Hector Berlioz: La Damnation de Faust, op. 24; Stuart Barrows, Faust, Donald McIntyre, Mephistopheles, Edith Mathis Marguerite, Thomas Paul, Brander; Tanglewood Festival Chorus, Boston Boys’ Choir, Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa; 2 SACDs Pentatone Classics; 10/73 (112') - Rezension von Remy Franck
In der Reihe der Quadrophonie-Veröffentlichungen präsentiert Pentatone mit dieser DG-Einspielung von 1973 eine wirklich legendäre Interpretation, die die Stimmungen der Berlioz-Komposition wunderbar präsent werden lässt und das Ohr des Zuhörers kontinuierlich fesselt. Read More →
Emilio de‘ Cavalieri: Rappresentatione di Anima e di Corpo; Marie-Claude Chappuis, Johannes Weisser, Gyula Orendt, Mark Milhofer, Marcos Fink, Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs; 2 CDs Harmonia Mundi HMC902200-01; 5/2014 (92'52) – Rezension von Remy Franck
Das ist prachtvoll! René Jacobs inszeniert Cavallis ‘Rappresentatione di anima et di corpo’ opulent und dramatisch. Das im Februar 1600 uraufgeführte Werk ist weder eine richtige Oper noch ein Oratorium, aber mit seinem gesprochenen Prolog, seinen Chören und seinen Tänzen kommt es der Oper doch sehr nahe. Read More →
Edvard Grieg: Holberg-Suite op. 40, Arcangelo Corelli: Streichersuite op. 5/7 ; Ottorino Respighi: Antiche danze et arie (Suite Nr. 3); Giacomo Puccini: Messa di Gloria; Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem; Dmitri Shostakovich: Symphonie Nr. 10; Gaetano Donizetti: Miserere; Sergei Rachmaninov: Die Glocken; Sergei Prokofiev: Symphonie Nr. 1; Richard Strauss: Tanzsuite nach Couperin; Pyotr Tchaikovsky: Konzertfantasie für Klavier und Orchester op. 56; Sergei Leiferkus, Alexander Vedernikov, Igor Zhukopv…; The Choir oft he Latvian Philharmonic Society, The State Republican Choir Yury Yurlov, The Latvian State Academic Choir, The Bolshoi Choir, Moscow Chamber Philharmonic, Moscow Philharmonic Orchestra, The USSR Academic Symphony Orchestra; Dmitrij Kitajenko; 6 CDs Melodiya MEL CD 10 02320; 1973 -1984 (373') – Rezension von Remy Franck
Anlässlich der Verleihung des ‘Lifetime Achievement Award’ der ‘International Classical Music Awards’ (ICMA) und des im August anstehenden 75. Geburtstags von Dmitrij Kitajenko veröffentlicht Melodiya eine Box von 6 CDs mit historischen Aufnahmen aus Moskau, entstanden zwischen 1973 und 1984. In den meisten Einspielungen dirigiert Kitajenko die Moskauer Philharmoniker, deren Chefdirigent er von 1976 bis 1990 war. Read More →
Ludwig van Beethoven: 33 Variationen über einen Walzer von Diabelli op. 120, Klaviersonate op. 57 (Appassionata); Nick van Bloss, Klavier; 1 CD Nimbus Alliance NI6276; 2014 (79'33) – Rezension von Remy Franck
Sie ist schon sehr speziell, die Karriere des Londoner Pianisten Nick van Bloss. Er begann im Alter von elf Jahren mit dem Klavierspiel. Von zahlreichen Preisen beflügelt, startete er eine vielversprechende Karriere. Read More →
Cécile Chaminade: Sonate op. 21; Etude symphonique op. 28; Etudes de concert op. 35; Etude mélodique op. 118; Etude pathétique op. 124; Etude romantique op. 132; Etude humoristique op. 138; Etude scolastique op. 139; Souvenir d'enfance; Johann Blanchard, Klavier; 1 SACD MDG 9041871-8; 4/14 (78'10) – Rezension von Remy Franck
Diese CD hatte ich fast abrupt aus dem Player genommen, weil Johann Blanchard den ersten Satz der Sonate von Cécile Chaminade (1857-1944) spielt, als stamme die Musik von Liszt. Im Andante versöhnte mich der Pianist mit schönen Stimmungen und einem lyrischen Gesang, der der französischen Komponistin gut zu Gesicht steht. Read More →
ANN MURRAYS ABSCHIEDS-ALBUM
26 Lieder von Johannes Brahms und Robert Schumann hat die irische Mezzosopranistin Ann Murray für ihre Abschieds-CD zusammengestellt. Und sie singt sie nicht alle selbst, sondern lässt auch die Tenöre John Mark Ainsley und Johnny Langridge, Bariton Benjamin Appi sowie die Pianisten Malcolm Martineau und Hester Dickson teilnehmen. Das sind gelebte und erfühlte Aufführungen, von denen man sich gerne unterhalten lässt (Linn CKD 443). Read More →
UK DK; Malcolm Arnold: Recorder Sonatina op. 41; Axel Borup-Jørgensen:Fantasia for sopranino recorder and harpsichord, op. 75; Benjamin Britten: Alpine Suite for Recorder Trio; Henning Christiansen: It is spring, op. 56; Vagn Holmboe: Sonata, Op. 145; Gordon Jacob: Sonatina for treble recorder and harpsichord, An Encore for Michala; Daniel Kidane: Tourbillon; Michala Petri, Blockflöte, Mahan Esfahani, Cedmbalo; 1 SACD Our Recordings 6220611; 2014 (66') – Rezension von Remy Franck
Dieses britisch-dänische Programm der dänischen Blockflötistin Michala Petri und des iranisch-amerikanischen Cembalisten Mahan Esfahani beginnt mit
Malcolm Arnolds Sonatina in einer frischen und verspielten Aufführung. Es folgt das lustige ‘It’s Spring’ von Henning Christiansen, von Michala Petri mit überschäumender Energie gespielt. Read More →
Rodion Shchedrin: The Left-Hander; Andrei Popov, Eduard Tsanga, Vladimir Moroz, Kristina Alieva, Maria Maksakova, Mikhail Latyshev, Mariinsky Chorus, Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev 2 SACDs Mariinsky MAR0554; Live 7/13 (120') – Rezension von Remy Franck
Brillant, verspielt, originell: die Oper ‘The Left-Hander’ (Der Linkshänder) von Rodion Shchedrin benutzt als Vorlage die ‘Geschichte vom einäugigen Linkshänder und vom stählernen Floh’ (1881) von Nikolai Leskov, der auch Shostakovich die Vorlage für seine ‘Lady von Mzensk’ geliefert hat. Read More →
Green, Mélodies françaises sur des poèmes de Verlaine; Ferré: Colloque sentimental, Ecoutez la chanson bien douce; Fauré: Mandoline, C'est l'extase, Green, En sourdine, Prison, Spleen, Clair de lune, La lune blanche luit dans les bois; Séverac: Prison; Szulc: Clair de lune; Debussy: En sourdine, Fantoches, Clair de lune, Mandoline, Il pleure dans mon cœur, Green, Les Ingénus, Le Faune, Colloque sentimental; Chausson: Ecoutez la chanson bien douce, Apaisement; Bordes: O triste, triste était mon âme, Promenade sentimentale; Saint-Saëns: Le Vent dans la plaine; Chabrier: Air de Fisch-Ton-Kan, Air de Poussah; Hahn: En sourdine, Chanson d’automne, D’une prison; Honegger: Un grand sommeil noir; Massenet: Revons, c’est l’heure; Varèse: Un grand sommeil noir; Caplet: Green; Poldowski: L’Heure exquise, Colombine, Mandoline; Trenet: Verlaine; Schmitt: Il pleure dans mon cœur; Koechlin: Il pleure dans mon cœur; Canteloube: Colloque sentimental; Brassens: Colombine; Philippe Jaroussky, Countertenor, Nathalie Stutzmann, Alt, Jérôme Ducros, Klavier, Quatuor Ebène; 2 CDs Erato 0825646166954; 6+10/14 (112') – Rezension von Remy Franck
Der Dichter Paul Verlaine ist der gemeinsame Nenner dieses Programms, zu dem Claude Debussy fast ein Viertel der Lieder beisteuert. Doch wenn man sich durch die beiden CDs hört, von Fauré zu Debussy, zu Saint-Säens und zu Chausson, Hahn oder Chabrier, merkt man nicht wirklich immer, wenn ein Komponist den anderen ablöst. Jarousskys ausdrucksmäßig weitgehend gleichbleibende Stimme lässt die Grenzen verschwimmen. Dazu trägt der Umstand bei, dass hier, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur zarte und melancholische Lieder gesungen werden. Read More →
Alexander Scriabin: Études op. 2/1, op. 8, op. 42, op. 49/1, op. 56, op. 65 1-3, Sonate Nr. 7 (Messe Blanche); Andrei Korobeinikov, Klavier; 1 CD Mirare MIR 218; 5/13 (71') – Rezension von Remy Franck
Von der Étude aus dem Opus 2 über die 12 Titel des Opus 8, die acht Etüden des Opus 42 bis zu den ‘Etudes op. 65’ ist es ein weiter Weg, vom noch deutlichen Einfluss Chopins bis zur Aufgabe der Tonalität und den spezifischen Scriabin-Harmonien, die schon im Opus 42 auftauchen. Andreï Korobeinikov schärft die rhythmische Unebenheit dieser acht Etüden und lässt so die aparte Rhythmik der Musik voll zur Geltung kommen. Read More →