Kaleidoscope; Benjamin Bilse: Tongemälde in Form eines Walzers op. 28 + Die Fürstensteiner + Liegnitzer-Breslauer Eisenbahn-Galopp op. 3 + Friedrich-Wilhlems-Quadrille + Königs-Polonaise op. 26; Original-Melodien op. 20 Schlesische Lieder + Schützen-Marsch op. 13 + Silesia-Polka + Victoria Walzer op. 22 + Sturm-Marsch-Galopp op. 6; West Side Sinfonietta, Marcin Danilewski; # CDAccord ACD321; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 24.11.2023 (62′17) - Rezension von Remy Franck
Der aus Schlesien stammende Johann Ernst Benjamin Bilse (1816-1902) konzertierte mit seinem Privatorchester, der Bilse’schen Kapelle, in ganz Europa. Zu den Besuchern seiner Konzerte gehörte der junge Gerhart Hauptmann, der beschrieb, wie er « Bei Bilse immer wieder Werke von Beethoven, Gluck, Mozart, Haydn hörte, bis er sie zu verstehen lernte. » Read More →
Litauische Musik für Violine und Piano; Kazimieras Viktoras Banaitis: Violinsonate d-Moll, Juozas Groudis: Violinsonate d-Moll, Julius Juzeliunas: Violinsonate, Stasys Vainiunas: Violinsonate op. 38; Simona Venslovaite, Violine, Veronika Kopjova, Klavier; # Naxos 8.551480; Aufnahme 08.2021; Veröffentlichung 24.11.2023 (74'48) – Rezension von Pál Körtefa
Der deutschsprachige Wikipedia-Eintrag zu klassischen litauischen Komponisten umfasst nur etwa 80 Namen. Das mag auch daran liegen, dass die Geschichte der klassischen Musik in diesem baltischen Staat noch sehr jung ist. So ist etwa die hier zu hörende Sonate von Juozas Groudis die erste ihrer Art aus diesem Land. Read More →
Franz Schubert: Winterreise D. 911; Cyrille Dubois, Tenor, Anne Le Bozec, Klavier; # NoMadMusic NMM117; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 01.12.2023 (76'15) - Rezension von Remy Franck
Cyril Dubois, einer der vielseitigsten französischen Tenöre, interpretiert Schuberts Winterreise sehr ausdrucksvoll. Durch eine gute Atemtechnik und die Fähigkeit, Spannungsaufbau und -abfall wirkungsvoll zu bestimmen, gewinnt Dubois den Liedern viel Dramatik ab, auch wenn seine Interpretation nicht ganz frei von Manierismen ist und die Stimme gelegentlich etwas scharf wirkt. Read More →
Frederick Delius: A Mass of Life; Roderick Williams, Bror Magnus Tødenes, Gemma Summerfield, Claudia Huckle, Bergen Philharmonic Choir, Edvard Grieg Kor, Collegium Musicum Choir, Bergen Philharmonic, Mark Elder; # LAWO LWC 1265; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 24.11.2023 (94') - Rezension von Guy Engels
Im August 2022 begann Mark Elder sein Engagement als Erster Gastdirigent beim Bergen Philharmonic Orchestra mit der monumentalen ‘Messe des Lebens’ von Frederick Delius. Read More →
Essence; Arrigo Boito Mefistofele (L'altra notte in fondo al mare); Francesco Cilea: Adriana Lecouvreur (Io son l’umile ancella); Giacomo Puccini: La Bohème (Si, mi chiamano Mimì & Quando me’n vo’) + Tosca (Vissi d'arte) + Gianni Schicchi (O mio babbino caro) + Madama butterfly, act ii: un bel di vedremo; Alfredo Catalani: La Wally (Ebben! ne andro lontana); Piotr Tchaikovsky: Pique Dame (Otkuda eti slyozy); La Rondine: (Chi il bel sogno di doretta); Umberto Giordano: Andrea Chenier (La mamma morta); Ruggero Leoncavallo: Pagliacci (Qual fiamma... stridono lassu); Antonin Dvorak: Rusalka (Mesicku na nebi hlubokem); Marina Rebeka, Orchestra of the Wroclaw Opera, Marco Boemi; # Prima Classics PRIMA013; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 24.11.2023 (59') - Rezension von Remy Franck
Marina Rebeka singt einige der größten Sopran-Arien und sie tut es auf technisch sehr hohem Niveau und mit einer vollauf überzeugenden Stilsicherheit. Read More →
Edino Krieger: Ludus Symphonicus + Variacoes Elementares + Canticum Naturale + Fanfarra e Sequencias + Estro Armonico; Tres Imagens de Nova Friburgo Flavia Fernandes, Sopran, Sao Paulo Symphony Choir, Goias Philharmonic Orchestra, Neil Thomson; # Naxos, 108.574408; Aufnahme 10.2021, Veröffentlichung 24.11.2023 (71'05) - Rezension von Remy Franck
Naxos widmet ein ganzes Album dem brasilianischen Komponisten Edino Krieger (1928-2022) der in seinem Schaffen von seriell, über neoklassisch zu einer Synthese aus Traditionalismus und Avantgarde wechselte, wie es im Textheft heißt. Read More →
PRIMAVERA IV - the heart; Atar Arad: Aviv, Tyshawn Sorey: Three Graces, Aaron Jay Kernis: Grace, Justine F. Chen: Irisdescent Gest, Brian Current: Chlorisflora, Nina C. Young: Pentimento version for Cello solo and electronics, Paul Moravec: Your Own Shadow, Rob Mazurek: Venus in Shadow World, Nkeiru Okoye: Breaking Bread, Analia Llugdar: Anima vento, Vincent Ho: Blindfolded Cupid, Carmen Braden: Herr Arranged Marriage to Oranges, Gordon Getty: Winter Song; Matt Haimowitz, Violoncello; # Pentatone PTC5187161; Aufnahme 02.2023, Veröffentlichung 24.11.2023 (74'22) – Rezension von Uwe Krusch
Matt Haimovitz hat seinen vierten Frühling von sechs zu erwartenden eingespielt. Insgesamt 81 Kompositionen haben er und Künstlerin Charline von Heyl sowie Regisseurin Jeffrianne Young für dieses Projekt angeregt. Alle befassen sich auf die eine oder andere Weise mit Aspekten zu zwei Gemälden, nämlich Sandro Botticellis Primavera, ca. 1480 entstanden, und dem Triptychon Primavera von Charline von Heyl aus dem Jahr 2020. Dieses Album enthält 13 dieser neuen Stücke. Read More →
Carl Amand Mangold: Septett F-Dur für Klarinette, Horn, Fagott, Violine, Viola, Cello und Kontrabass + Serenade B-Dur für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott + Quartett d-Moll für Violine, Viola, Cello und Kontrabass; Berolina Ensemble (David Gorol, Violine, Avishai, Chameides, Dorian Wetzel, Viola, Mischa Meyer, Aleke Alpermann, Cello, Rolf Jansen, Kontrabass, Franziska Dallmann, Flöte, Viola Wilmsen, Oboe, Friederike Roth, Klarinette, Maciej Baranowski, Charlotte Petrides, Horn, Justus Mache, Florian Bensch, Fagott); # mdg 948 2297-6; Aufnahme 12.2013, 06.2020, 04.2023, Veröffentlichung 24.11.2023 (74’32) – Rezension von Uwe Krusch
Wer bei Mangold nur an spinatähnliches Gemüse denkt, kennt Carl Amand, eigentlich Carl Ludwig Amadeus, Mangold nicht. Dieser mit dem Hof in Darmstadt verbundene Komponist hatte auch enge Bande nach Paris, die es ihm ermöglichten, für die Neue Zeitschrift für Musik von Robert Schumann aus dem Musikleben der französischen Hauptstadt zu berichten. Read More →
Aaron Copland: The Tender Land-Suite; Paul Creston: Saxophonkonzert op. 26; Ulysses Kay: Pieta; Walter Piston: The Indredible Flutist-Suite; Anna Mattix, Timothy McAllister, National Orchestral Institute Philharmonic, JoAnn Falletta; # Naxos 8.559911; Aufnahmen 06.2022, Veröffentlichung 24.11.2023 (62'32) - Rezension von Remy Franck
Diese Aufnahme vereint Werke von vier amerikanischen Komponisten aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.Aaron Copland (1900-1990) komponierte mit The Tender Land eine liebevolle Hommage an die amerikanischen Rancher und Farmer. JoAnn Falletta dirigiert die Suite sehr stimmungsvoll und schafft so ein wunderbares Tableau typisch amerikanischer Musik. Read More →
Krzysztof Meyer: Capriccio interrotto op. 93 + Misterioso op. 83, Geigen-Krämchen + 7 Stücke für Kinder op.55 (alle für Violine und Klavier) + Sonaten Nr. 1 op. 36 und Nr. 2 op. 133 für Solovioline; Kolja Lessing, Violine, Rainer Maria Klaas, Klavier; # EDA 049; Aufnahme 03.2022 + 02./06.2023, Veröffentlichung 17.11.2023 (64'17) – Rezension von Pál Körtefa
Über 40 Jahre erstreckt sich der Entstehungszeitraum der hier zu hörenden Stücke und zeigt damit auch Entwicklungen im Schaffen von Krzysztof Meyer. Neben den Solosonaten, ein frühes und ein spätes Werk, sind die die beiden Werke Capriccio interrotto und Misterioso, die Meyer als Wettbewerbsbeiträge geschaffen hat, zu erleben. Read More →