Nach einer ersten CD mit den Quartetten 1, 3, 6 und 7 , bringt Naxos jetzt die drei restlichen Quartette Grażyna Bacewiczs mit dem exzellenten Lutoslawski Quartett auf den Markt. Das Programm beginnt mit dem 4. Quartett, dem bekanntesten aus der Reihe, mit einschmeichelnden Themen und viel Raffinement. Read More →
Das Ohr mag in dem aufgewühlten ersten Satz des Streichsextetts von Erwin Schulhoff noch, nennen wir es mal Anpassungsschwierigkeiten haben, aber spätestens im Tranquilo-Andante ist höchste Aufmerksamkeit angesagt, wenn die Parnassus Akademie die fast flüsternde Musik mit packender Spannung zum Gänsehaut-Erlebnis macht. Read More →
Jerzy Fitelberg (1903-1951) ist ein Komponist, dessen Namen nicht geläufig ist. Er teilte das Schicksal all jener, die wegen ihrer jüdischen Abstammung aus Europa immigrieren mussten. Read More →
Hannu Lintu spürt den Naturlauten im ersten Satz von Mahlers Erster Symphonie mit viel Liebe und noch mehr Spannung nach. Man spürt förmlich, wie sich die Kraft der Natur unter der Erde aufbaut und dann in einem jubelnd-tanzenden Schlussteil ausbricht. Ein klanglich sehr detailliert gearbeiteter zweiter Satz lässt keine Wünsche offen, während der dritte durch seinen teils knisternd spannungsgeladenen, teils äußerst sensuellen und insgesamt sehr mysteriösen Ausdruck fesselt. Read More →
Lebensbedrohliche Momente, Todesängste scheinen besondere schöpferische Kräfte freizulegen. Ist es Protest gegen ein Unrechtsregime? Ist es Auflehnen gegen das Schicksal, gegen das Unvermeidbare? Viele Komponisten wurden unter dem Nazi-Regime verfolgt, eingekerkert und umgebracht – besonders jene jüdischer Abstammung. Read More →
Hier haben wir 3 SACDs, gefüllt mit Musik für Solo-Cello, komponiert zwischen 1945 und 2014 von Komponisten wie Philip Glass, Luciano Berio, György Ligeti, Elliott Carter, Luigi Dallapiccola oder Ned Rorem. Die meisten Stücke dauern zwischen zwei und zwölf Minuten, nur auf der 3. Platte gibt es mit den Zyklen ‘After reading Shakespeare’ von Ned Rorem, ‘Mark Twain Sez’ von Paul Moravec und ‘Shadow’ von Lewis Spratlan längere Kompositionen, wenn auch sie wiederum aus kurzen Miniaturen bestehen. Read More →
Große Musik habe Charpentier geschrieben, die mühelos mit den Werken französischer Hofkomponisten mithalten könne, bemerken Zeitgenossen über die ‘Motets pour une princesse’. Read More →
Carson Cooman (*1982) hat uns schon mit seiner CD ‘In Beauty Walking‘ beeindruckt, und das Mini-Album ‘Liminal’ von Divine Arts in der Reihe ‘Diversions’ bestätigt den Eindruck. Read More →
Alle Pianisten scheinen nur noch eins zu vollen, nämlich Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen aufzunehmen. Wir werden seit Monaten regelrecht überschwemmt mit Einspielungen renommierter wie auch unbekannter Pianisten, von den zahlreichen Bearbeitungen des BWV 988 einmal ganz zu schweigen. Read More →
Lauter Einser
Die deutsche Pianistin Uta Hielscher, bekannt geworden als Klavierbegleiterin ihres Mannes Thomas E. Bauer, hat für ihre erste Solo-CD ein Bach-Chopin-Programm zusammengestellt (1. Partita, 1. Französische Suite, 1. Ballade, 1. Walzer, 1. Impromptu und 1. Scherzo). Kein Wunder, dass bei so vielen Einsern die CD ‘Project Number One’ heißt. Read More →