Francesco Cavalli: Il Xerse; Carlo Vistoli (Countertenor, Xerse), Ekaterina Protsenko (Sopran, Amastre), Gaia Petrone (Mezzo, Arsamene), Carolina Lippo (Sopran, Romilda), Dioklea Hoxha (Sopran, Adelanta), Carlo Allemano (Tenor, Ariodate), Orchestra Barocca Modo Antiquo, Frederico Maria Sardelli; # Naxos 8.660536-37; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 12.2023 (152') - Rezension von Norbert Tischer
Francesco Cavallis Il Xerxe ähnelt Händels Serse von 1738 und wurde 1655 in Venedig uraufgeführt. Die Oper war so beliebt, dass der Komponist fünf Jahre später gebeten wurde, sie in Paris anlässlich der Hochzeit von Ludwig XIV. aufzuführen. Read More →
Zingarissimo; Johannes Brahms: Ungarische Tänze (Ausz.) + Walzer; Werke von Grigoraș Dinicu, Antonin Dvorak, Fritz Kreisler, Rezső Seress u. a. (alle von den Interpreten arrangiert); Matthias Well, Violine, Maria Well, Cello, Vladislav Cojocaru, Akkordeon; # GLM FM367; Aufnahme o.A., Veröffentlichung 08.12.2023 (60'53) – Rezension von Pál Körtefa
Die in Bayern beheimateten Geschwister Matthias und Maria Well sowie der aus Moldau stammende Vladislav Cojocaru führen diese Musik mit viel Inbrunst und Gespür für den Nerv der Werke zu einem farbenreichen Potpourri. Über ihren aus Ungarn stammenden Großvater sind die Geschwister seit frühester Kindheit mit der volkstümlichen Musik insbesondere der Magyaren vertraut. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 19 & 25 (arr. für Klavier & Streichquintett von Ignaz Lachner); Alon Goldstein, Klavier, Lizzie Burns, Kontrabass, Fine Arts Quartet; # Naxos 8.574477; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 01.12.2023 (58'24) - Rezension von Norbert Tischer
Das Fine Arts Quartet und Alon Goldstein setzen die Einspielung der Mozart-Konzerte in Transkriptionen von Ignaz Lachner fort. In diesen Interpretationen wird in bester Mozart-Tradition gespielt. Die Interpreten bleiben sich selber treu und vertreten ihren Mozart-Stil auf schönste Weise, melodisch, hell im Klang, federnd in der Artikulation und mit dem nötigen Drive, aber auch gefühlvoll, wo es angebracht ist. Read More →
Music of People and Place; Vincent Kennedy: Where the North Wind Blows + A Sunny Day in Fethard-on-Sea + Meditation on the Book of Kells + Abbeys, Monks and Knights Templar + Trasna go Dál Riada (Over the Sea to Dál Riada) + John Fitzgerald Kennedy - The Torch Still Burns Brightly + Grá (Love) + Raising the Flag + Brothers to Arms + Valour and Discipline + Arbour Hill + An Capall Bán (The White Horse) + If You Have to Ask You Will Never Know Vincent Kennedy + The First Steam Train in Ireland + Colmcille’s Lament + The Birth Cloak + Tír na nÓg (Land of Eternal youth) + The Accidental Tango; Mark Redmond, uilleann pipes, RTÉ Concert Orchestra, Vincent Kennedy; # Navona Records NV6586; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 12.2023 (46'51) - Rezension von Norbert Tischer
Der irische Komponist Vincent Kennedy komponiert ganz in der Tradition der British Light Music. Inspirieren lässt er sich von den Menschen, der Mystik, der Mythologie, der Geschichte und den Landschaften seiner Heimat. Dabei verwendet er Soloinstrumente wie Geige und Cello sowie die Uilleann Pipes, den irischen Dudelsack. Read More →
Benet Casablancas: Cant per a Frederic Mompou, Remembrança; Pablo Casals: Full d’àlbum + Rêverie + Romanze für Cello und Klavier; Gaspar Cassadó: Requiebros + Sonata nello stile antico spagnuolo; Enrique Granados: Quejas o la maja y el ruiseñor + Intermezzo aus Goyescas + Madrigal in a-Moll + Danza gallega; Federico Mompou: La Filla del carmesí, Danse de Castellterçol; Dmitry Yablonsky, Cello, Laia Martín, Klavier; # Naxos 8.579097; Aufnahme 12.2021 + 10.2022; Veröffentlichung 01.12.2023 (60'39) – Rezension von Pál Körtefa
Dmitry Yablonsky, der sonst gern als Dirigent der Kviv Soloists Einspielungen vorlegt, ist auf diesem Album als Cellist zu erleben. Seine Begleiterin am Klavier ist Laia Martin. Die beiden Interpreten haben sich hier auf ein Repertoire festgelegt, dass mit der Region Katalonien und dem Instrument Cello verknüpft ist. Read More →
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3; Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth; # MyriosMYR033; Liveaufnahme 09.2022, Veröffentlichung 08.12.2023 (61'45) - Rezension von Remy Franck
Eine große Unsicherheit des Narrativs prägt den ersten Satz von Anton Bruckners Dritter Symphonie. Verstörung wechselt sich mit sehr dezidierter Gestik ab. Dieser Kontrast wird durch das punktuelle Stehenbleiben der Musik noch deutlicher. Read More →
Mother Tales; Amy Beach: Sonate für Violine und Klavier op. 34, Gabriela Lena Frank: Sueños de Chambi: Snapshots for an Andean Album, Florence Price: Fantasie Nr. 1 in g-Moll für Violine und Klavier, Liliya Ugay: Mother Tales; Sunmi Chang, Violine, Clara Yang, Klavier; # Navona NV6581; Aufnahme 12.2022; Veröffentlichung 08.12.2023 (69'02) – Rezension von Uwe Krusch
Der Name des Albums leitet sich aus der Überlegung ab, dass die Verbindung der Aufgaben als Mutter und als Komponistin kaum erreichbar ist und es nur sehr wenig Musik von Frauen über kindliche Themen gibt. Das gleichnamige Auftragswerk von Liliya Ugay bietet in zwei Sätzen die Beschäftigung des Singens eines Schlafliedes und des Spielens mit dem Kind. Read More →
Johannes Brahms; Schicksalslied op. 54 + 4 Gesänge op. 17 für Frauenchor mit Begleitung von 2 Hörnern & Harfe + Alt-Rhapsodie op. 53; Nänie (Friedrich Schiller) op. 82 für Chor & Orchester + Gesang der Parzen (Johann Wolfgang von Goethe) op. 89 für Chor & Orchester + Liebeslieder-Walzer op. 52; Agnieszka Rehlis, Alt, Coro de la Comunidad de Madrid, Orquesta de la Comunidad de Madrid, Marzena Diakun; #IBS,132023; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 08.12.2023 (73') – Rezension von Remy Franck
Dieses Album beginnt stimmungsvoll mit dem Schicksalslied von Johannes Brahms in einer von der polnischen Dirigentin Marzena Diakun inspiriert dirigierten, fein nuancierten, tief empfundenen und exzellent balancierten Interpretation. Read More →
Helvi Leiviskä: Orchestral Works Vol. 1; Sinfonia brevis, op. 30 + Orchestral Suite No. 2, op. 11 + Symphonie Nr. 2, op. 27; Lahti Symphony Orchestra, Dalia Stasevska; # BIS-2701; Aufnahmen 01 + 05.2023, Veröffentlichung 08.12.2023 (62'56) - Rezension von Remy Franck
Die im Jahre 1902 in einer Pfarrersfamilie geborene Komponistin Helvi Leiviskä komponierte ihre einsätzige Sinfonia brevis im Jahre 1962. Die Musik ist schwer zu fassen, stilistisch nicht gerade einheitlich und hinterlässt keine bleibenden Eindrücke. Read More →
H2O; Ottorino Respighi: Fontane di Roma; Nikolai Rimsky-Korsakov: Scheherazade, op. 35; Maurice Ravel: Rapsodie espagnole; Yi Lin Jiang & Jacopo Giovannini, Klavier; # Anclef 20240322; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 08.12.2023 (o.A.) - Rezension von Remy Franck
Das Duo Jiang-Giovannini beginnt sein Programm mit einer von Respighi selber erstellten Transkription der vier Tondichtungen Fontane di Roma für Klavier zu 4 Händen. Sie findet in den beiden Pianisten exzellente Sachverwalter, welche die musikalische Substanz gut umsetzen und neue Eindrücke vermitteln. Read More →