tag’ BWV 63 und das Magnificat BWV243a. Einige kleine Orgelstücke und Choräle vervollständigten das Programm. Read More →
Denes Varjon ist zweifellos ein guter Pianist, virtuos und manchmal regelrecht drängend in den schnellen Sätzen der Beethoven-Konzerte. So einiges mag er den Fortepianisten abgekuckt haben, und er differenziert auch die frühen Konzerte sehr gut von den späten, doch was seine Gesamtaufnahme wirklich auszeichnet, sind die langsamen Sätze. Hier erweist er sich als ein überaus sensibler Interpret, und manchmal hebt die Musik dann auch wirklich ab und schwebt in den Bereich purer Audio-Poesie. Read More →
Antonin Dvoraks Fünfte Symphonie op. 76 (vormals op. 24) ist eines seiner idyllischsten und zutiefst naturverbundenen Werke. Der erste Satz, ein Allegro ma non troppo, wird gefolgt von gleich zwei Andante-Sätzen, wovon der zweite in ein Allegro scherzando übergeht, welches das strahlend enthusiastische Finale vorbereitet. Diese Steigerung von abgeklärter Heiterkeit zu drängender Fröhlichkeit realisiert Karel Mark Chichon vorbildlich. Read More →
15 Tracks hat diese Mozart-CD, aber der letzte ist länger als das ‘Et Incarnatus est’ aus der Messe in c-Moll, denn…er enthält noch ein Stück, das nicht auf dem Menü steht. Das ‘Incarnatus’ endet bei 7’41, ganze siebzehn Sekunden später, bei 7’58, folgt ‘Leck mich im Arsch’, ein sechsstimmiger Kanon von Wolfgang Amadé aus dem Jahr 1782, den er geschrieben haben soll, als ihm Alyosia Weber, die Schwester seiner späteren Frau Constanze, einen Korb gegeben hatte. Read More →