Antoine Dauvergne: Les Troqueurs; Jaël Azzaretti (Margot), Isabelle Poulenard (Fanchon), Alain Buet (Lubin), Benoît Arnould (Lukas) - Gérard Pesson: La Double Coquette: Maïlys de Viloutreys (Clarice), Isabelle Poulenard (Florise), Robert Getchell (Damon), Ensemble Amarillis; 2 CDs NoMadMusic NMM017; 2011 & 2014 (45’01 + 76’33) – Rezension von Manuel Ribeiro
Die komische Oper ‘Les Troqueurs’ aus der Feder des französischen Komponisten Antoine Dauvergne stammt aus dem Jahre 1753. Der Auftraggeber, Jean Monnet, Geschäftsführer eines Theaters, wollte eigentlich im Streit um die Vorherrschaft der französischen und der italienischen Oper den zerstrittenen Parteien einen Streich spielen und bat Dauvergne, eine Oper im Stile Pergolesis zu schreiben. Erst nach der erfolgreichen Uraufführung ließ Monnet verlauten, dass ein Franzose die ‘italienische’ Oper geschrieben hatte, deren Libretto von Jean-Joseph Vadé auf ein Gedicht von Lafontaine zurückgeht. Read More →
Johannes Brahms: Klarinettenquintett op. 115; Max Reger: Klarinettenquintett op. 146; Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett KV 581; Sharon Kam im Gespräch mit Michael Kube; Sharon Kam, Isabelle van Keulen, Ulrike-Anima Mathe, Volker Jacobsen, Gustav Rivinius; 2 CDs Berlin Classics 0300643BC; 2015 (74’49 + 48') – Rezension von Manuel Ribeiro
Es gibt nicht viele Klarinettenquintette, jedoch gehören die von Brahms, Reger und Mozart zu denen beliebtesten. So wie Mozart ab 1781 mit dem Virtuosen Anton Stadler befreundet war, so hat auch Brahms die Klarinette in all ihren Facetten erst zum Schluss seines Lebens richtig entdeckt, und zwar durch den Klarinettisten Richard Mühlfeld. Read More →
Ottorino Respighi: Il Tramonto; Nino Rota: Il Presepio; Giacomo Puccini: I Crisantemi; Giuseppe Martucci: La Canzone dei Ricordi; Giuseppe Verdi: Ave Maria (Otello); Joaquin Turina: La oracion del torero; Joanna Tylkowska-Drozdz, Sopran, Baltic Neopolis Quartet, April String Trio; 1 CD Dux 1162; 09/2014 (45'38) – Rezension von Remy Franck
Die CD ist etwas kurz, aber attraktiv, mit drei italienischen Liedern und zwei südländischen Quartetten. Das alles passt und ergibt ein schönes sowie ausgewogenes, über weite Strecken ruhiges und sogar meditatives Programm, das sowohl von der Sängerin als auch von den beiden Instrumentalensembles sehr stimmungsvoll dargeboten wird. Read More →
Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012; Gubaidulina: Prelude; Kurtag: Message-Consolation; Penderecki: Per Slava; Britten: Tema Sacher; Schnittke: Klingende Buchstaben; Improvisationen: Constant; Distant (E-Cello); Mayke Rademakers, Cello; 3 SACDs Challenge Classics CC72682; 09/13 & 07/14 (60’09, 60’06, 60’01) - Rezension von Alain Steffen
Mayke Rademakers kombiniert in dieser Aufnahme die Bach-Suiten, deren Kunstfertigkeit erst seit dem 20. Jahrhundert anerkannt ist (vorher galten sie als Übungsstücke, mit zeitgenössischen Kompositionen für Cello solo. Die Kombination macht’s! Read More →
Tomaso Albinoni: Opera Arias & Instrumental Music; Zenobia (Ouvertüre), Vien con nuova orribil guerra (La Statira), Quel sembiante e quel bel volto (L' incostanza schernita), Concerto grosso, op. 5/5, Se premio alla costanza, Il mio crin su l'alto soglio, Ristoro degli afflitti (L'Eraclea), La mia gloria e l'amor mio, La mia sorte vo' conoscere, Vedrem se possa mio brando invitto (Le gare generose), Sinfonia SI7 g-Moll, Se avessi più d'un core, Doppo tetra e tenebrosa (Ardelinda); Ana Quintans, Sopran, Concerto de' Cavalieri, Marcello di Lisa; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 88875081922; 03/2013 (55’44) – Rezension von Remy Franck
Als Tomaso Albinoni, Spross einer wohlhabenden Familie aus Venedig, 1694, also mit 23 Jahren, erstmals als Komponist an die Öffentlichkeit trat, präsentierte er eine Oper, ‘Zenobia, regina de Palmireni’, mit der Marcello de Lisa sein Programm einleitet. Zenobia war der Beginn eines umfangreichen Opernschaffens, das aber heute kaum bekannt ist.
Wie viele Bühnenwerke Albinoni überhaupt komponiert hat, ist nicht gewusst. Und vollständig erhalten geblieben sind nur sieben Stück. Read More →
Kopatchinskaja, sehr speziell
Die moldawische Geigerin Patricia Kopatchinskaja lässt ihre Hörer nie gleichgültig. Auch nicht mit ihrem neuen Album, das bei Alpha Classics unter dem Titel ‘Take Two’ herausgekommen ist. Read More →
Cantate Domino; Allegri: Miserere mei, Deus; F. Anerio: Christus factus est; Gregorianischer Gesang: Rorate caeli, Lumen ad revelationem gentium, Christus factus est pro nobis; Lasso: Magnificat Octavi Toni; Jubilate Deo; Palestrina: Ad te Levavi Oculos Meos, Nunc dimittis (attr.), Super flumina Babylonis, Improperium exspectavit cor meum, Adoramus te, Sicut cervus, Angelus Domini descendit de caelo a 5, Constitues eos principes, Tu es Petrus, Victoria: Popule meus for 4 voices; Chor der Sixtinischen Kapellre, Massimo Palombella; 1 CD Deutsche Grammophon 4795300; 05/15 (58')- Rezension von Remy Franck
Um die CD ‘Cantate Domino’ wurde ein riesiger medialer Wirbel entfacht, weil dies die erste CD des Chores der Sixtinischen Kapelle im Vatikan ist, aufgenommen in einem der berühmtesten Sakralbauten der Welt. Read More →
Boris Pigovat: Requiem 'The Holocaust' for solo viola and orchestra, Poem of Dawn; Anna Serova, Viola, Croatian Radiotelevision Symphony Orchestra, Nicola Guerini; 1 CD Naxos 8.572729; 2013/14 (66'30) – Rezension von Remy Franck
Der israelische Komponist Boris Pigovat, 1953 in Odessa geboren, studierte am Gnessin Institut in Moskau, lebte von 1978 bis 1990 in Tadschikistan und emigrierte 1990 nach Israel, wo er an der Bar-Ilan-Universität promovierte. Read More →
Arias for Benucci; Paisiello: Il Re Teodoro in Venezia (Ouvertüre); Salieri: Arien aus La Grotta di Trofonio & Axur, Re d'Ormus; Martyn y Soler: Arien aus Una cosa rara; Mozart: Arien aus Cosi fan tutte, Don Giovanni, Le Nozze di Figaro, Don Giovanni-Ouvertüre; Sarti: Arien aus I Contrattempi; Matthew Rose, Arcangelo, Jonathan Cohen; 1 CD Hyperion CDA68078; 11/2013 (77'06) - Rezension von Remy Franck
Francesco Benucci (ca. 1745-1824), einer der führenden Bass-Baritons seiner Zeit, war so beliebt, dass ihm viele Opernkomponisten Partien quasi auf den Leib schrieben. Der 37-jährige englische Sänger Matthew Rose singt eine Auswahl von Arien aus Benuccis Repertoire. Read More →
Robert Schumann: Das Paradies und die Peri; Sally Matthews, Kate Royal (Sopran), Bernarda Fink (Alt), Mark Padmore, Andrew Staples (Tenor), Florian Boesch (Bass), London Symphony Chorus, London Symphony Orchestra, Sir Simon Rattle; 2 CDs + Bluray LSO Live LS00782; Stereo + Surround; 2015 (178') – Rezension von Manuel Ribeiro
Robert Schumanns Interesse an dem Versepos ‘Lalla Rokh’ des irischen Dichters Thomas Moore entstand erst 1841, nachdem Emil Flechsig dem Komponisten eine deutsche Übersetzung zugesandt hatte. Besonders die Geschichte ‘Das Paradies und die Peri’ hatte es Schumann angetan und regte seine Fantasie an: Die Peri, eine weibliche Engelsgestalt, wurde wegen Sündhaftigkeit aus dem Paradies vertrieben. Jedoch wird der Einlass in den Himmel wieder möglich, wenn sie etwas bringen könnte, was Gott am liebsten wäre. Read More →