« Was für eine Entdeckung! » schrieb ich, als Naxos 2011 das Violinkonzert des Komponisten Ignatz Waghalter (1881-1941) veröffentlichte. Diese neue CD erreicht nicht ganz das Niveau der ersten, aber sie enthält viel schwungvolle und gehoben unterhaltsame Musik. Read More →
Diese CD ist im Schallplattenangebot von Bedeutung: Die 1987 von der BBC gemachten Aufnahmen entstanden unter der Leitung des Komponisten und sie werden mit einer Einführung Panufniks eingeleitet. Read More →
MOLTO CON SENTIMENTO
Von Franz Liszt gibt es Werke für Violine & Klavier auf einer klanglich guten BIS-SACD zu hören, wobei der Geiger Ulf Wallin und der Pianist Roland Pöntinen vom eleganten und brillant schwungvoll musizierten ‘Grand Duo Concertant’ über ‘Die Zelle in Nonnenwerth’, ‘Epithalam’, ‘Rapsodie Hongroise Nr. 12’, ‘Elegie Nr. 2’, ‘Romance Oubliée’ bis zur spröden ‘Lugubre Gondola’ diverse Stimmungen und Gefühlswelten durchqueren, um in der Tragik der düsteren Barcarole aus Venedig zu enden. Read More →
Diese neue CD in der Reihe der Wiener Symphoniker geht zurück auf eine Einspielung von 1958. Neben Vaclav Talich, Karel Sejna und Vaclav Neumann war Karel Ancerl wohl der prominenteste Vertreter der tschechischen Dirigentenschule des 20. Jahrhunderts. Berühmt war Ancerl wegen seiner großartigen Interpretationen von Janacek, Martinu und natürlich Antonin Dvorak. Read More →
Man hat Alan Hovhaness (1911-2000) den Vorwurf gemacht, wenig inspiriert zu sein und in seinem über 500 Werken (darunter 67 Symphonien) eigentlich immer die gleiche Musik zu schreiben. Das gilt gewiss nicht für die drei Werke dieser CD. Das ‘Prelude and Quadruple Fugue’ des amerikanisch-armenischen Komponisten geht zurück auf ein Streichquartett von 1936, das 1954 zu diesem Werk umgearbeitet wurde. Es ist, so technisch es im Grunde auch ist, eine durchaus faszinierende Komposition, die von Gerard Schwarz mit viel Drang dirigiert wird. Read More →
Der Südtiroler Geiger Johannes Pramsohler und der französische Cembalist Philippe Grisvard präsentieren ihr zweites Duo-Album, das mit einigen Fragezeichen (siehe oben) Werke von Johann Sebastian Bach und Komponisten aus seinem Umfeld präsentiert, darunter angeblich zwei Weltersteinspielungen von Johann Gottlieb Graun und Johann Ludwig Krebs. Read More →
Der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki ist vielleicht nicht der beste Sänger unter den Trompetern, aber er ist der, der am pointiertesten spielt. Kristallklar, gestochen scharf und voller rasanter Leichtigkeit bläst er die Transkriptionen von Vivaldischen Oboen, Flöten und Streicherkonzerten. Read More →
Wenn Archäologen eine unberührte Grabkammer finden, spricht die Presse von einem Sensationsfund. Und Howard Carters Worte bei der Entdeckung des Grabes von Tutanchamun sind Legende: « Ich sehe wunderbare Dinge. » Nun, auch wenn dies keine Legende wird, sage ich: « Ich höre wunderbare Dinge. » Das auf dieser CD erstmals eingespielte erste Violinkonzert, das ‘Concerto Italiano’ des Florentiner Komponisten Castelnuovo-Tedesco, ist ein neo-romantisches Werk mit viel Ausdruck und viel Charakter. Read More →
Von den bedeutenden Sibelius-Dirigenten ist der heute 71-jährige Leif Segerstam der umstrittenste, weil er mehr wagt als andere. Das aber ist gut, weil es das Interpretationsbild erweitert und bereichert. Eine seiner Spezialitäten ist die höchst ungewöhnliche, anfangs extrem langsame und dann – im Poco risoluto – sehr dramatische Zubereitung der ‘Valse Triste’. Im Urzustand ist diese Komposition der erste Teil der Bühnenmusik ‘Kuolema’, die 1903 zum gleichnamigen Schauspiel von Arvid Järnefelt komponiert wurde. Read More →
Zwei sehr gute, wenn auch nicht unbedingt nachhaltig prägende Einspielungen von Ralph Vaughan Williams-Symphonien präsentiert die ‘London Philharmonic Orchestra’-Reihe. Read More →