UK DK; Malcolm Arnold: Recorder Sonatina op. 41; Axel Borup-Jørgensen:Fantasia for sopranino recorder and harpsichord, op. 75; Benjamin Britten: Alpine Suite for Recorder Trio; Henning Christiansen: It is spring, op. 56; Vagn Holmboe: Sonata, Op. 145; Gordon Jacob: Sonatina for treble recorder and harpsichord, An Encore for Michala; Daniel Kidane: Tourbillon; Michala Petri, Blockflöte, Mahan Esfahani, Cedmbalo; 1 SACD Our Recordings 6220611; 2014 (66') – Rezension von Remy Franck

Dieses britisch-dänische Programm der dänischen Blockflötistin Michala Petri und des iranisch-amerikanischen Cembalisten Mahan Esfahani beginnt mit
Malcolm Arnolds Sonatina in einer frischen und verspielten Aufführung. Es folgt das lustige ‘It’s Spring’ von Henning Christiansen, von Michala Petri mit überschäumender Energie gespielt. Read More →

Rodion Shchedrin: The Left-Hander; Andrei Popov, Eduard Tsanga, Vladimir Moroz, Kristina Alieva, Maria Maksakova, Mikhail Latyshev, Mariinsky Chorus, Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev 2 SACDs Mariinsky MAR0554; Live 7/13 (120') – Rezension von Remy Franck

Brillant, verspielt, originell: die Oper ‘The Left-Hander’ (Der Linkshänder) von Rodion Shchedrin benutzt als Vorlage die ‘Geschichte vom einäugigen Linkshänder und vom stählernen Floh’ (1881) von Nikolai Leskov, der auch Shostakovich die Vorlage für seine ‘Lady von Mzensk’ geliefert hat. Read More →

Green, Mélodies françaises sur des poèmes de Verlaine; Ferré: Colloque sentimental, Ecoutez la chanson bien douce; Fauré: Mandoline, C'est l'extase, Green, En sourdine, Prison, Spleen, Clair de lune, La lune blanche luit dans les bois; Séverac: Prison; Szulc: Clair de lune; Debussy: En sourdine, Fantoches, Clair de lune, Mandoline, Il pleure dans mon cœur, Green, Les Ingénus, Le Faune, Colloque sentimental; Chausson: Ecoutez la chanson bien douce, Apaisement; Bordes: O triste, triste était mon âme, Promenade sentimentale; Saint-Saëns: Le Vent dans la plaine; Chabrier: Air de Fisch-Ton-Kan, Air de Poussah; Hahn: En sourdine, Chanson d’automne, D’une prison; Honegger: Un grand sommeil noir; Massenet: Revons, c’est l’heure; Varèse: Un grand sommeil noir; Caplet: Green; Poldowski: L’Heure exquise, Colombine, Mandoline; Trenet: Verlaine; Schmitt: Il pleure dans mon cœur; Koechlin: Il pleure dans mon cœur; Canteloube: Colloque sentimental; Brassens: Colombine; Philippe Jaroussky, Countertenor, Nathalie Stutzmann, Alt, Jérôme Ducros, Klavier, Quatuor Ebène; 2 CDs Erato 0825646166954; 6+10/14 (112') – Rezension von Remy Franck

Der Dichter Paul Verlaine ist der gemeinsame Nenner dieses Programms, zu dem Claude Debussy fast ein Viertel der Lieder beisteuert. Doch wenn man sich durch die beiden CDs hört, von Fauré zu Debussy, zu Saint-Säens und zu Chausson, Hahn oder Chabrier, merkt man nicht wirklich immer, wenn ein Komponist den anderen ablöst. Jarousskys ausdrucksmäßig weitgehend gleichbleibende Stimme lässt die Grenzen verschwimmen. Dazu trägt der Umstand bei, dass hier, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur zarte und melancholische Lieder gesungen werden. Read More →

Alexander Scriabin: Études op. 2/1, op. 8, op. 42, op. 49/1, op. 56, op. 65 1-3, Sonate Nr. 7 (Messe Blanche); Andrei Korobeinikov, Klavier; 1 CD Mirare MIR 218; 5/13 (71') – Rezension von Remy Franck

Von der Étude aus dem Opus 2 über die 12 Titel des Opus 8, die acht Etüden des Opus 42 bis zu den ‘Etudes op. 65’ ist es ein weiter Weg, vom noch deutlichen Einfluss Chopins bis zur Aufgabe der Tonalität und den spezifischen Scriabin-Harmonien, die schon im Opus 42 auftauchen. Andreï Korobeinikov schärft die rhythmische Unebenheit dieser acht Etüden und lässt so die aparte Rhythmik der Musik voll zur Geltung kommen. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 2 & 6; Sinfonieorchester Basel; Dennis Russell Davies; 1 CD SOB 07; 2013-2014 (58'50) - Rezension von Guy Wagner

Auch diese unter dem Hauslabel Sinfonieorchester Basel (SOB) veröffentlichte Einspielung von leider immer noch zu wenig bekannten Kompositionen Schuberts, der 2. und der 6. Symphonie, sind Live-Aufnahmen, die es in sich haben: Den Tontechnikern gebührt ein sehr großes Lob. Dennis Russell Davies kostet die Musik aus, und man spürt und hört, dass er Schuberts Musik liebt. Read More →

Orfeo[s]: Italian & French Cantatas; Giovanni Battista Pergolesi: Orfeo; Louis-Nicolas Clérambault: Orphée; Alessandro Scarlatti: L'Orfeo; Jean-Philipp Rameau: Orphée; Akademie für Alte Musik Berlin, Bernhard Forck (Solovioline und Konzertmeister), Christoph Huntgeburth (Flöte), Sunhae Im, Sopran; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902 189; 2014 (69'21) – Rezension von Remy Franck

Für ihr erstes Solo-Recital bei Harmonia Mundi hat die koreanische Sopranistin Sunhae Im vier Kantaten ausgewählt, die dem Mythos von Orpheus des griechischen Dichters gewidmet sind. Read More →

Leos Janacek: Sonate à Kreutzer; Franz Schubert: Quartett Nr. 14 (Der Tod und das Mädchen); Quatuor Debussy; 1 CD Evidence Classics EVCD001; 2012 (57'10) - Rezension von Guy Wagner

Ist die Kombination der beiden hier eingespielten Quartette tatsächlich so eigenwillig, wie es anfänglich den Anschein hat? Nicht doch: Der Schein trügt. Beide Werke beziehen ihren Titel von einem literarischen Werk: einem Gedicht von Matthias Claudius für Franz Schubert, der 1817 daraus bereits ein Lied gestaltet hat, sowie einer Novelle von Leo Tolstoi für Janácek. Read More →

Robert Groslot: Concerto for Piano and Orchestra, Linee Incantevoli, Three Time Sketches; Jan Michiels, Klavier, Il Novecento, Robert Groslot; 1 CD Groslot Music Editions GM 1402; o.A. (66'25) – Rezension von Remy Franck

Das Klavierkonzert des belgischen Komponisten Robert Groslot ist ein aufgeregtes Stück Musik, fast eine halbe Stunde lang, flatterhaft, oft wie gejagt, manchmal mit grotesken Zügen. Im Grunde ist es aber kein düsteres Werk, es hat in seiner Energetik eher etwas Beflügelndes. Read More →


Witold Lutoslawski: Konzert für Orchester; Karol Szymanowski: Drei Fragmente auf Gedichte von Jan Kasprowicz, op.5; Ewa Podles, Alt, Polish National Radio Symphony Orchestra Katowice, Alexander Liebreich; 1 CD Accentus AC 30332; 6/14 (46’56) – Rezension von Remy Franck

Alexander Liebreich leitet seit der Saison 2012/13 das Nationale Radioorchester des Polnischen Rundfunks in Kattowitz. Auf seiner ersten CD, die noch in der Musikakademie und nicht im neuen Konzertsaal des Orchesters aufgenommen wurde, dirigiert er ein exklusiv polnisches Programm, das seinem Orchester sehr liegt. Das Spiel ist detail- und kontrastreich, sehr dynamisch und von stupender Klarheit. Read More →

Christoph Willibald Gluck: Iphigénie en Tauride; Helena Juntunen (Iphigenia), David Pershall (Orestes), Eric Barry (Pylades), George Mosley (Thoas), Anna Destraël (Diana, Priesterin), Laura Holm (Priesterin, Frau), Benoît Deney (Skythe), Guillaume Durand (Minister), Marek Toporowski , Cembalo, Polish Radio Choir, Polish Radio Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz; 2 CDs Polskie Radio PRCD 1906/07; Live 4/14 (100') – Rezension von Remy Franck

Diese Aufnahme von Glucks ‘Iphigenie auf Tauris’ stammt vom Warschauer Beethoven-Festival 2014. 1779 an der Pariser Oper uraufgeführt, behandelt das Werk – nach Vorlagen aus der griechischen Mythologie – das Schicksal der Kinder Agamemnons. Glucks Charakterisierung der Schicksale zeigt Abgründe, Exzesse, Wahnsinn, Leidenschaften, bringt aber auch, als philosophische Dimension, Glück und Nachsicht zum Ausdruck. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives