Philippe Hersant: Vêpres de la Vierge Marie; Alain Buet, Bariton, Robert Getchell, Tenor, Olivier Latry & Yves Castagnet, Orgel, Maîtrise Notre-Dame de Paris, Les Sacqueboutiers, Lionel Sow; 1 CD Maîtrise Notre-Dame de Paris 004; Live 12/13 (76'38) – Rezension von Remy Franck

Im Jahre 2013 feierte die Kathedrale Notre-Dame in Paris ihr 850-jähriges Bestehen. Musikalisch waren die Feierlichkeiten des ‘Jubilé’ mit Monteverdis ‘Vespri’ eingeleitet worden. Beschlossen wurden sie mit der Uraufführung der ‘Vêpres de la Vierge’ des französischen Komponisten Philippe Hersant (*1948). Die vorliegende CD enthält die Liveaufnahme dieses Konzerts vom 10. Dezember 2013. Read More →

Musik in Dresden zur Zeit August des Starken; Antonio Vivaldi: Sonate g-moll RV 26; Johann Friedrich Schreyvogel: Sonaten Nr. 1-3 (d-moll, D-Dur, F-Dur); Johann David Heinichen: Sonate D-Dur; Felippo Benna: Sonate f-moll für Violine solo; Francesco Maria Veracini: Sonate Nr. 7 op. 1 A-Dur; Maryna Pastuszka, Violine, Marcin Swiatkiewicz, Cembalo, Krzysztof Firlus, Viola da gamba; 1 CD Dux 0968; 2014 (61') – Rezension von Remy Franck

Und wieder liegt uns eine CD vor, die Musik vom Hofe August des Starken in Dresden beinhaltet. Das abwechslungsreiche Programm der Neuveröffentlichung des polnischen Labels Dux lässt vor allem bei den Sonaten von Johann Friedrich Schreyfogel aufhorchen, die durch eine besonders einschmeichelnde Melodik auffallen. Read More →

Russische Märchen; Nikolai Medtner: Märchen b-moll op. 20/1, f-moll op. 26/3, phrygisch op. 42/2, A-Dur op. 51/3; Sergei Rachmaninov: Préludes op. 23/6 & op. 32/5; Paul Juon: Satyre und Nymphen op. 18; Anton Arenski: Caprices op. 43 Nr. 1-6; Masha Dimitrieva, Klavier; 1 CD Sonus Eterna 4260398610014; 3/14 (58'46) – Rezension von Remy Franck

Für nicht wenige Komponisten waren Märchen ein sehr inspirierendes Kulturgut. Anatoly Lyadow sagte einmal: « Geben Sie mir ein Märchen, einen Drachen, eine Wassernixe, einen Walddämon, geben Sie mir etwas, das irreell ist, und ich bin glücklich. » Erstaunlicherweise hat er dies hauptsächlich auf seine Orchesterwerke bezogen, so, dass das Programm dieser CD ohne ein Werk von Lyadov auskommen muss. Read More →

Richard Strauss: Ariadne auf Naxos; Camilla Nylund (Primadonna/Ariadne), Brenda Rae (Zerbinetta), Michael König (Der Tenor/Bacchus), Claudia Mahnke (Der Komponist), Elizabeth Reiter (Najade), Daniel Schmutzhard (Harlekin), Franz Grundheber (Musiklehrer) Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 2 CDs Oehms Classics OC 947; Live 10/13 (125'07) – Rezension von Norbert Tischer

Mit ihrer Oper ‘Ariadne auf Naxos’ haben Hugo von Hoffmanstahl und Richard Strauss ein brillantes Bühnenwerk geschaffen, in dem Komödie und Tragödie, Romanze und Drama, Oper und Commedia dell’arte, Liebe und Verlust, konkurrieren. Diese einzelnen Komponenten vermag Sebastian Weigle in seinem zielstrebig fließenden Dirigat perfekt zu verbinden, und da er seinen Strauss in- und auswendig kennt, kann er sich ganz dem Klangformen hingeben. Read More →

Concerti di Venezia; Jan Vogler spielt Cellokonzerte von Caldara, Marcello, Porpora, Vandini und Vivaldi; Jan Vogler, Cello, Giuliano Carmignola, Violine, La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller; 1 CD Sony Classical 88843090012; 05/14 (68'24) – Rezension von Alain Steffen

Flotte Cello-Konzerte in erstklassigen Interpretationen: Damit ist eigentlich schon alles über die CD ‘Concerti di Venezia’ gesagt. Jan Vogler, der Cellist, der immer wieder neue Herausforderungen sucht und dabei stets auf beste Qualität bedacht ist, hat hier ein tolles Programm mit Konzerten aus der Blütezeit des venezianischen Barock zusammengestellt. Read More →

Hans Werner Henze: I sentimenti di Carl Philipp Emanuel Bach (1982); Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert d-moll für Flöte, Streichorchester und Cembalo Wq. 22; Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (297c); María Cecilia Muñoz, Flöte, Sarah O'Brien, Harfe, Kammerorchester Basel, Yuki Kasai; 1 SACD Ars Produktion 38 158; 3/14 (64'18) – Rezension von Remy Franck

Das ereignisreiche ‘I sentimenti di Carl Philipp Emanuel Bach’ von Hans Werner Henze leitet dieses CD-Programm von Ars ein. Es handelt sich dabei um eine Transkription von Bachs Clavier-Fantasie mit Begleitung einer Violine (1784) für Soloflöte, Soloharfe und Streicher. Das Festhalten am originalen Notentext ist untypisch für Henze, doch hier war es ihm wichtig, die in der Clavier-Fantasie verarbeiteten Emotionen beizubehalten. Read More →

BRITISCHES LIEDGUT ZUM ENTDECKEN
Der britische Bariton Simon Wallfisch hat eine ganze CD mit Liedern des britischen Komponisten Geoffrey Bush (1920-1998) aufgenommen (Four Songs from Herrick’s Hesperides, 7 Greek Love Songs, 5 Spring Songs, Stevie Smith Songs, 3 Songs of Ben Jonson, The End of Love, 5 Medieval Lyrics). Read More →

Sergei Prokofiev: Symphonien Nr. 3 & 7, Bournemouth Symphony Orchestra, Kirill Karabits; 1 CD Onyx 4137; 07/13 (65’08)
Symphonien Nr. 1 & 2, Sinfonietta, Autumnal Sketch; Bournemouth Symphony Orchestra, Kirill Karabits; 1 CD Onyx 4139; 06/14 (79’29) – Rezension von Alain Steffen

Zuerst einmal geht ein großes Lob an die Tontechniker, die es mit diesen Onyx-Einspielungen geschafft haben, Wärme und Lebendigkeit mit digitaler Transparenz zu vermischen. Dabei entsteht ein sehr klares und präsentes Stereobild, das an die legendären Decca- und DG-Schalplatten der Siebziger- und frühen Achtzigerjahre erinnert, und hier zu einem wirklichen Hörerlebnis wird. Das wird nicht nur den Musikliebhaber, sondern auch den audiophilen Zuhörer erfreuen. Read More →

Peter Seabourne: Libro di Canti Italiano; Fabio Menchetti, Klavier; 1 CD Sheva Collection SH104; 2014 (48'58) – Rezension von Remy Franck

Der Brite Peter Seabourne, Jahrgang 1960, entwickelte schon als Kind eine Leidenschaft für das Komponieren. Später studierte er Komposition bei Robin Holloway. Er komponierte eine große Anzahl von Werken, doch dann gab er das Komponieren auf und verleugnete seine ganze Arbeit, einerseits wegen einer wachsenden Unzufriedenheit mit seiner eigenen Musik, andererseits, weil er ein Gefühl der Entfremdung von der herrschenden, breiteren zeitgenössischen Musikszene verspürte. Read More →

Claudio Monteverdi: Vespers of 1610; The Sixteen, Harry Christophers; 2 CDs Coro COR 16126; 04/14 (66’15/39’51) – Rezension von Guy Engels

In Monteverdis Marienvesper von 1610 gibt es zwei Versionen vom Magnificat, die sich durch die Stimmung, hoch und tief, unterscheiden. Harry Christophers dirigiert hier beide Fassungen. Die Coro-Produktion hat somit eine Art Entdecker-Bonus für den geschulten Zuhörer: ein Kuriositätenkabinett für Kenner. Read More →

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