Franz Schubert: Symphonie Nr. 8 C-Dur D 944, Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759; Wiener Symphoniker, Philippe Jordan; 1 CD Wiener Symphoniker WS 009; 11/2014 & 04/2015 (77’02)

Zu dieser neuen CD liegen uns gleich zwei Rezensionen vor, alle beide schlagen recht begeisterte Töne an. Read More →

Thomas Koppel: Moonchild's Dream; Pelle Gudmundsen-Holmgreen: Chacun son son; Sunleif Rasmussen: Territorial Songs; Michala Petri, Aalborg Symphony Orchestra, Henrik Vagn Christensen; 1 SACD Our Recordings 6.220609; 6/14 (57'01) – Rezension von Remy Franck

Michala Petri beginnt ihr Programm mit ‘Moonchild’s Dream’, dem Soundtrack eines Videofilms über die Hoffnungen und Träume eines jungen Mädchens in einem Armenviertel Kopenhagens. Die Musik ist, losgelöst vom Bild, ungemein suggestiv und eher eine Folge von meist lyrischen Naturbildern als von Sozialproblematik. Read More →

Maurice Ravel: Concerto pour la main gauche, Concerto en sol majeur; Florent Schmitt: J'entends dans lointain...; Vincent Larderet, Klavier; OSE Symphonic Orchestra, Daniel Kawka; 1 SACD Ars 381786; 2/2015 (53'45) – Rezension von Remy Franck

In der Tiefe der Nibelungenwelt beginnt Maurice Ravels Konzert für die linke Hand, und Vincent Larderet verstärkt den Eindruck mit sonor-mächtigen Klavierklängen in einer recht halligen Tonaufnahme. Das gibt der Musik etwas Geheimnisvolles, Archaisches, zumal die Rhythmik nicht nur in den Allegro-Teilen stark betont wird. Read More →

Enjott Schneider: Augustinus (Oratorium), Höchsten Heiles Wunder (Hommage an Richard Wagner); Julia Sophie Wagner, Sopran, Bernhard Berchtold, Tenor, Daniel Ochoa, Bariton, Münchener Bach-Chor, Münchener Bach-Orchester, Hansjörg Albrecht; 1 CD Ambiente ACD-3033 /; 01/2015 (67') - Rezension von Norbert Tischer

Enjott Schneiders Oratorium ‘Augustinus’ wurde 2009 komponiert und ist aufgrund seiner großen Verehrung für den Kirchenlehrer und Philosophen Augustinus entstanden, der von 354 bis 430 lebte. Dessen Satz « Gott wohnt im Inneren des Herzens » hat Schneider fasziniert und wurde zum Hauptsatz des Oratoriums. Read More →

Sergei Rachmaninov: Paganini-Rhapsodie op. 43 für Klavier & Orchester, Chopin-Variationen op. 22, Corelli-Variationen op. 42; Daniil Trifonov: Rachmanania; Daniil Trifonov, Klavier, Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 4794970; 2015 (79'36) – Rezension von Remy Franck

An hervorragenden Paganini-Rhapsodien fehlt es nicht in den Schallplattenkatalogen. Viele gute Pianisten und gute Dirigenten haben ihrer Phantasie in diesem Werk freien Lauf gelassen. Eine der faszinierendsten Darbietungen ist jedoch diese neue mit Daniil Trifonov und Yannick Nézet-Séguin. Read More →

Leonid Kogan: Violinkonzerte von Johannes Brahms und Piotr Tchaikovsky; Leonid Kogan, Violine, Boston Symphony Orchestra, Pierre Monteux, Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire de Paris, Constantin Silvestri; 1 CD Melodiya 1002328; 1958/1959 (78’20) - Rezension von Alain Steffen

Bei diesem Melodiya-Tondokument handelt es sich um zwei bisher auf CD unveröffentlichte Live-Mitschnitte. Das Brahms-Konzert enttäuscht. Kogan wirkt nervös und unkonzentriert, Monteux zeigt, dass es damals sicherlich bessere Brahms-Dirigenten gab als ihn. Zudem spielt das ‘Boston Symphony Orchestra’ nicht sonderlich gut ,und die bescheidene Klangtechnik gibt dieser Interpretation endgültig den Rest. Ein Dokument, nicht mehr, nicht weniger. Read More →

Beth Levin - Inward Voice; Robert Schumann: Kreisleriana; Anders Eliasson: Versione per pianoforte; Franz Schubert: Klaviersonate D. 958; Beth Levin, Klavier; 1 CD Aldila ARCD005; 10/2014 (73'30) – Rezension von Remy Franck

Irgendwo habe ich einmal von einer ‘phantastischen Wühlerei’ gelesen, deren ein Pianist in Schumanns ‘Kreisleriana’ bezichtigt wurde. Einen solchen Vorwurf kann man der amerikanischen Pianistin Beth Levin nicht machen, denn ihre Hoffmann-Fantasien zeichnen sich durch ein klares, wenn auch sicher teilweise aufgewühltes Klavierspiel aus, dessen Relief neben dem inneren Zusammenhang ein besonderes Merkmal ist. Read More →

Marriner in souveränen Mozart- und Beethoven-Aufnahmen
Im schönen Barocksaal der Adam Mickiewicz-Universität in Posen (Poznan) entstanden im November 2013 Aufnahmen der Jupiter-Symphonie von W.A. Mozart und der Zweiten von Beethoven, mit dem Philharmonischen Orchester Posen unter Neville Marriner. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett KV 452; Theodoor Verhey: Quintett op. 20; Walter Gieseking: Quintett (1919); ensemble 4.1; 1 CD Arcantus arc15001; 10/14 (76'16) – Rezension von Remy Franck

Das ‘ensemble 4.1’, vier Bläsersolisten deutscher Orchester, Alexander Glücksmann, Klarinette, Christoph Knitt, Fagott, Fritz Pahlmann, Horn, Jörg Schneider, Oboe, und Thomas Hoppe am Klavier spielen auf ihrer Debüt-CD zunächst Mozarts Quintett KV 452, frisch und voller musikantischer Spontaneität. Es folgt die Weltersteinspielung des Quintetts von Theodoor Verhey, einem Niederländer, der von 1848 bis 1929 lebte und mit diesem Opus zweifellos eine Komposition von großer musikalischer Phantasie geschrieben hat. Read More →

Félicien David: Herculanum; Véronique Gens (Lilia), Karine Deshayes (Olympia), Edgaras Montvidas (Hélios), Nicolas Courjal (Nicanor / Satan), Julien Véronèse (Magnus), Brussels Philharmonic, Flemish Radio Choir, Hervé Niquet; 2 CDs Ediciones Singolares ES 1020; 2/14 (122'04) – Rezension von Remy Franck

Von der Inszenierung von Félicien Davids 1859 uraufgeführter Oper ‘Herculanum’ war Hector Berlioz sehr angetan, die Musik bewertete er etwas differenzierter und warf dem Komponisten vor, einige seiner zahlreichen guten Ideen etwas ‘matt’ ausgeführt zu haben. Read More →

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