Memories Lost; Fazil Say: Klavierkonzert Silence of Anatolia; Hsiao Tyzen: Farewell Etude op. 55; Memory op. 49/2; Julian Yu: Impromptu op. 9; Chen Qigang: Instants d'un Opéra de Pékin; Wang Xiaohan: A song in the childhood aus A lost diary; Wang Xilin: Klavierkonzert op. 56; Sa Chen, Taipei Chinese Orchestra, Chun Yiu-Kwong; 1 SACD BIS 1974; 2014 (81'55) – Rezension von Remy Franck

Die chinesische Pianistin Sa Chen spielt auf dieser SACD – sowohl solo als auch konzertant – ein weitgehend chinesisches Programm. Der einzige nicht-chinesische Komponist ist der Türke Fazil Say, dem freilich hier für sein drittes Klavierkonzert (Silence of Anatolia) ein chinesisches Gewand angezogen wird. Read More →

Martha Argerich & Claudio Abbado - Complete Concerto Recordings; Sergei Prokofiev: Klavierkonzert Nr. 3, Ravel: Klavierkonzert G-Dur (2x); Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 1; Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1; Piotr Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 & 3; Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 & 25; Martha Argerich, Berliner Philharmoniker, London Symphony Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado; 5 CDs Deutsche Grammophon 479 41 55; 1967-2013 (283') – Rezension von Remy Franck

Über die musikalische Zusammenarbeit Abbado-Argerich ist schon viel geschrieben worden, aber nichts kann das Thema besser illustrieren als diese Fünfer-Box. Read More →

Frédéric Chopin: Krakowiak op. 14 F-Dur für Klavier & Orchester, Mozart-Variationen op. 2 über La ci darem la mano für Klavier & Orchester; Johann N. Hummel: Fantasie op. 116 über Oberons Zauberhorn für Klavier & Orchester; Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414; Alexander Krichel, Klavier, Polish Chamber Philharmonic Orchestra Sopot, Wojciech Rajski; 1 CD Sony Classical 88875002872; 7/14 (77’55) – Rezension von Alain Steffen

Ein adrett gekleideter, sympathischer Pianist, ein schwarzer Flügel auf hellem Boden und vor hellem Hintergrund: Das Cover-Bild bekennt sich zu klaren Linien, alles Überflüssige fehlt. Und diesem Bild entsprechen auch die Interpretationen von Chopins ‘Grand Rondeau de Concert’ und seinen Variationen über ‘La ci darem la mano’, Hummels attraktiver Fantasie für Klavier und Orchester sowie Mozarts Klavierkonzert Nr. 12. Read More →

Porpora: Il Maestro; Nicola Porpora: Se tu la reggi al volo (Ezio), Vorrei spiegar l'affanno & Il pastor se torna aprile (Semiramide riconosciuta), Già si desta la tempesta (Didone abbandonata), Torbido intorno al core & Con alma intrepida (Meride e Selinunte) Distillatevi o cieli (Il verbo in carne - oratorio per la nascita di Gesù Cristo), A voi ritorno campagne amene (Il ritiro - cantata), Dolci freschi aurette...Nell'attendere il mio bene & Alto Giove (Polifemo), Spesso di nubi cinto (Carlo il Calvo), Non lasciar chi t'ama tanto (Vulcano - cantata); Franco Fagioli, Kontertenor, Academia Montis Regalis, Alessandro de Marchi; 1 CD Naïve V5369; 06/13 (80') – Rezension von Remy Franck

Unter den Spitzen-Kontertenören ist Franco Fagioli der mit der wandlungsfähigsten Stimme. Von höchsten Soprantönen bis zum satten Mezzo hinunter hat er einen außergewöhnlichen Stimmumfang. Da er zudem über eine reiche Farbpalette verfügt und sehr gut schattieren kann, gelingt es ihm, die Stimme immer perfekt an das jeweilige Stück anzupassen. Read More →

Modern Trumpet Concertos; Karol Beffa: Concerto pour trompette et orchestre; Martin Matalon: Trame V; Nicolas Bacri: Concerto pour trompette et orchestre; Carlos Grätzer: Aura 'Par-delà les résonances' pour trompette et 11 instruments; Eric Aubier, Trompete, Orchestre à cordes de la Garde républicaine, Sébastien Billard; Orchestre Symphonique de Bretagne, François Xavier Bilger; Orchestre National de Lorraine, Jacques Mercier; Orchestre Philharmonique de Radio France, Ming Huang; 1 CD Indésens INDE071; 1996-2014 (69') – Rezension von Remy Franck

Diese CD verdient allein schon wegen ihres Programms Beachtung: mit vier zeitgenössischen Trompetenkonzerten ist sie ein Must für jeden Liebhaber dieser Gattung. Karol Beffas etwa 20-minütiges lyrisches Konzert ist zunächst breit fliessend und auf Crescendo und Decrescendo angelegt, im Mittelteil aber hoch virtuos. Es wird gefolgt von dem höchst nervösen, flatterhaften ‘Trame V’ von Martin Matalon (*1958). Read More →

Wilhelm Friedemann Bach: Fantasia in d-Moll, Fuge in d-Moll, Fantasia in e-Moll, Fuge in e-Moll, Fuge in c-Moll, Sonate in D-Dur, Sonate in Es-Dur, Sonate in C-Dur; Anthony Spiri: Klavier; 1 CD Oehms Classics OC 431; 2004/2001 (62'26) – Rezension von Remy Franck

Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784), der älteste Sohn Johann Sebastian Bachs, ist ein Komponist, der erst langsam wiederentdeckt wird, nachdem seine Werke lange Zeit als verschollen galten. Der gebürtige amerikanische, aber seit langem in Europa lebende Pianist Anthony Spiri widmet den Werken der Bach-Söhne besondere Aufmerksamkeit. Read More →

Transeamus. The Hilliard Ensemble; 1 CD ECM 4811106; 11/2012 (68`) – Rezension von Guy Engels

Am Ende kehren sie noch einmal zu ihren Wurzeln zurück. Mit Musik aus der Renaissance schließt sich nach 40 Jahren der Kreis für das Hilliard Ensemble. Mit Motetten von Plummer, Lampe, Cornish, Sheringham und einigen anonymen Autoren begeben sich die vier Sänger auf ihr ureigenstes Terrain. Read More →

LIEDER ZUM ENDE DES AMERIKANISCHEN BÜRGERKRIEGS
Das amerikanische Vokalquartett ‘Anonymous 4’ erinnert mit seiner neuesten SACD an das Jahr 1865 und an das Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs. ‘Songs of Hope and Home’ nennen sie das Programm mit Balladen, Chorgesängen und Instrumentalstücken, in dem zusätzlich Bruce Molsky als Sänger, aber auch mit Fiedel, Banjo und Gitarre für besondere Farben sorgt. ‘Anonymous 4’ gelingt es, diese Volkslieder in Perfektion wiederzugeben und ihnen trotzdem ihren natürlichen Charakter und Charme zu belassen (Harmonia Mundi HMU 807549). Read More →

Alexander Scriabin: Complete Poèmes (Deux poèmes op. 32, Poème tragique op. 34, Poème satanique op. 36, Poème for Piano op. 41, 2 Poèmes op. 44, Feuillet d'album op. 45/1, Poème fantasque op. 45/2; Scherzo op. 46, Quasi Valse op. 47, Rêverie op. 49/3, Fragilité op. 51/1, Poème Aile op. 51/3, Danse languide op. 51/4, Trois Morceaux op. 52, Ironies op. 56/2, Nuances op. 56/ 3, 2 Pièces op. 57, Albumblatt op. 58, Poème for piano, op. 59/1, Poème-Nocturne op. 61, 2 Poèmes op. 63, Poèmes op. 69 Nos. 1 & 2, Deux poèmes op. 71, Vers la flamme op. 72, Deux Danses op. 73); Garrick Ohlsson, Klavier; 1 CD Hyperion CDA67988; 12/13 (79'48) – Rezension von Remy Franck

Eine schöne Scriabin-CD ist dies geworden. Der amerikanische Pianist Garrick Ohlsson hatte vor Jahren schon seine Affinität zu dem russischen Komponisten gezeigt, als er die gesamten Etüden herausbrachte. Read More →

Georg Philipp Telemann: Festive Cantatas; Collegium vocale Siegen, Hannoversche Hofkapelle, Ulrich Stötzel; 1 CD Hänssler Classic 98047 05/2014 (58’04) – Rezension von Guy Engels

Georg Philipp Telemann war ein eifriger und tatkräftiger Komponist, stets mit neuen Werken den vielfältigen Anforderungen seiner Arbeitgeber gerecht werdend. Dass er das für damalige Verhältnisse stolze Alter von 86 Jahren erreichte, tat ein Übriges dazu. Allein über 1700 Kantaten hat er geschrieben und dabei formal neue Wege beschritten – noch vor dem 4 Jahre jüngeren Bach. Drei Kantaten aus dem üppigen Oeuvre – zum ersten Ostertag, zu Sankt Michaeli und zum ersten Pfingstag hat Ulrich Stötzel unter dem Titel ‘Festive Cantatas’ gebündelt. Read More →

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