Felix Mendelssohn: Symphonien Nr. 4 (Italienische) & 5 (Reformation); Tonkünstler-Orchester, Andrés Orozco-Estrada; 1 CD Oehms Classics OC1834; 4/14 ( 55'45) – Rezension von Remy Franck

Mendelssohns ‘Italienische Symphonie’ bekommt Flugkraft unter Andrés Orozco-Estradas magischen Händen. Federleicht gleitet die Musik durch die Lüfte, in ihrer Bewegung perfekt ausbalanciert und mit innerer Rotation stabilisiert. Besonders die beiden con moto-Sätze erlangen Freiheit pur. Mit feinsten Holzkapriolen und zahlreichen Streicher(l)einheiten wird die Musik zu purem Charme. Read More →

Yevgeny Mravinsky Special Edition; Beethoven: Symphonie Nr. 6 op. 68 (Pastorale); Brahms: Symphonie Nr. 3 op. 90; Bruckner: Symphonie Nr. 9; Debussy: La Mer, Prélude à l'après-midi d'un faune; Mozart: Symphonie Nr. 39 KV 543; Ravel: Boléro; Scriabin: Symphonie Nr. 4, Le Poème de l'extase op. 54; Sibelius: Lemminkäinen Suite op. 22: Der Schwan von Tuonela (No. 2); Stravinsky: Apollon musagète; Tchaikovsky: Symphonie Nr. 6 (Pathétique), Capriccio italien op. 45, Symphonie Nr. 4 op. 36; Wagner: Ouvertüre zu Die Meistersinger von Nürnberg; Leningrader Philharmoniker, Yevgeny Mravinsky; 5 CDs Melodiya MELCD1002295; 1949-1982 (381') – Rezension von Remy Franck

Nach der Kitajenko-Box bringt Melodiya nun auch ein Fünfer-Set mit alten Aufnahmen von Evgenyi Mravinsky heraus, auf denen ebenfalls mehrheitlich nicht-russische Musik zu hören ist. Dass wir hier dem genialen Techniker Mravinsky begegnen würden, hatten wir erwartet. Sein Orchester arbeitet wie ein Computer. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Budapest Festival Orchestra, Ivan Fischer; 1 SACD Channel Classics CCS SA 36115; 12/13 (75'55) – Rezension von Remy Franck

In dieser Aufnahme gib es all das, was man in den jüngsten Einspielungen der Neunten Mahler in nicht wirklich kohärenten Interpretationen vermisst hatte, das Wogen der Musik, die großen dynamischen Kontraste, die Innenspannung, und das alles bei einer phänomenalen Transparenz und einem raffiniert sonoren Klangbild. Read More →

Ignatz Waghalter: New World Suite, Ouvertüre & Intermezzo aus Mandragola, Masaryk's Peace March; New Russia State Symphony Orchestra, Alexander Walker; 1 CD Naxos 8.573338; 11/13 (53'36) – Rezension von Remy Franck

« Was für eine Entdeckung! » schrieb ich, als Naxos 2011 das Violinkonzert des Komponisten Ignatz Waghalter (1881-1941) veröffentlichte. Diese neue CD erreicht nicht ganz das Niveau der ersten, aber sie enthält viel schwungvolle und gehoben unterhaltsame Musik. Read More →

Andrzej Panufnik: Concerto for Bassoon and String Orchestra, Symphony No. 9 (Speranza); Robert Thompson, Fagott, BBC Symphony Orchestra, Andrzej Panufnik; 1 CD Heritage HTGCD266; 1987 (66'56) – Rezension von Remy Franck

Diese CD ist im Schallplattenangebot von Bedeutung: Die 1987 von der BBC gemachten Aufnahmen entstanden unter der Leitung des Komponisten und sie werden mit einer Einführung Panufniks eingeleitet. Read More →

MOLTO CON SENTIMENTO
Von Franz Liszt gibt es Werke für Violine & Klavier auf einer klanglich guten BIS-SACD zu hören, wobei der Geiger Ulf Wallin und der Pianist Roland Pöntinen vom eleganten und brillant schwungvoll musizierten ‘Grand Duo Concertant’ über ‘Die Zelle in Nonnenwerth’, ‘Epithalam’, ‘Rapsodie Hongroise Nr. 12’, ‘Elegie Nr. 2’, ‘Romance Oubliée’ bis zur spröden ‘Lugubre Gondola’ diverse Stimmungen und Gefühlswelten durchqueren, um in der Tragik der düsteren Barcarole aus Venedig zu enden. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 9; Bedrich Smetana: Die Moldau; Wiener Symphoniker, Karel Ancerl; 1 CD WS 008; 02/58 (49’01) - Rezension von Alain Steffen

Diese neue CD in der Reihe der Wiener Symphoniker geht zurück auf eine Einspielung von 1958. Neben Vaclav Talich, Karel Sejna und Vaclav Neumann war Karel Ancerl wohl der prominenteste Vertreter der tschechischen Dirigentenschule des 20. Jahrhunderts. Berühmt war Ancerl wegen seiner großartigen Interpretationen von Janacek, Martinu und natürlich Antonin Dvorak. Read More →

Alan Hovhaness: Prelude and Quadruple Fugue op. 128, Soprano Saxophone Concerto op. 344, Symphony no. 48 (Vision of Andromeda) op. 355; Greg Banaszak, Saxophone, Eastern Music Festival Orchestra, Gerard Schwarz; 1 CD Naxos 8.559755; 2013 (55'48) – Rezension von Remy Franck

Man hat Alan Hovhaness (1911-2000) den Vorwurf gemacht, wenig inspiriert zu sein und in seinem über 500 Werken (darunter 67 Symphonien) eigentlich immer die gleiche Musik zu schreiben. Das gilt gewiss nicht für die drei Werke dieser CD. Das ‘Prelude and Quadruple Fugue’ des amerikanisch-armenischen Komponisten geht zurück auf ein Streichquartett von 1936, das 1954 zu diesem Werk umgearbeitet wurde. Es ist, so technisch es im Grunde auch ist, eine durchaus faszinierende Komposition, die von Gerard Schwarz mit viel Drang dirigiert wird. Read More →

Bach & Entourage; Johann S. Bach (J.G. Pisendel?): Sonate für Violine & Bc BWV c-moll 1024; Johann S. Bach: Fuge g-moll BWV 1026 für Violine & Bc; Anonymus (J.S. Bach?): Sonate für Violine & Bc BWV Anh. II 153 A-Dur; Johann Georg Pisendel: Sonate a-moll für Violine solo; Johann Ludwig Krebs: Sonate c-moll für Violine & Bc Krebs-WV 311; Johann Gottlieb Graun: Sonate G-Dur für Violine & Bc Graun-WV Av: XVII: 35; Johannes Pramsohler, Barockvioline, Philippe Grisvard, Cembalo; 1 CD Audax ADX 13703; 05/14 (65'11) – Rezension von Remy Franck

Der Südtiroler Geiger Johannes Pramsohler und der französische Cembalist Philippe Grisvard präsentieren ihr zweites Duo-Album, das mit einigen Fragezeichen (siehe oben) Werke von Johann Sebastian Bach und Komponisten aus seinem Umfeld präsentiert, darunter angeblich zwei Weltersteinspielungen von Johann Gottlieb Graun und Johann Ludwig Krebs. Read More →

Tromba Veneziana; Vivaldi: Trompetenkonzerte, arrangiert aus RV 93, 106, 230, 522, 531, 548, 2 Arien für Trompete & Orchester; Gabor Boldoczki, Trompete & Flügelhorn, Sergei Nakariakov, Flügelhorn; Cappella Gabetta, Andres Gabetta; 1 CD Sony Classical 88883717692; 2013 (66'58) – Rezension von Remy Franck

Der ungarische Trompeter Gábor Boldoczki ist vielleicht nicht der beste Sänger unter den Trompetern, aber er ist der, der am pointiertesten spielt. Kristallklar, gestochen scharf und voller rasanter Leichtigkeit bläst er die Transkriptionen von Vivaldischen Oboen, Flöten und Streicherkonzerten. Read More →

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