Amy Beach: Trio op. 150; Georgi Catoire: Trio op. 14; Johannes Brahms: Klaviertrio op. 101, Nr. 3; Trio Hochelaga (Charles Richard-Hamelin, Klavier, Anne Robert, Violine, Chloé Dominguez, Cello; 1 CD Espace 21 SMD 267; Aufnahme 6/2015, Veröffentlichung 10/2015 (70') – Rezension von Remy Franck

Gegen den Willen ihrer Eltern studierte die amerikanische Pianistin und Komponistin Amy Beach (1867-1944) Musik und heiratet mit 18 Jahren den über zwanzig Jahre älteren Witwer Henry H. Beach, seines Zeichens Chirurg an der ‘Harvard Medical School’. Er ermutigte seine Frau mehr zu komponieren und weniger zu konzertieren. So wurde sie die erste erfolgreiche amerikanische Komponistin. Read More →

Franz Schubert: Die Schöne Müllerin; Ludwig Berger: Die Schöne Müllerin; Markus Schäfer, Tenor, Tobias Koch, Pianoforte; 1 CD Cavi 85553333; Aufnahme 02/2013, Veröffentlichung 09/2015 (79’05) -Rezension von Alain Steffen

Der Tenor Markus Schäfer arbeitet seit vielen Jahren mit Ensembles der historischen Aufführungspraxis zusammen. Somit ist er mit diesem Stil auch bestens vertraut. Read More →

Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 op. 26, Serenade op.75, Romanze op. 26; Jack Liebeck, Violine, BBC Scottish Symphony Orchestra, Martyn Brabbins; 1 CD Hyperion CDA68060; Aufnahme 09/2014, Veröffentlichung 01/2016 (72') – Rezension von Remy Franck

Jack Liebeck will offensichtlich jedes Pathos, jede Süsse und damit eigentlich viel von dem vermeiden, was romantische Musik ausmacht. Read More →

Prégardien und Schubert
Der Tenor Christoph Prégardien hat zusammen mit dem Pianisten Julius Drake für Challenge Classics ein neues Schubert-Programm aufgenommen. Read More →

Piotr I. Tchaikovsky: Romances, Complete Collection; Irina Arkhipova, Zara Dolukhanova, Elena Obraztsova, Tamara Milashkina, Sopran, Sergei Lemeshev, Konstantin Lissovski, Yuri Mazurok, Muslim Magomaev, u.a.; 6 CDs Melodiya MEL CD1002361; Aufnahmen 1960-1989, Veröffentlichung 2015 (223') – Rezension von Manuel Ribeiro

Melodiya widmet eine Box mit 6 CDs sämtlichen Romanzen für Stimme und Klavier von Piotr Tchaikovsky. Es handelt sich hier nicht um neue Aufnahmen, sondern um ältere aus den 1960er bis 1980er Jahren. Read More →

Andrea Zani: Divertimenti für Violine und Cello; Lena Neudauer, Violine, Martin Rummel, Cello; 1 CD Capriccio C5264; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 11/2015 (87'27) – Rezension von Remy Franck

Zwei ganze CDs mit 12 Divertimenti für Violine und Cello von Andrea Zani (1696-1757): ‘Ob das nicht langweilig wird?’, fragte ich mich, ehe ich mir die Musik anhörte. Nun, direkt langweilig wurde es nicht, und das liegt am lebendigen und schwungvollen, in den langsamen Sätzen auch gefühlvollen Spiel von Lena Neudauer und Martin Rummel. Read More →

The Cello in Spain; Luigi Boccherini: Cellosonate C-Dur G. 6, Fandango aus dem Gitarrenquintett D-Dur G. 448; Giuseppe Antonio Paganelli Sonate a-moll; Jean-Pierre Duport: Cellosonate D-Dur; Anonymus (18. Jahrhundert): Adagio aus dem Manuscrito de Barcelona; Domenico Porretti: Cellokonzert G-Dur; Francesco P. Supriano: Toccata Nr. 1 G-Dur für Cello solo; Pablo Vidal: Duetto-Andante; José Zayas: Ultima leccion B-Dur; Josetxu Obregon, La Ritirata; 1 CD Glossa GCD 923103; Aufnahme 12/2014, Veröffentlichung 2015 (57'14) – Rezension von Remy Franck

Diese CD ist ein Glückstreffer. Der baskische Cellist Josetxu Obregon und das Ensemble ‘La Ritirata’ spielen Werke von spanischen Komponisten oder von solchen, die einen Bezug zu Spanien aufgebaut haben, wie der Italiener Boccherini, der lange in Madrid lebte. Read More →

Edvard Grieg: Selected Lyric Pieces; Edward Rosser, piano; 1 CD Connoisseur Society 4276; Aufnahme 2012, Veröffentlichung 08/2015 (77'31) – Rezension von Remy Franck

Was haben Pianisten nicht schon alles versucht, um Griegs Lyrische Stücke auf die höhere Schiene zu heben. Mit einem Plus an Dramatik, einem Plus an Virtuosität, einem Plus an Seele…die Resultate waren zum Teil faszinierend. Edward Rosser, der Interpret dieser CD, geht einen anderen Weg, den der Einfachheit und der Natürlichkeit. Nein, ich sagte nicht Nüchternheit, denn dazu ist das Spiel des Pianisten zu raffiniert, seine Kunst der Färbung und vor allem der Schattierung zu stupend. Read More →

Florent Schmitt: Antoine et Cléopâtre, Le Palais hanté; Buffalo Philharmonic Orchestra, JoAnn Falletta; 1 CD Naxos 8.573521; Aufnahme 03/2015, Veröffentlichung 12/2015 (59'43) - Rezension von Remy Franck

‘Antoine et Cléopâtre’ ist eine Ballettmusik, die Florent Schmitt für das von Ida Rubinstein im Juni 1920 an der Pariser Oper choreographierte gleichnamige Theaterstück von Shakespeare komponierte. Der Komponist fertigte davon zwei Orchestersuiten an, die auf dieser CD erklingen. Read More →

Franz Schubert: Lieder* (Orch. Max Reger & Anton Webern); Christian Elsner, Tenor, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski; 1 SACD Pentatone Classics 5186 394; Aufnahme 09/2014, Veröffentlichung 10/2015 ( 63’04) - Rezension von Alain Steffen

Christian Elsner ist ein begnadeter und subtil phrasierender Lied-Interpret. Zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski gestaltet er diese Schubert-Bearbeitungen von Max Reger und Anton Webern auf bemerkenswerte Art und Weise. Janowski hätte vielleicht etwas filigranere Klänge aus seinem Orchester herausholen können, aber Elsner setzt sich mühelos über das Orchester hinweg, ohne, dass sein einfühlsamer Gesang darunter leidet. Read More →

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