John Knowles Paine: Symphony No. 2 in A, op.34 (In the Spring), Oedipus Tyrannus, op. 35 (Prelude), Poseidon and Amphitrite (An Ocean Fantasy, op. 44); Ulster Orchestra, JoAnn Falletta; 1 CD Naxos 8.559748; 3/14 (68'04) – Rezension von Remy Franck

Mit dem Erlös aus Benefizkonzerten in seiner Heimatstadt Portland (US-Bundesstaat Maine) hatte John Knowles Paine in Berlin studiert. Drei Jahre blieb er dort, von 1859 bis 1861. Als er in die Heimat zurückkehrte, wurde er Organist und Komponist in Boston und der erste Professor für Musik an der Harvard Universität. Nach einer ersten CD dirigiert JoAnn Falletta drei weitere seiner Kompositionen. Read More →

Arif Melikov: Legend of Love; Moscow Radio Symphony Orchestra Valery Gergiev; 2 CDs Melodiya MELCD1002326; 1988 (112'14) – Rezension von Remy Franck

Parallel zur Wiederaufnahme des Balletts ‘Legende der Liebe’ des aserbaidschanischen Komponisten Arif Melikov (*1933) im Moskauer Bolschoi-Theater präsentiert Melodiya die Aufnahme der Ballettmusik unter Valery Gergiev. Diese Einspielung stammt von 1988, und nicht von 1968, wie angegeben. Read More →

Claudio Monteverdi: Vespri solenni per la Festa di San Marco; Concerto italiano, Rinaldo Alessandrini, 1 CD&DVD Naïve OP 30557; 12/2013 (80’) - Rezension von Guy Engels

Claudio Monteverdi hat nie eine Markus-Vesper komponiert. Rinaldo Alessandrini deutet mit dem Titel nur eine mögliche Feier, eine mögliche Festmusik an, wie sie Monteverdi durchaus für das prachtvolle venezianische Gotteshaus konzipiert haben könnte. Ein legitimes Prozedere, da man für diese Epoche der Musikgeschichte zum Teil auf Spekulationen und Mutmaßungen angewiesen ist. Rinaldo Alessandrini hat hier jedoch nicht willkürlich einen Cocktail Monteverdischer Musik zusammengemixt, er bewegt sich sehr wohl auf gesichertem Fundament und tut das überdies festen Schrittes. Read More →

Johannes Brahms: Serenaden; Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly; 1 CD Decca 478 6775; 5/14 (65’18) - Rezension von Alain Steffen

Riccardo Chailly und das Gewandhausorchester liefern hier eine wunderbar ausgewogene und homogene Interpretation der beiden Serenaden von Johannes Brahms. Die Stärken dieser Einspielung liegen einerseits in Chaillys mustergültigem und nie aufdringlichem Dirigat, andererseits in dem herrlich schönen Spiel des Gewandhaus Orchesters. Read More →

Carl Ph.E. Bach: Geistliche Oden und Lieder mit Melodien (Gellert-Lieder, Sturm Lieder); Mariví Blasco, Sopran, Yago Mahúgo, Fortepiano & Ltg., Impetus Madrid Baroque Ensemble; 1 CD CMY Baroque 0004014 (64'46) – Rezension von Remy Franck

Mit mehr als 250 Kompositionen zählt Carl Philipp Emanuel Bach zu den produktivsten deutschen Lied-Komponisten des achtzehnten Jahrhunderts. Read More →

Ludwig van Beethoven: Complete String Quartets Vol. IV. Quartett F-Dur op. 18/1, Quartett cis-Moll op. 131; Quartetto di Cremona; 1 SACD Audite, 92683, 03/2014 (67’45) - Rezension von Guy Engels

Der mögliche Einbruch bleibt aus. Das ‘Quartetto di Cremona’ hat den langen Atem, weicht nicht von seiner kompromisslosen, aufwühlenden, packenden Lektüre der Beethoven-Quartette ab. Diesmal haben die vier Musiker das frühe F-Dur-Quartett und das späte cis-Moll-Quartett miteinander konfrontiert. Read More →

Igor Strawinsky: Le Sacre du Printemps; Bela Bartok: Der wunderbare Mandarin; Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo, Sylvain Cambreling; 1 CD Altus ALT 308; 2014 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Die Einspielungen von Strawinskys ‘Le Sacre du Printemps’ folgen sich, aber sie ähneln sich (glücklicherweise) nicht. Diese Neuaufnahme mit dem ‘Yomiuri Nippon Symphony Orchestra’ macht da keine Ausnahme. Chefdirigent Sylvain Cambreling dirigiert das Stück mit sicherer Hand und moderaten Tempi. Seine Lesart dieser Komposition gehört sicher nicht zu den wilden und archaisch-brutalen Interpretationen. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Klaviersonaten Nr. 2 KV 280/189e, Nr .9 KV 311/284c, Nr. 12 KV 332/300k, Nr. 16 KV 545; William Youn, Klavier; 10/14 (75'40) – Rezension von Remy Franck

Vier von Mozarts insgesamt 18 Klaviersonaten spielt William Youn auf der zweiten CD seiner Gesamtaufnahme, je eine aus den vier großen Gruppen, die den Erstausgaben entsprechen. Read More →

Wolfgang A. Mozart: Streichquartett KV 575, Charles Ives: Streichquartett; Giuseppe Verdi: Quartetto; Schumann Quartett; 1 CD ARS 38 156; 6/14 (69’28) - Rezension von Alain Steffen

Giuseppe Verdis Streichquartett gehört nicht unbedingt zu den Rennern des Repertoires, gewinnt aber durch das tolle Spiel des noch jungen Schumann Quartetts an Präsenz und Interesse. Das Quartett, dessen Namen nicht auf Robert Schumann, sondern auf seine Gründer, die Brüder Erik, Ken und Mark Schumann zurückgeht, spielt dieses Werk mit sehr viel Hingabe und musikalischer Intelligenz. Read More →

PILGERFAHRT
Sieben Werke, die Liszt als ‘Pilger’ zeigen sollen, ‘Sposalizo’, ‘Il Penseroso’, ‘Sonnet de Pétrarque’ Nr. 104, ‘Dumka’, ‘Bénédiction de Dieu dans la solitude’, ‘Funérailles’ und ‘Après une lecture de Dante’, hat Cyril Huvé auf einem Steinweg-Flügel von 1875 eingespielt. Read More →

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