Carson Cooman (*1982) hat uns schon mit seiner CD ‘In Beauty Walking‘ beeindruckt, und das Mini-Album ‘Liminal’ von Divine Arts in der Reihe ‘Diversions’ bestätigt den Eindruck. Read More →
Alle Pianisten scheinen nur noch eins zu vollen, nämlich Johann Sebastian Bachs Goldberg-Variationen aufzunehmen. Wir werden seit Monaten regelrecht überschwemmt mit Einspielungen renommierter wie auch unbekannter Pianisten, von den zahlreichen Bearbeitungen des BWV 988 einmal ganz zu schweigen. Read More →
Lauter Einser
Die deutsche Pianistin Uta Hielscher, bekannt geworden als Klavierbegleiterin ihres Mannes Thomas E. Bauer, hat für ihre erste Solo-CD ein Bach-Chopin-Programm zusammengestellt (1. Partita, 1. Französische Suite, 1. Ballade, 1. Walzer, 1. Impromptu und 1. Scherzo). Kein Wunder, dass bei so vielen Einsern die CD ‘Project Number One’ heißt. Read More →
Bachs Inventionen und Sinfonien sind alles andere als Kinderkram. Mag der Thomaskantor die kurzen Werke auch als pädagogische Übungen konzipiert haben, so sind es letztendlich doch wahre Perlen der Musik geworden. Diese Perlen hat Zhu Xiao-Mei auf ihre unvergleichliche Art und Weise zusätzlich veredelt. In dem aufschlussreichen Interview im Begleitheft betrachtet die Pianistin BWV 772-801 als Weg in die Freiheit, als Loslösen von der starren Form und dem schematischen Spiel. Read More →
Mit Gergiev weiß man nie, wo man dran ist. Quantität kommt bei ihm nicht selten vor Qualität. Umso mehr freue ich mich, über diese spannungsvollen Aufnahmen berichten zu können. In der Dritten Symphonie (Le Divin Poème) bleibt er der Musik an Dramatik, aber auch an Schwung nichts schuldig. Das LSO glänzt in dieser Partitur sowohl als Ensemble als auch im Solistischen. Read More →
Basierend auf einer klassischen Novelle von Henry James, die am Anfang der Sechzigerjahre ebenfalls sehr erfolgreich verfilmt wurde und seither als Klassiker des subtilen Horrors gilt, schuf Benjamin Britten mit ‘The Turn of the Screw’ eine atmosphärisch dichte und musikalisch hochwertige Oper. Read More →
Das Concertino des polnisch-russischen Komponisten Mieczyslaw Weinberg ist ein sehr positives und lichtvolles Werk. Die polnische Geigerin und Komponistin Ewelina Nowicka spielt es sehr gefühlvoll, mit einem durchaus weiblichen Touch und viel Innigkeit, aber auch kraftvoll. Die Rhapsode über moldawische Themen hat sie selber für Kammerorchester und Solovioline bearbeitet, und ihr Arrangement funktioniert wunderbar. Read More →
Es ist schon erstaunlich, dass englische Texte, gesungen von einem sehr guten britischen Vokalensemble, derart unverständlich sind. Der Händel-Zeitgenosse Charles Avison hatte sich alle Mühe gegeben, die von Benedetto Marcello vertonten Psalm-Texte in seine Muttersprache zu übertragen. Read More →
Wetten, dass Sie das Allegretto quasi andantino des Klavierquintetts von Enrique Granados nie vergessen werden, wenn Sie es einmal gehört haben? Das Stück ist ein kleines Wunder an zart geflüsterter, verträumter Musik, wunderbar stimmungsvoll gespielt von Javier Perianes und dem Quiroga Quartett. Suchtgefahr ist angesagt! Read More →
Witold Lutoslawskis Klavierkonzert, 1988 für Krystian Zimerman komponiert, ist, abgesehen von seinem Largo, ein hektisches und entsprechend virtuoses Werk, dem der Pianist in dieser neuen Aufnahme ebenso gerecht wird wie in der Ersteinspielung mit dem ‘BBC Symphony Orchestra’ unter der Leitung des Komponisten (ebenfalls bei DG). Read More →