Gordon Chin: Cellokonzert Nr. 1, Symphonie Nr. 3 (Taiwan); Wen-Sinn Yang, Cello, Taiwan Philharmonic, Shao-Chia Lü; 1 CD Naxos 8.570615; 1/2014 (62'12) – Rezension von Remy Franck

Der 1957 geborene taiwanesische Komponist Gordon Shi-Wen Chin gehört nicht zu der Kategorie der asiatischen Komponisten, die die traditionelle Musik ihrer Länder in westliche Orchesterkontexte einbringen. Er schreibt eine radikal moderne Musik nach westlichen Mustern, er tut das allerdings nicht verkopft und intellektualistisch, sondern sucht dabei stets nach Drama und Emphase. Read More →

Ignaz Pleyel: Symphonie F-Dur (B.136), Violinkonzert D-Dur; Johann Baptist Vanhal: Symphonie G-Dur Bryan G8; Sebastian Bohren, Violine, Orchestra di Padova e del Veneto, Luca Bizzozero; 1 CD Sony Classical 7476937; 2015 (67'34)

Zwei Rezensionen liegen uns zu dieser CD vor, die eine etwas positiver als die andere. Read More →

Alban Berg: Sonate für Klavier op. 1; Arnold Schönberg: 3 Klavierstücke op. 11, Klavierstücke op. 33 a & b; Bernd Alois Zimmermann: Enchiridion (I & II); Franz Liszt: Nuages Gris, Unstern!-Sinistre; Cathy Krier, Klavier, 1 CD Cavi Music 8553339; 2015 (71‘20) - Rezension von Manuel Ribeiro

Wenn man aus dem Klavierrepertoire vom Anfang des 20. Jahrhunderts ein Programm aufstellen möchte, gibt es viele Möglichkeiten, und meistens werden dieselben Werken wohl in verschiedenen Mischungen dem Publikum im Konzert, bzw. auf einer CD vorgestellt. Eine Besonderheit der neuen CD von Cathy Krier ist die Auswahl von nicht gerade häufig gespielten Klavierwerken, die ihre Zeit geprägt haben und für die Entwicklung des Repertoires viel bedeuten. Read More →

Benjamin Britten: The Complete String Quartets; Brodsky Quartet; 2 CDs Challenge Classics 72655; 2001 (35’10, 60’31) - Rezension von Alain Steffen

Challenge Classics präsentiert nun die vormals auf einzelnen CDs veröffentlichten Aufnahmen der Streichquartette und der ‘Three Divertimenti’ (1936) von Benjamin Britten mit dem ‘Brodsky Quartet’ in einem Doppelalbum. Read More →

Camille Saint-Saëns: Symphonien Vol. 3 (Symphonie F-Dur Urbs Roma, La Jeunesse d'Hercule op. 50, Danse macabre op. 40); Marika Fältskogh, Violine, Malmö Symphony Orchestra, Marc Soustrot; 1 CD Naxos 8.573140; 8/2013 (67'25) – Rezension von Remy Franck

Mit dem dritten Volume beschließt Marc Soustrot seinen Saint-Saëns-Zyklus bei Naxos. Es ist der vollständigste im Katalog, weil auch die Jugendwerke und Fragmente berücksichtigt wurden. Read More →

Hector Berlioz: Symphonie Fantastique, Lélio ou le retour à la vie; Gérard Depardieu, Erzähler, Mario Zeffiri, Tenor, Kyle Ketelksen, Bassbariton; Chicago Symphony Orchestra & Chorus, Riccardo Muti; 2 CDs CSO Resound 9011501; Live 9/2010 (115') – Rezension von Remy Franck

Riccardo Muti ist nicht der erste italienische Dirigent, der mit dem ‘Chicago Symphony’ die ‘Symphonie Fantastique’ aufgenommen hat. 1983 zeigte Claudio Abbado mit den Amerikanern, was diese Episoden eines Artistenlebens, komponiert von dem unbändigsten aller französischen Komponisten, wirklich in sich haben, von den fast unheimlichen Träumen des 1. Satzes bis hin zur völlig entfesselten ‘Ronde du Sabbat’. Read More →

Italia; Anon.: La nova gelosia; Cesare Bixio: La canzone dell'amore, Parlami d'amore Mariù; Eduardo di Capua: O sole moi; Ernesto de Curtis: Torna a Surriento, Non ti scordar di me; Stefano Donaudy: Vaghissima sembianza; Gaetano Donizetti: Me voglio fa'na casa; Stanislao Gastaldon: Musica proibita; Eldo di Lazarro: Chitarra Romana; Ruggiero Leoncavallo: Mattinata; Domenico Modugno: Nel blu, dipinto di blu; Renato Rascel: Arrivederci Roma; Gioacchino Rossini: Mi lagnerò tacendo, Soirées musicales: La Danza; Paolo Tosti: Marechiare, L'alba separa dalla luce l'ombra; Juan Diego Florez, Tenor, Avi Avital, Mandoline, Ksenija Sidorova; Akkordeon, Filarmonica Gioachino Rossini, Carlo Tenan; 1 CD Decca 4788408; 2014/15 (56'16) – Rezension von Remy Franck

Welche eine Genugtuung, eine Tenorstimme zu hören, die nahtlos an das anknüpft, was uns die Großen der Vergangenheit hinterlassen haben. Juan Diego Florez’s Stimme ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen und heute mit einem zunehmend metallischen Klang deutlich über das Stadium des lyrischen Tenors hinaus, wohl aber beide Qualitäten perfekt verbindend. Read More →

Spannender Mendelssohn
BIS veröffentlicht Vol. 2 der Streichquartette von Felix Mendelssohn mit dem ‘Escher String Quartet’, mit den Quartetten Nr. 2 und 3 sowie aus den ‘Vier Stücken für Streichquartett’ op. 81 das Andante sostenuto und das Scherzo. Wie schon in der ersten Folge haben wir es hier mit einer sehr ernsthaften und tiefschürfenden Auseinandersetzung mit der Materie zu tun, wobei die klangliche Intensität ein weiteres Merkmal der Aufnahme ist. Read More →

Momenti d'amore; Strozzi: L'Eraclito amoroso; Falconieri: Passacalle, Cara e la rosa, Ciaccona; Monteverdi: Quel sguardo sdegnosetto, Ohime ch’io cado; Frescobaldi: Cosi mi disprezzate, aria di Passacaglia; Cavalli: Dalle gelose mie; Sanz: Zarabande; Caccini: Odi, Euterpe; Dalza: Piva; Ortiz: Recercada Segunda; Durme (Sephardisches Wiegenlied / Anonymus); Francesca Lombardi Mazzulli, James Hewitt, Pera Ensemble, Mehmet C. Yesilcay; 1 CD Berlin Classics 0300664BC; 8/2013 (50'58) – Rezension von Remy Franck

‘Momenti d’amore’ ist ein Mix von Melodien, die die Freuden, Leiden und Launen der Liebe ausdrücken. Hätte die Sängerin Francesca Lombardi Mazzulli nur halb so viele Farben und Gestaltungsmöglichkeiten in ihrer Stimme, wie sie das Pera Ensemble aus seinem Instrumentarium herausholt, wäre das genial. So aber ertappt sich der Hörer immer wieder dabei, hinter die Stimme zu hören und seine ganze Aufmerksamkeit dem phänomenalen Spiel des Ensembles zu widmen. Read More →

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2; Hermann Goetz: Sonate op. 17; Clara Schumann: Marsch; Klavierduo Soos-Haag; 1 CD Telos Music TLS 218; 2015 (66'26) – Rezension von Norbert Tischer

Johannes Brahms schrieb seine Symphonie Nr. 2 op. 73 im Sommer 1877 in Pörtschach am Wörthersee. Sie wird wegen ihres vordergründig idyllischen Charakters oft als seine ‘Pastorale’ bezeichnet. Und dennoch schrieb der Komponist an seinen Verleger, er habe wohl nie etwas Traurigeres und Melancholisches geschrieben. Read More →

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