Christoph Willibald Gluck Ouvertüre zu Iphigénie en Aulide; Malheureux, qu'ai-je fait? - J’ai perdu mon Eurydice (Orphée et Eurydice); Gioacchino Rossini: Ouvertüre zu Aureliano in Palmira, Ciro infelice (Ciro in Babilonia), Cruda sorte (L’Italiana in Algeri); Gaetano Donizetti: Orsini’s Toast (Lucrezia Borgia); Sergei Prokofiev: Arie azs Alexander Nevsky; Amilcare Ponchielli: Voce di donna o d'angelo (La Gioconda); Pietro Mascagni: Intermezzo (Cavalleria rusticana); Giuseppe Verdi: Stride la vampa (Il Trovatore); Jules Massenet: Tirade de Madame de la Haltière (Cendrillon); Ewa Podles, Alt, Poznań Philharmonic Orchestra Lukasz Borowicz; 1 CD Dux 1134; Live 6/14 (59'33) – Rezension von Remy Franck

Mit ihrer weitgestreckten, wunderbar warmen und voll tönenden Altstimme ist die Polin Ewa Podles, mittlerweile Anfang der Sechziger, immer noch eine der besten Sängerinnen ihres Fachs, nicht zuletzt weil sie auch darstellerisch exzellent ist und mit ihren vielfältigen expressiven Möglichkeiten die einzelnen Figuren ganz hervorragend porträtiert. Auch in nur kurzen Opernausschnitten gelingt es ihr, tief in die Musik einzudringen. Read More →

WIE MOZART….?
In der 7. Folge seines Mozart-Zyklus’ stellt Kristian Bezuidenhout die Sonaten a-Moll, KV 284 & D-Dur, KV 310 sowie die Variationen C-Dur über ‘Lison dormait’ KV 264 und jene über ‘Mio caro Adone’ KV 180 vor. Und einmal mehr sind diese Hammerflügel-Interpretationen absolut hinreißend. Es ist nicht nur die technische Seite, die beeindruckt, auch die Ausdrucksmittel in Dynamik, Farbe und Agogik sind faszinierend. Read More →

Claude Delvincourt: Chamber Music Vol.1 (Danceries, Sonate pour violon et piano. Contemplation. Sonate de jeunesse); Eliot Lawson, Violine, Diane Andersen, Klavier; 1 CD Azur Classical AZC 121; 2012/14 (73'25) – Rezension von Remy Franck

Claude Delvincourt (1888-1954) gilt als einer der besten Konservatoriumsdirektoren in Frankreich und ist heute als Komponist kaum bekannt. Doch der Schüler von Charles-Marie Widor gewann 1913 immerhin den Prix de Rome (zusammen mit Lili Boulanger). 1941 wurde er Direktor des Pariser Musikkonservatoriums, wo es ihm durch Gründung des ‘Orchestre des Cadets du Conservatoire’ gelang, über sechzig Schüler vor der Arbeitsdienstverpflichtung in Deutschland zu retten. Read More →

Franz Schubert: Winterreise, D. 911; Ingeborg Hischer, Mezzosopran, Burkhard Bauche, Klavier; 1 CD Sicus Klassik, sic015-2; 2014 (71'04) - Rezension von Guy Wagner

Vor uns liegen drei weitere Einspielungen dieser ‘Lieder des Lebens und der Liebe’, und so ist auch die neue Aufnahme des ungeheueren Meisterwerks von Franz Schubert mit der Mezzosopranistin Ingeborg Hischer und dem Pianisten Burkhard Bauche überschrieben. Beginnen wir mit ihr! Read More →

Zdeněk Fibich: Orchestral Works, Vol. 4 (A Night at Karlstejn Castle: Overture, Comenius - Festival Overture, The Jew of Prague - Tragedy: Overture, Hedy - Ballet Music, Hippodamia's Death - Melodrama: March, Prologue to the opening of the New Czech Theatre - Tableau vivant, The Great Musical Monograph of the Building of the National Theatre - Tableau vivant, Music for the Celebration of the 300th Anniversary of the Birth of Jan Amos Comenius - Tableau vivant; Czech National Symphony Orchestra, Marek Stilec; 1 CD Naxos 8573310; 10/13 (66') – Rezension von Remy Franck

Die ersten CDs dieser Fibich-Reihe bei Naxos hatten uns maßlos enttäuscht. Vor allem in den anspruchsvolleren Symphonien haperte es mit der musikalischen Gestaltung. Diese vierte CD mit kürzeren Orchesterwerken – das längste dauert 17 Minuten – ist die beste dieser Reihe. Die Tontechniker haben die Akustik besser im Griff und der Dirigent das Orchester ebenfalls. Read More →

Bach in Los Angeles; Jacques Bono, E-Bass, Tien-Hsin Cindy Wu, Violine; 1 CD Solo Musica 88843092602; 2014 (47’14) – Rezension von Guy Engels

Bach und Jazz-Musik – das passt zusammen. Der improvisatorische Charakter von Bachs Musik fordert geradezu den sehr freien Umgang mit der Grundmaterie heraus. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn die Bearbeitungen originell genug sind und nicht als blasses Imitat feilgeboten werden. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonien Nr. 4 & 5; The Netherlands Symphony Orchestra, Jan Willem de Vriend; 1 SACD Challenge Classics 72658; 4/13 & 2/14 (56’30) -Rezension von Alain Steffen

Momentan sind es junge Orchester und unkonventionelle Dirigenten, die auf den Tonträgern der Klassik das Ruder übernommen haben. Die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Chicago und das Boston Symphony Orchestra oder das New York Philharmonic haben sich quasi sich von der Schallplattenbühne zurückgezogen. Wenn wir da noch an die goldenen Siebziger- und Achtzigerjahre denken, wo man jeder neuen Einspielung dieser Orchester regelrecht entgegenfieberte…. Read More →

Memories Lost; Fazil Say: Klavierkonzert Silence of Anatolia; Hsiao Tyzen: Farewell Etude op. 55; Memory op. 49/2; Julian Yu: Impromptu op. 9; Chen Qigang: Instants d'un Opéra de Pékin; Wang Xiaohan: A song in the childhood aus A lost diary; Wang Xilin: Klavierkonzert op. 56; Sa Chen, Taipei Chinese Orchestra, Chun Yiu-Kwong; 1 SACD BIS 1974; 2014 (81'55) – Rezension von Remy Franck

Die chinesische Pianistin Sa Chen spielt auf dieser SACD – sowohl solo als auch konzertant – ein weitgehend chinesisches Programm. Der einzige nicht-chinesische Komponist ist der Türke Fazil Say, dem freilich hier für sein drittes Klavierkonzert (Silence of Anatolia) ein chinesisches Gewand angezogen wird. Read More →

Martha Argerich & Claudio Abbado - Complete Concerto Recordings; Sergei Prokofiev: Klavierkonzert Nr. 3, Ravel: Klavierkonzert G-Dur (2x); Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 1; Franz Liszt: Klavierkonzert Nr. 1; Piotr Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 & 3; Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 20 & 25; Martha Argerich, Berliner Philharmoniker, London Symphony Orchestra, Mahler Chamber Orchestra, Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado; 5 CDs Deutsche Grammophon 479 41 55; 1967-2013 (283') – Rezension von Remy Franck

Über die musikalische Zusammenarbeit Abbado-Argerich ist schon viel geschrieben worden, aber nichts kann das Thema besser illustrieren als diese Fünfer-Box. Read More →

Frédéric Chopin: Krakowiak op. 14 F-Dur für Klavier & Orchester, Mozart-Variationen op. 2 über La ci darem la mano für Klavier & Orchester; Johann N. Hummel: Fantasie op. 116 über Oberons Zauberhorn für Klavier & Orchester; Wolfgang A. Mozart: Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414; Alexander Krichel, Klavier, Polish Chamber Philharmonic Orchestra Sopot, Wojciech Rajski; 1 CD Sony Classical 88875002872; 7/14 (77’55) – Rezension von Alain Steffen

Ein adrett gekleideter, sympathischer Pianist, ein schwarzer Flügel auf hellem Boden und vor hellem Hintergrund: Das Cover-Bild bekennt sich zu klaren Linien, alles Überflüssige fehlt. Und diesem Bild entsprechen auch die Interpretationen von Chopins ‘Grand Rondeau de Concert’ und seinen Variationen über ‘La ci darem la mano’, Hummels attraktiver Fantasie für Klavier und Orchester sowie Mozarts Klavierkonzert Nr. 12. Read More →

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