Gallus: Pater noster; Schütz: Vater unser; Poulenc: Salve Regina; Verdi: O Padre nostro; Laudi alla Vergine Maria; Liszt: Pater noster II; Bruckner: Ave Maria; Schnittke: Otche Nash; Grieg: Ave maris stella; Wolfram Wagner: Pater noster; Duruflé: Notre Père; Holst: Ave Maria; Reiter: Vater unser; Britten: A Hymn to the Virgin; Volkslied / Traditional: Ybstaler Vaterunser; Bachchor Salzburg, Alois Glassner; 1 CD Oehms Classics OC 1817; 2014 (65') – Rezension von Remy Franck

Der 1983 gegründete Salzburger Bachchor zählt heute zu den führenden Vokalensembles Österreichs. Für seine neueste CD bei Oehms Classics hat er ein Programm aufgenommen, das sich um das ‘Pater Noster’ dreht. Neben den ‘Vater Unser’-Vertonungen sind auch einige Mariengebete zu hören. Ein Ansatz von Gleichberechtigung… Der Chor singt a capella-Kompositionen, die von der Gregorianik bis ins 21. Jahrhundert reichen. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8; Oberösterreichisches Jugendsinfonieorchester, Rémy Ballot; 2 SACDs Gramola 99054; Live 8/14 (103'44) – Rezension von Remy Franck

Das gewaltige, 130 junge Nachwuchsmusiker zählende Oberösterreichische Jugendsinfonieorchester spielte Bruckners gewaltige Achte Symphonie am 22. August 2014 in der gewaltigen Stiftskirche St. Florian. Vor dem Orchester stand der junge französische Dirigent Rémy Ballot, der sich als Bruckner-Dirigent einen Namen gemacht hat und für die Einspielung der 3. Symphonie eine sehr gute Kritik im Pizzicato erhielt. Read More →

Sir William Walton: Concerto for Cello and Orchestra, Passacaglia; Paul Hindemith: Cello Concerto (1940), Sonata for Solo Cello, op. 25/3; Christian Poltéra, Cello, Sao Paulo Symphony Orchestra, Frank Shipway; 1 SACD BIS 2077; 7/13 (69'44) - Rezension von Remy Franck

Das Programm dieser CD macht Sinn, nicht nur weil die zwei Komponisten Hindemith und Walton enge Freunde waren, sondern will die beiden Cellokonzerte, die der Schweizer Cellist Christian Poltéra spielt, für den russischen Cellisten Gregor Piatigorsky geschrieben und alle beide vom ‘Boston Symphony Orchestra’ uraufgeführt wurden. Read More →

Felix Mendelssohn: Violinkonzert op. 64; John Adams: Violinkonzert; Chad Hoopes, Violine, MDR Sinfonieorchester Leipzig, Kristjan Järvi; 1 CD Naïve V 5368; 11/13 (59') – Rezension von Remy Franck

Eine CD hat, darin verschieden von der Vinyl-Langspielplatte, keine zwei bespielte Seiten. Doch diese hier hat sie dennoch, die zwei Seiten, nicht nur weil die Violinkonzerte von Mendelssohn und Adams so verschieden sind, sondern auch weil die Interpretationen unterschiedlich gut sind. Read More →

Carl Heinrich Graun: Der Tod Jesu; Arcis-Vocalisten, L’Arpa festante, Thomas Gropper; 2 CDs Oehms Classics OC 1809; 05/14 (97') – Rezension von Guy Engels

Es wundert nicht, dass Carl Heinrich Grauns Passionsoratorium im 19. Jahrhundert aus dem Repertoire verschwunden war. In Zeiten hochemotionaler Literatur und Musik konnte das affektierte Libretto von ‘Der Tod Jesu’ kaum begeistern. Es schwebt denn auch immer das Damoklesschwert der Süßlichkeit und der Beliebigkeit über diesem Werk. Der Grat zwischen Empfindsamkeit und Kitsch ist sehr schmal. Read More →

Antonin Dvorak: Requiem op. 89; Christiane Libor, Sopran, Ewa Wolak, Alt, Daniel Kirch, Tenor, Janusz Monarcha, Bass, Philharmonischer Chor und Philharmonisches Orchester Warschau, Antoni Wit; 1 Blu-ray Pure Audio Naxos NBD0046; 6/12 (97') – Rezension von Remy Franck

Antoni Wit hat in den vergangenen Jahren für Naxos mehrere große Chorwerke aufgenommen, und wenn seine Interpretationen der Kompositionen Krzysztof Pendereckis hervorstachen, dann ist in diese Reihe herausragender Aufnahmen auch jetzt diese des Dvorak-Requiems zu setzen. Read More →

Bewitched: Enchanted Music by Geminiani & Händel; Robin Johannsen, Sopran, Les passions de l’âme, Meret Lüthi; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 88843040882; 01/14 (60’08) – Rezension von Alain Steffen

‘Bewitched’, so lautet der Titel dieses Händel-Geminiani-Programms mit der Sopranistin Robin Johannsen und dem Ensemble ‘Les passions de l’âme’ unter der Leitung von Meret Lüthi. ‘La Folia’ sowie ‘The enchanted forest’ von Francesco Geminiani und Händels ‘Dietro l’orme fugaci’ für Sopran, Violinen und Basso continuo bilden ein tolles Programm mit selten gehörter, aber hervorragender Musik. Read More →

In dolce amore; Antonio Caldara: 3 Kantaten für Sopran, Arien aus Opern; Robin Johannsen, Academia Montis Regalis, Alessandro De Marchi; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 88843011692; 10/13 (72'54) – Rezension von Guy Engels

Antonio Caldara war ein phantasievoller Vielschreiber, der den Kaiser in Wien dermaßen beeindruckte, dass dieser ihn zu seinem Hofkapellmeister berief. Es fällt ungemein schwer, aus der Fülle der Kompositionen des gebürtigen Venezianers ein kohärentes CD-Programm zusammenzustellen. Read More →

Franz Liszt: Duo Sonata, Epithalam zu Eduard Reményis Vermählungsfeier, Die drei Zigeuner, Elegien Nr. 1 & 2, Valse-Impromptu, Grand duo concertant sur Le Marin; Voytek Proniewicz, Violine, Wojciech Waleczek, Klavier; 1 CD Naxos 8.573145; 7/13 (70'01) – Rezension von Remy Franck

Franz Liszt wollte zwar einmal ein Violinkonzert für Eduard Reményi schreiben, aber es kam nie dazu. Sein Werkkatalog mit Kompositionen für Geige ist verschwindend gering und trotz etlicher guter Aufnahmen nur wenig bekannt. Read More →

Carl Philipp Emanuel Bach: Cellokonzerte Wq.170-172; Konstantin Manaev, Cello, Berliner Camerata; 1 CD classic-clips CLCL 129; 5/14 (74'48) – Rezension von Remy Franck

Es ist fast unglaublich, was man auf dieser CD zu hören bekommt. Dass Carl Philipp Emmanuel Bach seiner Zeit voraus war, war gewusst, dass der zweite Bach-Sohn mit etwas Freiheit und neuen Kadenzen von der usbekischen Komponistin Aziza Sadikova so modern klingen könnte, hätte ich mir nie vorgestellt. Read More →

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