Le violon français; César Franck: Sonate en la mineur; Jules Massenet: Méditation (Thaïs); Camille Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso, op. 28; Gabriel Fauré: Berceuse, op. 16; Maurice Ravel: Tzigane, rhapsodie de concert op. 76; Christian Danowicz, Violine, Anna Rutkowska-Schock, Klavier; 1 CD Dux1114; 9/13 (59'04) – Rezension von Remy Franck

Auf Anhieb fällt dem Hörer der süße Ton auf, den der französisch-polnische Geiger Christian Danowicz in der Sonate von César Franck anschlägt. Seine Interpretation ist durchwegs sehr sensuell und bezaubert durch die vollkommene innere Ruhe und Gelöstheit, die sich in einem warmen Geigenton äußert. Read More →

Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Robert Schumann: Fantasie op. 17; Paul Lewis, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMC 902096; 2014 (64'43) – Rezension von Remy Franck

Es mag angesichts der Fülle guter Aufnahmen schwer sein, etwas Neues zum Thema ‘Bilder einer Ausstellung’ zu sagen. Der britische Pianist Paul Lewis mag das nicht einmal versucht haben, aber er hat sich doch voll in das Stück investiert, um letztlich den Mikrophonen eine ungemein frische Einspielung anzuvertrauen. Frisch, und doch sehr recherchiert und ausgefeilt in den Kontrasten. Diese Kontraste zwischen ‘sehr schnell’ und ‘sehr langsam’, zwischen ‘laut’ und ‘pianissimo’ gehen beim Hörer immer wieder (nach dem Prinzip der Achterbahnfahrt) in den Bauch. Read More →

Supersonic – Richard Wagner: Der Ring des Nibelungen; Das Rheingold: Hans Hotter (Wotan), Erich Witte (Loge), Gustav Neidlinger (Alberich), Ira Malaniuk (Fricka), Ludwig Weber (Fasolt), Josef Greindl (Fafner), Bruni Falcon (Freia), Hermann Uhde (Donner), Gerhard Stolze (Froh), Paul Kuën (Mime), Maria von Ilosvay (Erda), Erika Zimmermann (Woglinde), Hetty Plümacher (Wellgunde), Gisela Litz (Flosshilde); Die Walküre: Ramón Vinay (Siegmund), Regina Resnik (Sieglinde), Josef Greindl (Hunding), Astrid Varnay (Brünnhilde), Hans Hotter (Wotan), Ira Malaniuk (Fricka), Danica Brünnhild Friedland (Gerhilde), Bruni Falcon (Ortlinde), Lise Sorrell (Waltraute), Maria von Ilosvay (Schwertleite), Liselotte Thomamüller (Helmwige), Gisela Litz (Siegrune), Sibylla Plate (Grimgerde), Erika Schubert (Rossweisse); Siegfried: Wolfgang Windgassen (Siegfried), Astrid Varnay (Brünnhilde), Paul Kuën (Mime), Hans Hotter (Der Wanderer), Gustav Neidlinger (Alberich), Josef Greindl (Fafner), Maria von Ilosvay (Erda), Rita Streich (Waldvogel); Götterdämmerung; Wolfgang Windgassen (Siegfried), Astrid Varnay (Brünnhilde), Josef Greindl (Hagen), Hermann Uhde (Gunther), Gustav Neidlinger (Alberich), Natalie Hinsch-Gröndahl (Gutrune), Ira Malaniuk (Waltraute), Erika Zimmermann (Woglinde), Hetty Plümacher (Wellgunde), Gisela Litz (Flosshilde), Maria von Ilosvay (1. Norn), Ira Malaniuk (2. Norn), Regina Resnik (3. Norn); Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Clemens Krauss; 13 CDs Orfeo C809 113 R (Mono); -Rezension von Alain Steffen

Von allen historischen Aufnahmen des Rings ist diese wohl eine der legendärsten. Lange, bevor Orfeo sich entschloss, diesen Live-Mitschnitt aus dem Jahre 1953 zu veröffentlichen, gab es schon mehrere Plattenfirmen, die diesen Bayreuther ‘Ring’ veröffentlichten, meist allerdings in klanglich wenig überzeugendem Gewand. Der große Vorteil dieser Orfeo-Veröffentichung ist natürlich seine exzellente Klangqualität, die uns dieses Tondokument erst richtig schätzen lässt. Read More →

Scherzo; Robert Schumann: Klaviersonate Nr. 2; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 18; Franz Liszt: Scherzo & Marsch; Aurelia Shimkus, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38 140; 6/13 (52’14) – Rezension von Alain Steffen

Welch ein Talent! Die knapp siebzehnjährige Pianistin Aurelia Shimkus zeigt auf ihrer CD ‘Scherzo’ wie geschmackvoll, intelligent und musikantisch man Virtuosität einsetzen kann, damit sie dem jeweiligen Werk dient. So findet der Hörer hier keine blind zusammengestellten Bravour-Stücke, sondern Schumanns 2. Klaviersonate, Beethovens Sonate Nr. 18 und Franz Liszts ‘Scherzo & Marsch’. Read More →

Gallus: Pater noster; Schütz: Vater unser; Poulenc: Salve Regina; Verdi: O Padre nostro; Laudi alla Vergine Maria; Liszt: Pater noster II; Bruckner: Ave Maria; Schnittke: Otche Nash; Grieg: Ave maris stella; Wolfram Wagner: Pater noster; Duruflé: Notre Père; Holst: Ave Maria; Reiter: Vater unser; Britten: A Hymn to the Virgin; Volkslied / Traditional: Ybstaler Vaterunser; Bachchor Salzburg, Alois Glassner; 1 CD Oehms Classics OC 1817; 2014 (65') – Rezension von Remy Franck

Der 1983 gegründete Salzburger Bachchor zählt heute zu den führenden Vokalensembles Österreichs. Für seine neueste CD bei Oehms Classics hat er ein Programm aufgenommen, das sich um das ‘Pater Noster’ dreht. Neben den ‘Vater Unser’-Vertonungen sind auch einige Mariengebete zu hören. Ein Ansatz von Gleichberechtigung… Der Chor singt a capella-Kompositionen, die von der Gregorianik bis ins 21. Jahrhundert reichen. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8; Oberösterreichisches Jugendsinfonieorchester, Rémy Ballot; 2 SACDs Gramola 99054; Live 8/14 (103'44) – Rezension von Remy Franck

Das gewaltige, 130 junge Nachwuchsmusiker zählende Oberösterreichische Jugendsinfonieorchester spielte Bruckners gewaltige Achte Symphonie am 22. August 2014 in der gewaltigen Stiftskirche St. Florian. Vor dem Orchester stand der junge französische Dirigent Rémy Ballot, der sich als Bruckner-Dirigent einen Namen gemacht hat und für die Einspielung der 3. Symphonie eine sehr gute Kritik im Pizzicato erhielt. Read More →

Sir William Walton: Concerto for Cello and Orchestra, Passacaglia; Paul Hindemith: Cello Concerto (1940), Sonata for Solo Cello, op. 25/3; Christian Poltéra, Cello, Sao Paulo Symphony Orchestra, Frank Shipway; 1 SACD BIS 2077; 7/13 (69'44) - Rezension von Remy Franck

Das Programm dieser CD macht Sinn, nicht nur weil die zwei Komponisten Hindemith und Walton enge Freunde waren, sondern will die beiden Cellokonzerte, die der Schweizer Cellist Christian Poltéra spielt, für den russischen Cellisten Gregor Piatigorsky geschrieben und alle beide vom ‘Boston Symphony Orchestra’ uraufgeführt wurden. Read More →

Felix Mendelssohn: Violinkonzert op. 64; John Adams: Violinkonzert; Chad Hoopes, Violine, MDR Sinfonieorchester Leipzig, Kristjan Järvi; 1 CD Naïve V 5368; 11/13 (59') – Rezension von Remy Franck

Eine CD hat, darin verschieden von der Vinyl-Langspielplatte, keine zwei bespielte Seiten. Doch diese hier hat sie dennoch, die zwei Seiten, nicht nur weil die Violinkonzerte von Mendelssohn und Adams so verschieden sind, sondern auch weil die Interpretationen unterschiedlich gut sind. Read More →

Carl Heinrich Graun: Der Tod Jesu; Arcis-Vocalisten, L’Arpa festante, Thomas Gropper; 2 CDs Oehms Classics OC 1809; 05/14 (97') – Rezension von Guy Engels

Es wundert nicht, dass Carl Heinrich Grauns Passionsoratorium im 19. Jahrhundert aus dem Repertoire verschwunden war. In Zeiten hochemotionaler Literatur und Musik konnte das affektierte Libretto von ‘Der Tod Jesu’ kaum begeistern. Es schwebt denn auch immer das Damoklesschwert der Süßlichkeit und der Beliebigkeit über diesem Werk. Der Grat zwischen Empfindsamkeit und Kitsch ist sehr schmal. Read More →

Antonin Dvorak: Requiem op. 89; Christiane Libor, Sopran, Ewa Wolak, Alt, Daniel Kirch, Tenor, Janusz Monarcha, Bass, Philharmonischer Chor und Philharmonisches Orchester Warschau, Antoni Wit; 1 Blu-ray Pure Audio Naxos NBD0046; 6/12 (97') – Rezension von Remy Franck

Antoni Wit hat in den vergangenen Jahren für Naxos mehrere große Chorwerke aufgenommen, und wenn seine Interpretationen der Kompositionen Krzysztof Pendereckis hervorstachen, dann ist in diese Reihe herausragender Aufnahmen auch jetzt diese des Dvorak-Requiems zu setzen. Read More →

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