Joseph Haydn: Die Schöpfung, Hob.XXI:2; Christina Landshamer (Gabriel/Eva), Maximilian Schmitt (Uriel), Rudolf Rosen (Rapahel/Adam), Collegium vocale Gent, Orchestre des Champs-Elysées, Philippe Herreweghe; 2 CDs Phi LPH 018; 4/13 (97') – Rezension von Remy Franck

Nach seinen herausragenden ‘Jahreszeiten’ bringt Philippe Herreweghe jetzt eine ebenfalls exzellente Aufnahme der ‘Schöpfung’ heraus. Einmal mehr fasziniert das ‘Collegium vocale Gent’, das mit lupenreiner Intonation und einem perfekt homogenen Klang brilliert. Read More →

Steps through the Centuries; Barber: Sure on this shining night, op. 13/3; Biber: Violinsonate Nr. 5; Caliendo: Violinsonate No. 1 (3. Satz); Debussy: Clair de Lune (from Suite Bergamasque); F. Kreisler: Tambourin Chinois, Op. 3; Liu Wenjin: Love Song; Paganini: Violinkonzert Nr. 2 (Rondo ‘La Campanella); Pergolesi: Sonata No. 12; Prokofiev: Romeo et Juliet: Tanz der Mädchen; B. Rota: Zum Beispiel; Sarasate: Concert Fantasy on Mozart’s Die Zauberflöte, Op. 54; Schubert: Auf dem Wasser zu singen, D. 774, Die Forelle, D. 550, Gretchen am Spinnrade, D. 118; R. Strauss: Morgen, Op. 27/4; Yury Revich, Violine, Alejandro Picó-Leonís, Klavier, Olga Filippova, Cembalo, Bibiana Nwobilo, Sopran; 1 CD Odradek Records ODRCD310; 06/2013 (66'26) – Rezension von Remy Franck

Mit der Violine eine musikalische Reise durch die verschiedensten musikalischen Epochen zu unternehmen ist bestimmt kein schwieriges Unternehmen. Material dafür gibt es in Hülle und Fülle. Die Ausführung ist schon etwas anspruchsvoller. Denn musikalische Epochen sind gleichbedeutend mit unterschiedlichen musikalischen Stilen. Nur wer die Fähigkeit hat, diesen Stilen mit allen ihren Charakteristiken gerecht zu werden, kann eine solche Reise auch wirklich zu einer Bereicherung für den Zuhörer werden lassen. Read More →

Joseph Haydn: The Creation; Sarah Tynan (Sopran), Jeremy Ovenden (Tenor), Matthew Brook (Bassbariton), Handel & Haydn Society, Harry Christophers; 2 CDs Coro 16135; Live 05/15 (98') – Rezension von Remy Franck

Als Joseph Haydn Baron van Swieten von seinem Vorhaben für ein Oratorium sprach, war der ganz begeistert: er lieferte nicht nur die Finanzen für den Komponisten, sondern auch das (deutsche) Textbuch und versah es mit einer Fülle von Anregungen für die Vertonung. Read More →

Thomas Fortmann: Symphony No. 2 (Etruria); Robert Nelson: Capriccio for Violin and Orchestra; Peter Lieuwen: Astral Blue; Percy Grainger: A Lincolnshire Posy (orch. by Merlin Patterson); Andrzej Grabiec, Violine, Moores Symphony Orchestra, Franz Anton Krager; 1 CD Metier MSV28554; 2009-13 (70'35) – Rezension von Remy Franck

Zeitgenössische Musik ist heute sehr verschiedenartig, wird aber leider noch immer nicht so anerkannt, und viele Musikliebhaber lehnen global ab, was sie eigentlich nicht kennen, weil sie durch eine bestimmte Richtung abgeschreckt wurden. Dabei entgeht ihnen interessante Musik, wie sie die auf dieser CD zu hören ist. Read More →

Guerre & Paix 1614-1714; Philidor, Samuel Scheidt, Lope de Vega, Johann Hermann Schein, Guillaume Dumanoir, Johann Rosenmüller, John Jenkins, Jean-Baptiste Lully, John Blow, Marc Antoine Charpentier, Heinrich Ignaz Franz von Biber, Antonio Caldara, Georg Muffat, Joan Cererols, Georg Friedrich Händel u.a; La Capella Reial de Catalunya, Le Concert des Nations, Hespèrion XXI, Jordi Savall; 2 SACDs Alia Vox AVSA9908; 1996-2014 (154') – Rezension von Remy Franck

Immer wenn ich fast ehrfürchtig eine Buch-SACD-Veröffentlichung von Alia Vox in den Händen halte, weiß ich, dass Augen und Ohren gleichermaßen verwöhnt werden. Read More →

Zeitgenössisches aus Polen
Ein attraktives Panorama zeitgenössischer Musik gibt es beim polnischen Label Dux unter dem Titel ‘Polish Music for Cello & Piano’, mit Werken von Bauer, Lutoslawski, Meyer, Smoragiewicz und Szalonek, gespielt mit Expertise und durchgehend viel Spannung von Izabela Buchowska, Cello, und Jakub Tchorzewski, Klavier (Dux 1155). Read More →

Riccardo Zandonai: Francesca da Rimini; Christina Vasileva (Francesca), Martin Mühle (Paolo il bello), Juan Orozco (Gianciotto), Adriano Graziani (Malatestino), Kim-Lillian Strebel (Garsenda), Bénédicte Tauran (Biancofiore), Sally Wilson (Adonella), Freiburger Kammerchor, Opern- und Extrachor des Theater Freiburg, Vokalensemble der Hochschule für Musik Freiburg, Fabrice Bollon; 2 CDs cpo 777 960-2; 2013 (133’26) - Rezension von Manuel Ribeiro

Francesca da Rimini ist eine Figur aus Dantes ‘Göttlicher Komödie’, eine junge Schönheit aus dem Haus Polenta. Aus politischen Gründen muss sie 1275 Gianciotto Malatesta aus Rimini heiraten, einen Mann, der physisch behindert ist. Die Hochzeit soll die zwei Familien politisch stärken. Read More →

Antonio Caldara: Arien aus Osminda e Fileno, Le Lodi d'Augusto, Sedecia, Il giuco del quadriglio, Tirsi e Nigella, Le profezie evangeliche di Isaia, Il nome piu glorioso; David Umiliato, Concerto da Camera für Cello solo: Valer Sabadus, Kontertenor, Ulrike Becker, Cello ,Nuovo Aspetto, Michael Dücker; 1 CD Sony Classical 888751297326; 7/15 (69'13) – Rezension von Remy Franck

Wenn Valer Sabadus singt, glaubt man sich in einen Blumengarten versetzt. Ein Meer von Farben strömt dem Hörer entgegen. Das war schon so überwältigend, als wir 2012 seine erste CD entdeckten, und das Gefühl ist bei dieser CD mit Melodien von Antonio Caldara (1670-1736) nur noch stärker geworden. Read More →

John Joubert: Temps Perdu, Sinfonietta, The Instant Moment; Henry Herford, Bariton, English String Orchestra, William Boughton; 1 CD Naxos 8571368; 1997 (63'09) – Rezension von Remy Franck

Und wieder fasziniert uns die Musik des 1927 in Kapstadt geborenen John Joubert! Gleich die Variationen für Streichorchester ‘Temps perdu’, inspiriert von Proust siebenteiliger Novelle ‘A la Recherche du Temps Perdu’, sind hoch interessant wegen ihres Einfallsreichtums und der exquisiten Orchestrierung. Dieses Werk stammt aus dem Jahre 1984. Zweiundzwanzig Jahre vorher wurde die Sinfonietta für Blasinstrumente und Streichorchester komponiert, die sich durch einen pulsierenden Musikfluss auszeichnet. Read More →

Camille Saint-Saëns: Klavierkonzerte Nr. 2 & 5; Louis Schwizgebel, Klavier, BBC Symphony Orchestra, Fabien Gabel, Martyn Brabbins; 1 CD Aparté AP 112; 2014/15 (50') – Rezension von Remy Franck

Viel jugendliche Frische, aber auch viel Musikalität prägen diese Saint-Saëns-Aufnahmen des 1987 in Genf geborenen schweizerisch-chinesischen Pianisten Louis Schwizgebel. Read More →

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