Lieder von Richard Strauss sowie Szenen aus Wagner-Opern vereint dieses Album mit dem heute 49-jährigen Tenor Daniel Behle. Mit einer brillanten Technik, einer entsprechend exquisit geführten und kontrollierten Stimme ist Behle ein hervorragender Strauss-Interpret. Read More →
Es ist nicht das vitale Musizieren, das mir im ersten Satz von Beethovens Zweiter besonders auffällt, sondern der leichte, weich-runde und wattige Klang. Keine Überakzentuierungen, nichts Brüskes stört den Wohlklang. Im Largo und auch noch im Scherzo umspült die Musik leicht wogend unsere Ohren, spielt sich mit bezaubernder Delikatesse an unserem Hörufer vorbei, elegant und graziös. Erst im Finale wird die Musik naturgemäß etwas zupackender dargestellt. Read More →
Francesco Viola, Piccolo-Solist am Nationaltheater Mannheim und des Maggio Musicale Fiorentino in Florenz hat vier moderne Werke des Rumänen Andreas Baksa, des Slowenen Uros Krek, des deutsch-kroatischen Komponisten Boris Papandopulo und des Ungaren Frigyes Hidas eingespielt. Read More →
Osmo Vänskä dirigierte in seinen Abschiedskonzerten als Leiter des Minnesota Orchestra Gustav Mahlers Symphonie Nr. 8, auch bekannt als ‘Symphonie der Tausend’. Dem Finnen gelang eine exzellente Aufführung des komplexen Werks. Im ersten Satz gibt es viel fiebrige Intensität, aber es ist vor allem der transparente Klang, der beeindruckt. Der Orchesterklang ist gut konturiert und die vier Chöre fügten sich prächtig zusammen. Read More →
Die zwei Violinsonaten aus Polen, die im 19. Jahrhundert entstanden, stammen aus der Zeit, in der Musik als nationale Angelegenheit betrachtet wurde. Zu ihrer Zeit erfolgreich, wurden diese Werke zumeist vergessen, da man sie zu sehr an österreichische und deutsche Vorbilder angelehnt empfand. Dennoch haben diese Kompositionen auch heute noch einiges zu bieten. Read More →
Das Verona Quartet legt die beiden vollendeten Streichquartette sowie die zwei frühen Sätze von György Ligeti vor. Das Ensemble aus der oberitalienischen Stadt gestaltet auf der Basis sehr hohen technischen Niveaus Darstellungen für diese Kompositionen, die deren Eigenarten sie gezielt herausarbeiten. Read More →
Hänssler Classic widmet ein ganzes Album der österreichisch-deutschen Komponistin und Pianistin Grete von Zieritz (1899-2001). Sie wurde zunächst in Österreich ausgebildet, danach in Berlin, wo sie von 1926 bis 1931 in der Meisterklasse von Franz Schreker war. Read More →
Der Komponist, Dirigent und Geiger Jaakko Kuusisto (1974-2022) bekam im Jahre 2017 von Osmo Vänskä und dem Minnesota Orchestra den Auftrag eine Symphonie zu komponieren. Als 2020 bei dem Musiker ein Hirntumor diagnostiziert wurde und er zwei Jahre später daran starb, war das Werk nur fragmentarisch vorhanden. Maija, Jaakos Witwe, beauftragte Jaakkos jüngeren Bruder Pekka und den Notenstecher Jari Eskola, die Symphonie zu vollenden. Read More →
Jetzt liegt die Gesamtaufnahme der vier Symphonien von Franz Schmidt mit dem Dirigenten Jonathan Berman und dem BBC National Orchestra of Wales vor. Dazu haben sie noch das Intermezzo und die Karnevalsmusik aus der Oper Notre Dame eingespielt. Begleitet wird die Musik von einem umfangreichen Begleitheft, bei dem neben Informationen zu den Werken auch ein umfangreiches Interview mit dem Dirigenten zu seinem Zugang zu Franz Schmidt erhellend beisteuert. Read More →
Der französische Stéphane Michot verschmilzt geschickt die Einflüsse von Pop, Filmmusik und Komponisten wie Érik Satie und Claude Debussy in seinen seinen Kompositionen zusammen. Er schafft ein originelles und musikalisches Universum zeitgenössischen Stil mit seinem neuen Album Les Minutes du Soir. Read More →