Ist Klang der Sinn?; Thomas Demenga: EFEU für Violoncello solo; György Kurtág: Signs, Games and Message; György Ligeti: Sonata per Violoncello solo; Roland Moser: … wie ein Walzer auf Glas …; Sándor Veress: Sonata per Violoncello solo; Jürg Wyttenbach: Ist Klang der Sinn? - sowie sieben Gedichte von Kurt Marti für einen rezitierenden Cellisten; Alexandre Foster, Cello, Heinz Holliger, Rezitation; # Prospero PROSP0070; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 09.2023 (69'04) – Rezension von Pál Körtefa

Diese Einspielung zeichnet sich durch dichte Geflechte aus, die untergründig die Cellostücke, aber auch die eingebundenen Worte miteinander verbindet. Einerseits stammen alle Werke von Sandor Veress bzw. seinen Schülern, so dass hier eine Verbindung, trotz individueller Umsetzung, besteht. Read More →

A Tribute to Bach; Maurice Steger, Blockflöte, La Cetra Barockorchester Basel; 1 CD Berlin Classics 0303072BC; Aufnahme: 10/2021, Veröffentlichung 09/2023 (77'20) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Wie hielt es Bach wohl mit der Blockflöte? Spielte er sie selbst? Dessen ist sich Bernhard Schrammek sicher, der das informative Booklet der neuen CD von Maurice Steger getextet hat. Auf jeden Fall schätzte er das Instrument und gab ihm an vielen Stellen seines Œuvres wichtige Aufgaben. Bei A Tribute to Bach spielt die Blockflöte auf jeden Fall die Hauptrolle. Read More →

Joseph Haydn: Symphonie Nr. 49 (La Passione)  + Symphonie Nr. 80; György Ligeti: Ligeti, Ramifications; Orchestre national d’Auvergne,Thomas Zehetmair; # ONA 2023/1/; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 09.2023 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Dieses Album des Orchestre national d’Auvergne beginnt mit einer wunderbaren Interpretation von Haydns 49. Symphonie, sehr gefühlvoll und wirklich bewegend im ersten Satz, in dem man das äußerst raffinierte und ausgewogene Spiel des Orchesters bewundern kann. Zehetmair legt Wert auf  kräftige Kontraste und schärft damit den Ausdruck. Auch die übrigen Sätze gefallen, denn sie sind energetisch und dazu fein differenziert. Read More →

Infinite Voyage: Alban Berg: Streichquartett; Ernest Chausson: Chanson perpetuelle; Paul Hindemith: Melancholie; Arnold Schönberg: Streichquartett Nr. 2; Barbara Hannigan, Sopran, Bertrand Chamayou, Klavier, Emerson String Quartet (Eugene Drucker, Philip Setzer, Violine, Lawrence Dutton, Viola, Paul Watkins, Cello); 1 CD Alpha 1000; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 08.09.2023 (72'55) – Rezension von Pál Körtefa

Nach 47 Jahren soll es denn genug sein. Noch auf eine letzte Reise begeben sich die vier Herren des Emerson String Quartet. Nun haben die vier Musiker jetzt sozusagen die Rentenreife für Kammermusiker erreicht. Doch statt eines Nachrufs hören wir die letzte Einspielung, die je ein Quartett von Berg und Schönberg und zwei eher überraschende Werke bereithält: Die als Melancholie zusammengefassten vier Lieder von Paul Hindemith, die am Abgrund der Tonalität entlanghangeln und das Chanson perpétuelle von Ernest Chausson, das mit seiner Süße die Wehmut und auch einen Schuss Dekadenz bringt. Read More →

Johann Sebastian Bach: 6 Cellosuiten; Florian Berner, Cello; 2 CD Perfect Noise 2305; Aufnahme 09.2020, 01 & 02. 2023, Veröffentlichung 08.09.2023 (134'48) - Rezension von Alain Steffen

Wenn ich bei den 6 Cellosuiten von Bach die Wahl zwischen Tortelier, Rostropovich, Ma oder Florian Berner hätte, dann hätte letztere sicher genauso große Chancen, von mir ausgewählt zu werden. In der Tat ist heute bei vielen erstklassigen Cellisten ein großer Unterschied zu den legendären Interpreten von einst nicht mehr auszumachen. Florian Berner spielt einen Bach zum Hinknien. Sein Gefühl, sein Stil und vor allem sein wunderschöner, warmer Klang lassen Bachs Cello-Suiten im schönsten Klanggewand erscheinen. Read More →

1923 - 100 Years of Radio; Alban Berg: Streichquartett op. 3; Aaron Copland: Satz für Streichquartett; Paul Hindemith: Minimax Repertorium für Militärmusik; Leos Janacek: Streichquartett Nr. 1 (Kreutzersonate); Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett; Schumann Quartett (Erik Schumann, Ken Schumann, Violine, Veit Hertenstein, Viola, Mark Schumann, Violoncello); # Berlin Classics 0302968BC; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 15.09.2023 (78'45) – Rezension von Uwe Krusch

Jahreszahlen als Titel sind in, nicht nur bei Büchern, sondern auch bei Tonträgern. Das Jahr 1923 als ein genau ein Jahrhundert zurückliegendes bietet den Anknüpfungspunkt für Wilde Klänge wie jetzt auch für Streichquartette, die in dem Jahr geschrieben oder wenigstens aufgeführt wurden. Read More →

Kaspar Förster Jr – Sacrae cantiones Wrocław Baroque Ensemble: Andrzej Kosendiak; # CD Accord ACD 316; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 15.09.2023 (77'22) - Rezension von Norbert Tischer

Kaspar Förster Jr. (1616-1673) hatte eine umfassende künstlerische Tätigkeit: Er war Sänger, Kapellmeister und Komponist. Der aus Danzig (Gdansk) gebürtige Musiker arbeitete u.a. in Warschau, Rom, Hamburg und Kopenhagen. Sein Werkekatalog enthält Triosonaten sowie geistliche Konzerte und Kantaten. Read More →

Bela Bartok:  Klavierkonzerte Nr. 1-3; Pierre-Laurent Aimard, Klavier, San Francisco Symphony, Esa-Pekka Salonen; #  Pentatone PTC5187029; Aufnahme 06.2022 + 02.3023, Veröffentlichung 15.09.2023 (79'25) - Rezension von Remy Franck

Nach seiner Einspielung der drei Bartok-Konzerte mit Yefim Bronfman und dem Los Angeles Philharmonic im Jahre 1995 kehrt Salonen mit dem San Francisco Symphony und Pierre-Laurent Aimard zu diesen drei Werken zurück. Read More →

Johann Adolph Hasse: L'Olimpiade (Das olympische Spiel / Dramma per musica in 3 Akten); Christoph Prégardien, Catherine Robbin, David Cordier, Randall Wong, Steven Rickards, Kammerchor Stuttgart, Cappella Sagittariana Dresden, Frieder Bernius; # Profil PH21053; Liveaufnahme 05.1992, Veröffentlichung 09.2023 (130'10) - Rezension von Remy Franck

In der Edition Staatskapelle Dresden veröffentlicht Profil Johann Adolph Hasses L’Olimpiade, eine Oper, die in Dresden uraufgeführt wurde. Das  Libretto stammt von Pietro Metastasio. Es wurde erstmals von Antonio Caldara vertont, doch mit über 70 Vertonungen (darunter Antonio Vivaldi und eben auch Johann Adolph Hasse) gehört es zu Metastasios  beliebtesten Werken. Read More →

Satie & Les Gymnopédistes; Erik Satie: Sports et divertissements + Gymnopédies Nr. 1-3 + Gnossiennes Nr. 1-8 + Pièces Froides + Désespoir agréable + Véritables Préludes Flasques + Avant-dernières pensées; Dominique Lawalrée: Listen to the Quiet Voice + L'ombre des couleurs + Musique Satieérique; Denis Fargeat: Joyeux Satieversaire; Gavin Bryars: New Gnossienne Nr. 1; Sebastian Gandera: Le dialogue des joueurs de cartes + Les réminiscences + Une nuit avec Cioran; Willy Dortu: 2 Pièces brèves; Claire Vailler: Danse pour un enterrement; Edouard Léon Théodore Mésens: Etrennes + Composition Nr. 4; + Danse pour piano; John Cage: All Sides of the Small Stone for Erik Satie and (Secretly Given to Jim Tenney as a Koan); Henri Cliquet-Pleyel: 3 Pièces à la manière d'Erik Satie; Ricardo Vines: Thrénodie ou Funérailles antiques (à la mémoire d'Erik Satie); Adrian Knight: Various Occupations; Germaine Tailleferre: Rêverie; François Mardirossian, Klavier; # Ad Vitam Records AV 230615; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 15.09.2023 (139') - Rezension von Alain Steffen

Nachdem sich der französische Pianist François Mardirossian auf drei CDs mit den amerikanischen Komponisten Moondog, Glass und Hovhaness auseinandergesetzt hat, kehrt er nun zu seinen Wurzeln zurück und nimmt sich die Musik von Eric Satie vor. Der Hörer erlebt durchgehend hochkarätige Interpretationen eines äußerst talentierten Pianisten, der nicht zögert, Saties Musik zum Klingen und dank des Pedals auch zum Schwingen zu bringen. Read More →

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