F. Chopin: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Fantasie über polnische Lieder op. 13, Krakowiak op. 14, Cellosonate op. 65, Klaviertrio op. 8, Grand Duo über Themen aus Meyerbeers Robert le Diable, Introduktion & Polonaise brillante op. 3, Balladen Nr. 1-4, Impromptus Nr. 1-4, Etüden Nr. 1-27, Nocturnes Nr. 1-21, Scherzi Nr. 1-4; Fantasie op. 49, Berceuse op. 57, Barcarolle op. 60, Walzer Nr. 1-19, Mazurken Nr. 1-58, Variationen über Mozarts La ci darem la mano op. 2, Préludes Nr. 1-24; Andante spianato et Grande Polonaise brillante op. 22, Polonaisen Nr. 1-16, Klaviersonaten Nr. 1-3, Ecossaisen op. 72 Nr. 1-3, Bourrées Nr. 1 & 2, Moderato Feuille d'album, Largo Es-Dur, Sostenuto Es-Dur, Variation in Exameron, Fuge a-moll, Canon f-moll, Walzer Nr. 1-19, Walzer op. posth. 70 Nr. 1 & 2, Marches funèbres op. 72, Cantabile, Prélude A Mon Ami P. Wolff, 19 Polnische Lieder op. 74; Introduktion & Variationen über Je vends des scapulaires op. 12, Rondos op. 1 & 5, Variationen über Der Schweizerbub, Allegro de Concert op. 46, Boléro op. 19, Introduction & Rondo op. 16, Tarantella op. 43, Souvenir de Paganini; Anna Haase, Ewa Kupiec, Abbey Simon, Vittorio Ceccanti, Duccio Ceccanti, Simone Gragnani, Alessandro Deljavan, Wolfram Schmitt-Leonardy, Folke Nauta, Alessandra Ammara, Fred Oldenburg, Ivan Moravec, Alwin Bär, Paolo Giacometti, Marian Mika, Rem Urasin, Earl Wild, Frank van de Laar, Duo Pianistico di Firenze, Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken, Hamburger Symphoniker, Stanislaw Skrowaczewski, Heribert Beissel; 17 CDs Brilliant Classics 94660; 1972-2015 (1153') – Rezension von Remy Franck

Brilliant Classics veröffentlicht eine neue, verbesserte Auflage seiner ‘Chopin Complete Edition’ mit einigen Neuzugängen, die aufhorchen lassen, weil sie sehr persönlich sind. Wolfram Schmitt-Leonardy etwa spielt die Klaviersonaten Nr. 2 & 3, die ‘Préludes’, die Balladen und die Impromptus mit transparentem Klang, interessant aufgefächerten Akkorden und virilem Temperament, ohne allerdings je unsensibel zu wirken. Read More →

Accademia dell’Arcadia - Roma 1710; Werke von Scarlatti, Sieber, Corelli, Valentini, Bononcini, Marcello; Sabrina Frey & Ensemble; 1 CD Tyxart TXA 15063; 07/14 (72’30) - Rezension von Guy Engels

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Arkadien – das mythologisch-paradiesische Land der alten Griechen: Die Römer haben sich im ausgehenden 17. Jahrhundert ihr eigenes Kunstparadies geschaffen. Die ‘Accademia dell’Arcadia’ versammelte die klügsten und besten Köpfe aller Kunstsparten jener Zeit. Es war ein Hort von Musik, bildender Kunst und Literatur, der in der aufblühenden Barockzeit einen fruchtbaren Nährboden fand. Im Umkreis der ‘Accademia’ und ihrer Förderer wirkten Alessandro Scarlatti, Ignazio Sieber, Giovanni Bononcini, Benedetto Marcello und Giuseppe Valentini – die Komponisten dieser neuen Tyxart-Produktion. Read More →

Sergei Prokofiev: Cellosonate C-Dur op. 119; Benjamin Britten: Cellosonate C-Dur op. 65; Dmitri Shostakovich: Cellosonate d-Moll op. 40; Daniel Müller-Schott, Cello, Francesco Piemontesi, Klavier; 1 CD Orfeo C872151A; 2/12 (72'29) – Rezension von Remy Franck

Daniel Müller-Schott und Francesco Piemontesi bilden ein extrem gut funktionierendes Duo, wobei der Pianist viel Lob verdient, weil er in konstantem Dialog mit dem Cellisten seinen Part sehr lebendig gestaltet. In diesem vitalen Spiel kommt Prokofievs Humor sehr gut zur Geltung, besonders im zweiten Satz der Sonate. Read More →

The RIAS Amadeus Quartet Recordings Vol. IV; Modernism; Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 2, Michael Tippett: Streichquartett Nr. 2, Henry Purcell: Chaconne g-moll, Fantasien Nr. 4 & 6; Mattyas Seiber: Streichquartett Nr. 3 Quartetto lirico; Bela Bartok: Streichquartette Nr. 4 & 6; Amadeus Quartett; 2 CDs Audite 21.429; 1950-1956 (61’52/77’16) - Rezension von Guy Engels

Nach der Aufarbeitung der Wiener Klassik (Mozart, Beethoven und Schubert) widmet sich die jüngste Veröffentlichung historischer Aufnahmen des ‘Amadeus Quartett’ dem britischen und ungarischen Repertoire des 20. Jahrhunderts. Auf CD 1 sind jeweils das 2. Quartett von Britten und Tippett eingespielt sowie drei Werke von Henry Purcell. Read More →

Gioacchino Rossini: Guillaume Tell; Andrew Foster-Williams (Guillaume Tell), Michael Spyres (Arnold Melcthal), Nahuel di Pierro (Walter Furst), Tara Stafford (Jemmy), Raffaele Facciolà (Gesler), Judith Howard (Mathilde), Alessandra Volpe (Hedwige), Camerata Bach Chor Poznan, Virtuosi Brunensis, Anonio Fogliani; 4 CDs Naxos 8.660363-66; 2013 (253') – Rezension von Manuel Ribeiro

Zunächst die gute Nachricht: Mit diesem Live-Mitschnitt vom 25. Rossini Festival in Wildbad im Sommer 2013 liegt endlich eine komplette Aufnahme des ‘Guillaume Tell’ vor, ohne irgendwelche Kürzungen. Das ist schon mal ein dicker Pluspunkt. Read More →

Marcelo Alvarez - 20 Years on the Opera Stage; Giordano: Andrea Chénier (Un di all'azzuro spazio), Fedora (Amor ti vieta); Leoncavallo: Pagliacci (Vesti la giubba), Chatterton (Che più mi resta), La Bohème (Testa adorata), Zazá (O mio piccolo tavolo); Mascagni: Cavalleria rusticana (Mamma, quel vino è generoso); Puccini: Turandot (Non piangere Liù, Nessun dorma), La Fanciulla del West (Ch'ella mi creda); Gomes: Lo Schiavo (Quando nascesti tu); Halévy: La Juive (Rachel, quand du seigneur); Cilea: Adriana Lecouvreur (L'anima ho stanca); Zandonai: Giulietta e Romeo (Giulietta, son io); Massenet: Le Cid (O Souverain); Marcelo Alvarez, Tenor, St. Petersburg State Symphony Orchestra, Constantine Orbelian; 1 CD Delos DE3472; 04/14 (54'38) - Rezension von Remy Franck

Der 53-jährige argentinische Tenor Marcelo Alvarez singt ein anspruchsvolles Arien-Programm und feiert damit seine mittlerweile 20-jährige Karriere. Seine wohlklingende, angenehm timbrierte Tenorstimme erfreut sich, wie diese Aufnahmen zeigen, einer guten Gesundheit. Seine Stimme klingt meistens klar, gut fokussiert, sie nutzt ein breites Farbspektrum und verbindet Lyrismus mit Glanz, Präsenz mit charmanter Männlichkeit. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Opera Arias and Overtures (Le Nozze di Figaro: Ouvertüre, Deh vieni, non tardar; Idomeneo: Ouvertüre, Quando avran fine omai ... Padre, germani, addio!; Don Giovanni: Ouvertüre, Batti, batti, o bel Masetto, Vedrai, carino; La Clemenza di Tito: Ouvertüre, S'altro che lacrime; La Finta Giardiniera: Ouvertüre, Appena mi vedon; Così Fan Tutte: Ouvertüre, Ei parte...Per pietà; Elizabeth Watts, Sopran, Scottish Chamber Orchestra, Christian Baldini; 1 SACD Linn CKD 460; 6/13 (61') – Rezension von Remy Franck

Elizabeth Watts, die wir vor einigen Jahren mithalfen, zum ‘Young Artist of the Year’ der ‘MIDEM Classical Awards’ zu küren, hat sich zu einer guten Mozart-Interpretin entwickelt. Ihre warme Stimme eignet sich bestens für die Susanna-Arie aus den ‘Nozze di Figaro’, und sie entwickelt dramatische Kraft und hoch geputschte Emotionalität in der Ilia-Arie aus ‘Idomeneo’. Daher hätte ich sie auch lieber als Elvira denn als Zerlina im ‘Don Giovanni’ gehört, da sie als Zerlina ein bisschen zu ernst wirkt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sämtliche Symphonien Vol. 1 (Symphonien Nr. 1 - 4); Copenhagen Phil, Lan Shui; 2 CDs Orchid Classics ORC 100045; 2009-2012 (130') – Rezension von Remy Franck

Und schon wieder ein Beethoven-Zyklus: Das ‘Copenhagen Phil’ (das auch für gewisse Konzerte als ‘Tivoli Orchester’ firmiert) nimmt die neun Symphonien für ‘Orchid Classics’ auf. Der Chinese Lan Shui hat dafür ein Konzept, das so sehr Sinn … und Musik macht, dass das erste Set der Symphonien Interesse verdient und Lust auf mehr erweckt. Read More →

Gustav Mahler: Lieder eines fahrenden Gesellen (Arr. Arnold Schönberg); Alexander Zemlinsky: 6 Gesänge op. 13 (Arr. Christopher Austin); Richard Wagner: Siegfried-Idyll; Ferruccio Busoni (Arr. Erwin Stein): Berceuse élégiaque op. 42; Katie Bray, Mezzosopran, Gareth Brynmore John, Bariton, Royal Academy of Music Soloists Ensemble, Trevor Pinnock; 1 SACD Linn CKD 481; 2/14 (61') – Rezension von Remy Franck

Auf dem Cover dieser SACD werden Mahlers ‘Lieder eines fahrenden Gesellen’ angekündigt. Wer würde nicht interessiert hinschauen, um den Namen des Solisten zu erfahren. Nada. Ich schaue auf dem Backcover nach. Nihil! Ich lese die genaue Inhaltsangabe der Lieder und anderen Stücke auf Seite 2 und 3 im Booklet. Niente! Auf der 5. Seite stehen die Namen der Instrumentalisten. Von den Sängern: Nichts! Hinten, bei den Biographien, werde ich fündig. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Hallé, Mark Elder; 2 CDs Hallé HLD 7541; 2014 (82') – Rezension von Remy Franck

Schon in der ersten Minute lässt Mark Elder aufhorchen. Da gibt es Klangschleifen, die ganz zierlich wirken, Klänge, die zweifellos mit viel Detailsorgfalt erarbeitet wurden. Zwischen Melancholie, süßen Erinnerungen, brachialer Kraft und heftigem Kollabieren bekommt der erste Satz dieser Neunten eine Stimmung von ganz klar noch diesseitigen Totenbettvisionen. Read More →

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