Peter Maxwell Davies: Caroline Mathilde, Concert Suites I & II, Chat Moss, Ojai Festival Overture; BBC Philharmonic, Peter Maxwell Davies; 1 CD Naxos 8.572358; 1994/5 (73'53) - Rezension von Remy Franck

Das Ballett ‘Caroline Mathilde’ von Peter Maxwell Davies entstand 1991. Ihm zugrunde liegt die tragische Geschichte der gescheiterten Ehe zwischen Caroline Mathilde von Großbritannien (1751-1775) und ihrem Mann, König Christian VII. von Dänemark, die wegen einer Affäre mit ihrem Leibarzt geschieden und verbannt wurde. Read More →

Agostino Steffani: Niobe, Regina di Tebe; Karina Gauvin (Niobe), Philippe Jaroussky (Anfione), Amanda Forsythe (Manto), Christian Immler (Tiresia), Aaron Sheehan (Clearte), Terry Wey (Creonte), Jesse Blumberg (Poliferno), Colin Balzer (Tiberino), José Lemos (Nerea), Boston Early Music Festival Orchestra, Paul O’Dette, Stephen Stubbs, 3 CDs Erato 082 564 634 3546; Live 2011(222') – Rezension von Manuel Ribeiro

Agostino Steffani (1654-1728) wurde dem Publikum durch Cecilia Bartolis CD ‘Mission’ bekannt gemacht. Mit der italienischen Mezzosopranistin gibt es auch eine Aufnahme des ‘Stabat Mater’, aber ansonsten ist Steffanis Präsenz im Schallplattenkatalog eher karg. Hier ist nun endlich die Gesamtaufnahme der Oper ‘Niobe, Regina di Tebe’! Read More →

Sergei Rachmaninov: Symphonie Nr. 2, Vocalise op. 34, Nr. 14; Valer Sabadus, Countertenor, Gürzenich Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko; 1 CD Oehms Classics OC 441; 10/13 (64'55) – Rezension von Remy Franck

Mirakulös: was Dmitrij Kitajenko in dieser Aufnahme von Rachmaninovs Zweiter Symphonie mit feinsten Farbdifferenzierungen und subtilstem Rubato an musikalischer Wahrheit offen legt, grenzt an ein Wunder. Read More →

Gaetano Donizetti: Lucia di Lammermoor ; Diana Damrau, Joseph Calleja, Ludovic Tézier, Nicolas Testé, David Lee, Marie Mclaughlin, Andrew lwepri Meyer, Münchener Opernchor und -orchester, Jesus Lopez-Cobos; 2 CDs Erato 0825646219018; Live 07/13 (137') - Rezension von Alain Steffen

Diese mit leichten Stimmen besetzte ‘Lucia di Lammermoor’ steht den klassischen Aufnahmen mit einer Sutherland oder einer Callas diametral gegenüber. Dabei ziehen sich die drei Hauptakteure bewundernswert aus der Affäre. Read More →

Franz Liszt: Klaviersonate in h-Moll S178, Sonetto 47 del Petrarca (Nr. 4 aus Années de pèlerinage, 2e année, Italie, S161), Sonetto 104 del Petrarca (Nr. 5 aus Années de pèlerinage, 2e année, Italie, S161), Sonetto 123 del Petrarca (Nr. 6 aus Années de pèlerinage, 2e année, Italie, S161), Après une lecture du Dante 'Fantasia quasi Sonata' (Nr. 7 aus Années de pèlerinage, 2e année, Italie, S161); Angela Hewitt, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68067; 5/14 (74'31) – Rezension von Remy Franck

« Als ich die Liszt-Sonate als junges Mädchen zum ersten Mal hörte, fand ich sie furchtbar und konnte nicht verstehen, wie man sie freiwillig spielen könne. Sie erschien mir in erster Linie als ein Medium, das Gelegenheit dazu gab, auf das Klavier zu hauen, um dann ziellos dahin zu dümpeln. » Nicht lange danach hat sie das Werk dennoch gespielt und jetzt hat sie es sogar freiwillig aufgenommen. Mit ihren ganz eigenen Lösungen. Read More →

Memories Lost; Werke von Fazil Say, Wang Xilin, Hsiao Tyzen, Yu Julian, Chen Qikang & Wang Xiaohan; Chen Sa, Klavier, Taipei Chinese Orchestra, Chung Yiu.Kwong; 1 SACD BIS 1974; 11/13 (81’55) - Rezension von Alain Steffen

Es gibt mehrere Gründe, sich diese SACD anzuschaffen. Da ist zunächst die fantastische chinesische Pianistin Chen Sa, deren Spiel von Virtuosität, emotionaler Tiefe, Brillanz und interpretatorischen Können nur so strotzt. Fast bedauert man es, diese Ausnahmepianistin nicht mit Werken des klassischen Repertoires zu erleben. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sämtliche Sonaten für Klavier und Violine; Isabelle van Keulen, Violine, Hannes Minnaar, Klavier; 4 SACDs Challenge Classics 2650; 08 & 09/14 - Rezension von Alain Steffen

Zusammen mit der Violinistin Isabelle van Keulen legt der holländische Pianist Hannes Minnaar eine der zwingendsten Interpretationen dieser Werke vor, die wir in den letzten Jahren gehört haben. Minnaar und van Keulen spielen die zehn Sonaten mit einer Mischung aus historischer Aufführungspraxis, traditionsgebundenem Charakter und analytischen Feinschliff. Read More →

Franz Schubert: Streichquartett Nr. 13 op. 29 D. 804 (Rosamunde); Maja Solveig Kjelstrup Ratkje: String Quartet No. 1 (Tale of Lead and Light); Benjamin Britten: String Quartett No. 2 in C major, Op. 36; Joseph Haydn: Streichquartett op. 76/3 (Emperor); Engegard Quartet; 1 Blu-ray audio / 1 SACD 2L-105-SABD; 2013/14 (o.A.) – Rezension von Remy Franck

Mit den Blu-ray/SACD-Sets des norwegischen Labels 2 L verhält es sich so, dass man zunächst, wie immer, über die Klangqualität der Aufnahme ins Schwärmen gerät. So klar, so natürlich, so greifbar….
Das Programm des ‘Engegard Quartet’ reicht vom 18. bis ins 21. Jahrhundert, wobei Schubert den Auftakt macht. Glasklar, transparent, leicht kühl, aber intensiv, mit kräftigen Akzenten. Read More →

Franz Schubert: Late Piano Works (Allegretto c-Moll, D. 915; 4 Impromptus, D. 899; Klaviersonate No. 21 B-Dur, D. 960); Nami Ejiri; 1 CD Genuin GEN14327; 2014 (78'58) – Rezension von Guy Wagner

Die Auswahl der hier eingespielten Werke weckt Aufmerksamkeit und Interesse. Ob die junge, in Tokio geborene und jetzt an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt unterrichtende Nami Ejiri wohl mit diesen hochsensiblen und komplexen Spätwerken des Wiener Genies zu Rande kommt? Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7; Philharmoniker Hamburg, Simone Young; 1 SACD Oehms Classics OC 688; Live 8/14 (66'32) – Rezension von Remy Franck

Mit breitem Atem beginnt der erste Satz der Siebten Symphonie in diesem Live-Mitschnitt aus Hamburg, und Simone Young hält diesen Atem durch: fast zweiundzwanzig Minuten lang fließt die Musik breit und mächtig, aber nie behäbig und pathetisch, sondern immer erfüllt von tief empfundenen Gefühl. Ein warmer Musikstrom erfasst den Hörer und lässt ihn aufschwingen aus dem eigenen Dasein, hinein in Bruckners Klangwelt. Read More →

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