Bohuslav Martinu: Rhapsodie-Konzert für Viola & Orchester, Drei Madrigale für Violine & Viola, Duo Nr. 2 für Violine & Viola, Sonate für Viola & Klavier; Maxim Rysanov (Viola), Alexander Sitkovetsky (Violine), Katya Apekisheva (Klavier), BBC Symphony Orchestra, Jiri Belohlavek; 1 SACD BIS 2030; 2011/12 ( 68'00) – Rezension von Remy Franck

Dieses gemischt symphonische und kammermusikalische Programm eignet sich hervorragend für einen Einstieg in die immer noch recht wenig gespielte Musik von Bohuslav Martinu. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten op. 10, Op. 53 (Waldstein), op. 54, op. 57 (Appassionata); Paavali Jumppanen, Klavier; 2 CDs Ondine ODE 1268-2D; 2010/11 (115'48) – Rezension von Remy Franck

Der finnische Pianist Paavali Jumppanen setzt seine Gesamtaufnahme der Beethoven-Sonaten fort mit den drei Sonaten des Opus 10, sowie Op. 53, 54 und 57. Wie schon in seinen vorigen Einspielungen gibt sich der Pianist sehr persönlich. Der sehr schnell genommene erste Satz der Waldstein-Sonate und der im Kontrast dazu sehr langsam gespielte zweite Satz zeigen die interpretatorische Bandbreite dieser Einspielungen, die für mich etwas zu viel Jumppanen enthalten. Read More →

The 5 Countertenors; Arien von Bertoni, Galuppi, Händel, Jommelli, Porpora, Myslivecek, J.Chr. Bach, Gluck, Hasse; Max Emanuel Cencic, Xavier Sabata, Yuriy Mynenko, Vince Yi, Valer Sabadus, Armonia Atenea, George Petrou; 1 CD Decca 4788094; 7/13 (63'46) – Rezension von Remy Franck

Die ‘3 Tenöre’ haben zusammen gesungen, aber die ‘5 Countertenors’ tun es nicht. Diese CD ist die Kompilation von Solo-Arien, wo jeder von ihnen zwei Arien singt. Das erlaubt es den fünf, sich voneinander abzusetzen, mit ihren jeweils sehr eigenen Stimmtimbres die Bandbreite des Countertenor-Gesangs wirkungsvoll auszufüllen. Read More →

Robert Schumann: Etudes symphoniques; Pierre Bouyer, Fortepiano; 3 CDs Diligence 141516; 7/11 (119'13) – Rezension von Remy Franck

Der französische Fortepianist Pierre Bouyer setzt seine Schumann-Aufnahmen auf drei Klavieren fort mit den ‘Etudes Symphoniques’. Diese ‘Symphonischen Etüden’ von Robert Schumann haben eine komplexe Geschichte. Da gibt es zunächst die Erstausgabe der ‘XII Études Symphoniques’ aus dem Jahre 1837, gedruckt bei Haslinger in Wien. Read More →

Simon Mayr: Il Sogno di Partenope; Andrea Lauren Bowen (Partenope), Sara Hershkowitz (Minerva), Caroline Adler (Urania), Florence Lousseau (Tersicore), Cornel Frey (Mercurio), Robert Sellier (Apollo), Andreas Burkhart (Il Tempo), Members of the Bavarian State Opera Chorus, Simon Mayr Chorus and Ensemble, Franz Hauk; 1 CD Naxos 8.573236; 2014 (65‘56) – Rezension von Manuel Ribeiro

‘Il Sogno di Partenope’ ist eine inszenierte Kantate, komponiert zur Feier der Wiedereröffnung des ‘Teatro San Carlo’ in Neapel, das im Februar 1816 abgebrannt war. Mayrs Schaffen kann zwischen der Ära der Opera-Seria des späten 18. Jahrhunderts und der des Melodramas des frühen 19. Jahrhunderts situiert werden. Aus diesem ‘Il Sogno di Partenope’, überlebte nur der 2. Akt, der hier von Naxos zum ersten Male in einer Aufnahme verewigt wurde. Read More →

Johannes Brahms: Symphonien Nr. 1-4; Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Andrés Orozco-Estrada; 3 CDs Oehms Classics OC 1813; 2013/14 (166') – Rezension von Remy Franck

Nicht den glühenden Impetus sucht der kolumbianische Dirigent Andrés Orozco-Estrada in seinem Brahms-Zyklus, sondern er leuchtet die Musik von innen aus. Aber es gibt noch mehr Besonderheiten. Schon im ersten Satz der Ersten Symphonie fallen einige sehr zart formulierte Passagen auf, und der zweite Satz zeigt Orozco-Estrada auf der Suche nach Brahms’ innigsten Gefühlen. So zartfühlend, so liebevoll, so innig hat man dieses Andante selten gehört. Read More →

Joseph Haydn: Streichquartett Nr. 70 (op. 71 Nr. 2); Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 3; Alexander Zemlinsky: Streichquartett Nr. 3; LaSalle Quartet; 1 CD Hänssler Classic 94.228; 1968, 1977 & 1965 (68’49) – Rezension von Alain Steffen

Das ‘LaSalle Quartet’ war immer für ein interpretatorisch erstklassiges, für heutige Begriffe allerdings auch manchmal für ein etwas verstaubtes Spiel bekannt. Doch in diesen drei Mitschnitten der Quartette op. 71 Nr. 2 von Haydn, Nr. 3 von Brahms und Nr.3 von Zemlinsky erleben wir ein sehr engagiertes und quicklebendiges Quartett ohne allzu viel Intellektualität. Insbesondere das Haydn-Quartett begeistert auf der ganzen Linie: Eine derart frische, witzige und musikantische Interpretation dieses Quartetts habe ich schon lange nicht mehr gehört. Read More →

Maurice Ravel: Œuvre pour piano (Gesamtwerk für Soloklavier); Jacques Rouvier, Klavier; 2 CDs Calliope CAL1521; 1974/75 (152') – Rezension von Remy Franck

« Für mich ist Ravel ein Zauberer. Debussy ist viel weiter gegangen als er, aber mit seinem herausragenden Gespür für das Orchestrale hat Ravel zauberhafte Stimmungen erschaffen. Selbst in seinen Solostücken für Klavier spürt man immer das ganze Orchester dahinter. » Diese Aussage des französischen Pianisten Jacques Rouvier kann man als Maxime über die 1974-75 entstandene Gesamtaufnahme des Solowerks von Ravel stellen, die jetzt bei Calliope in neuem Remastering herausgekommen ist. Read More →

Blow Out Ye Bugles; Music from the time of the First World War; Luke Bond, Orgel, Truro Cathedral Choir, Christopher Gray; 1 CD Regent REG CD 451; 5/2014 (77’11) - Rezension von Guy Engels

Truro ist eine kleine Stadt in Cornwall, am südlichsten Zipfel Englands. Die markanteste Sehenswürdigkeit ist die neugotische Kathedrale, die, wie es sich für englische Kathedralen gehört, über einen eigenen Chor verfügt. Dieses durchaus beachtliche Ensemble hat zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges eine CD produziert, auf der Musik aus jenen fürchterlichen Tagen zu hören ist. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 29 KV 201; Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 3 (Schottische); Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Sylvain Cambreling; 1 CD Altus ALT307; 2014 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Das zur Yomiuri-Mediengruppe gehörende ‘Yomiuri Symphony Orchestra’ spielt unter der Leitung seines Chefdirigenten Sylvain Cambreling Mozarts Symphonie Nr. 29. Die Musik wird flüssig und transparent interpretiert, mit feinem Streicherklang. Eine saubere Leistung, mehr nicht! Read More →

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