Joseph Haydn: The Creation; Sarah Tynan (Sopran), Jeremy Ovenden (Tenor), Matthew Brook (Bassbariton), Handel & Haydn Society, Harry Christophers; 2 CDs Coro 16135; Live 05/15 (98') – Rezension von Remy Franck

Als Joseph Haydn Baron van Swieten von seinem Vorhaben für ein Oratorium sprach, war der ganz begeistert: er lieferte nicht nur die Finanzen für den Komponisten, sondern auch das (deutsche) Textbuch und versah es mit einer Fülle von Anregungen für die Vertonung. Read More →

Thomas Fortmann: Symphony No. 2 (Etruria); Robert Nelson: Capriccio for Violin and Orchestra; Peter Lieuwen: Astral Blue; Percy Grainger: A Lincolnshire Posy (orch. by Merlin Patterson); Andrzej Grabiec, Violine, Moores Symphony Orchestra, Franz Anton Krager; 1 CD Metier MSV28554; 2009-13 (70'35) – Rezension von Remy Franck

Zeitgenössische Musik ist heute sehr verschiedenartig, wird aber leider noch immer nicht so anerkannt, und viele Musikliebhaber lehnen global ab, was sie eigentlich nicht kennen, weil sie durch eine bestimmte Richtung abgeschreckt wurden. Dabei entgeht ihnen interessante Musik, wie sie die auf dieser CD zu hören ist. Read More →

Guerre & Paix 1614-1714; Philidor, Samuel Scheidt, Lope de Vega, Johann Hermann Schein, Guillaume Dumanoir, Johann Rosenmüller, John Jenkins, Jean-Baptiste Lully, John Blow, Marc Antoine Charpentier, Heinrich Ignaz Franz von Biber, Antonio Caldara, Georg Muffat, Joan Cererols, Georg Friedrich Händel u.a; La Capella Reial de Catalunya, Le Concert des Nations, Hespèrion XXI, Jordi Savall; 2 SACDs Alia Vox AVSA9908; 1996-2014 (154') – Rezension von Remy Franck

Immer wenn ich fast ehrfürchtig eine Buch-SACD-Veröffentlichung von Alia Vox in den Händen halte, weiß ich, dass Augen und Ohren gleichermaßen verwöhnt werden. Read More →

Zeitgenössisches aus Polen
Ein attraktives Panorama zeitgenössischer Musik gibt es beim polnischen Label Dux unter dem Titel ‘Polish Music for Cello & Piano’, mit Werken von Bauer, Lutoslawski, Meyer, Smoragiewicz und Szalonek, gespielt mit Expertise und durchgehend viel Spannung von Izabela Buchowska, Cello, und Jakub Tchorzewski, Klavier (Dux 1155). Read More →

Riccardo Zandonai: Francesca da Rimini; Christina Vasileva (Francesca), Martin Mühle (Paolo il bello), Juan Orozco (Gianciotto), Adriano Graziani (Malatestino), Kim-Lillian Strebel (Garsenda), Bénédicte Tauran (Biancofiore), Sally Wilson (Adonella), Freiburger Kammerchor, Opern- und Extrachor des Theater Freiburg, Vokalensemble der Hochschule für Musik Freiburg, Fabrice Bollon; 2 CDs cpo 777 960-2; 2013 (133’26) - Rezension von Manuel Ribeiro

Francesca da Rimini ist eine Figur aus Dantes ‘Göttlicher Komödie’, eine junge Schönheit aus dem Haus Polenta. Aus politischen Gründen muss sie 1275 Gianciotto Malatesta aus Rimini heiraten, einen Mann, der physisch behindert ist. Die Hochzeit soll die zwei Familien politisch stärken. Read More →

Antonio Caldara: Arien aus Osminda e Fileno, Le Lodi d'Augusto, Sedecia, Il giuco del quadriglio, Tirsi e Nigella, Le profezie evangeliche di Isaia, Il nome piu glorioso; David Umiliato, Concerto da Camera für Cello solo: Valer Sabadus, Kontertenor, Ulrike Becker, Cello ,Nuovo Aspetto, Michael Dücker; 1 CD Sony Classical 888751297326; 7/15 (69'13) – Rezension von Remy Franck

Wenn Valer Sabadus singt, glaubt man sich in einen Blumengarten versetzt. Ein Meer von Farben strömt dem Hörer entgegen. Das war schon so überwältigend, als wir 2012 seine erste CD entdeckten, und das Gefühl ist bei dieser CD mit Melodien von Antonio Caldara (1670-1736) nur noch stärker geworden. Read More →

John Joubert: Temps Perdu, Sinfonietta, The Instant Moment; Henry Herford, Bariton, English String Orchestra, William Boughton; 1 CD Naxos 8571368; 1997 (63'09) – Rezension von Remy Franck

Und wieder fasziniert uns die Musik des 1927 in Kapstadt geborenen John Joubert! Gleich die Variationen für Streichorchester ‘Temps perdu’, inspiriert von Proust siebenteiliger Novelle ‘A la Recherche du Temps Perdu’, sind hoch interessant wegen ihres Einfallsreichtums und der exquisiten Orchestrierung. Dieses Werk stammt aus dem Jahre 1984. Zweiundzwanzig Jahre vorher wurde die Sinfonietta für Blasinstrumente und Streichorchester komponiert, die sich durch einen pulsierenden Musikfluss auszeichnet. Read More →

Camille Saint-Saëns: Klavierkonzerte Nr. 2 & 5; Louis Schwizgebel, Klavier, BBC Symphony Orchestra, Fabien Gabel, Martyn Brabbins; 1 CD Aparté AP 112; 2014/15 (50') – Rezension von Remy Franck

Viel jugendliche Frische, aber auch viel Musikalität prägen diese Saint-Saëns-Aufnahmen des 1987 in Genf geborenen schweizerisch-chinesischen Pianisten Louis Schwizgebel. Read More →

Gabriel Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13; Richard Strauss: Violinsonate Es-Dur op. 18; Itzhak Perlman, Violine, Emanuel Ax, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 48112774; 09/2014 (52'53) – Rezension von Remy Franck

So innovativ ist nicht jeder Künstler zu seinem 70. Geburtstag: Itzhak Perlman, der sehr viel aufgenommen hat, in den letzten Jahren aber die Aufnahmestudios eher mied, hat zusammen mit dem Pianisten Emmanuel Ax die Sonaten für Violine von Gabriel Fauré und Richard Strauss aufgenommen, die völlig neu in seiner Diskographie sind. Read More →

Johann Sebastian Bach: Cembalokonzerte; Andreas Staier, Cembalo, Freiburger Barockorchester; 2 CDs Harmonia Mundi 902181.82; 07/13 (109’47) - Rezension von Alain Steffen

Man vergisst oft, wie wichtig die Qualität der Aufnahmetechnik im heutigen Musikbetrieb geworden ist. Tatsächlich gewinnen insbesondere Aufnahmen mit Kammermusik durch akustische Feinstarbeit an Brillanz und Transparenz. Ein Instrument, das davon sehr viel profitieren kann, ist das Cembalo. Read More →

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