ANN MURRAYS ABSCHIEDS-ALBUM
26 Lieder von Johannes Brahms und Robert Schumann hat die irische Mezzosopranistin Ann Murray für ihre Abschieds-CD zusammengestellt. Und sie singt sie nicht alle selbst, sondern lässt auch die Tenöre John Mark Ainsley und Johnny Langridge, Bariton Benjamin Appi sowie die Pianisten Malcolm Martineau und Hester Dickson teilnehmen. Das sind gelebte und erfühlte Aufführungen, von denen man sich gerne unterhalten lässt (Linn CKD 443). Read More →
Dieses britisch-dänische Programm der dänischen Blockflötistin Michala Petri und des iranisch-amerikanischen Cembalisten Mahan Esfahani beginnt mit
Malcolm Arnolds Sonatina in einer frischen und verspielten Aufführung. Es folgt das lustige ‘It’s Spring’ von Henning Christiansen, von Michala Petri mit überschäumender Energie gespielt. Read More →
Brillant, verspielt, originell: die Oper ‘The Left-Hander’ (Der Linkshänder) von Rodion Shchedrin benutzt als Vorlage die ‘Geschichte vom einäugigen Linkshänder und vom stählernen Floh’ (1881) von Nikolai Leskov, der auch Shostakovich die Vorlage für seine ‘Lady von Mzensk’ geliefert hat. Read More →
Der Dichter Paul Verlaine ist der gemeinsame Nenner dieses Programms, zu dem Claude Debussy fast ein Viertel der Lieder beisteuert. Doch wenn man sich durch die beiden CDs hört, von Fauré zu Debussy, zu Saint-Säens und zu Chausson, Hahn oder Chabrier, merkt man nicht wirklich immer, wenn ein Komponist den anderen ablöst. Jarousskys ausdrucksmäßig weitgehend gleichbleibende Stimme lässt die Grenzen verschwimmen. Dazu trägt der Umstand bei, dass hier, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur zarte und melancholische Lieder gesungen werden. Read More →
Von der Étude aus dem Opus 2 über die 12 Titel des Opus 8, die acht Etüden des Opus 42 bis zu den ‘Etudes op. 65’ ist es ein weiter Weg, vom noch deutlichen Einfluss Chopins bis zur Aufgabe der Tonalität und den spezifischen Scriabin-Harmonien, die schon im Opus 42 auftauchen. Andreï Korobeinikov schärft die rhythmische Unebenheit dieser acht Etüden und lässt so die aparte Rhythmik der Musik voll zur Geltung kommen. Read More →
Auch diese unter dem Hauslabel Sinfonieorchester Basel (SOB) veröffentlichte Einspielung von leider immer noch zu wenig bekannten Kompositionen Schuberts, der 2. und der 6. Symphonie, sind Live-Aufnahmen, die es in sich haben: Den Tontechnikern gebührt ein sehr großes Lob. Dennis Russell Davies kostet die Musik aus, und man spürt und hört, dass er Schuberts Musik liebt. Read More →
Für ihr erstes Solo-Recital bei Harmonia Mundi hat die koreanische Sopranistin Sunhae Im vier Kantaten ausgewählt, die dem Mythos von Orpheus des griechischen Dichters gewidmet sind. Read More →
Ist die Kombination der beiden hier eingespielten Quartette tatsächlich so eigenwillig, wie es anfänglich den Anschein hat? Nicht doch: Der Schein trügt. Beide Werke beziehen ihren Titel von einem literarischen Werk: einem Gedicht von Matthias Claudius für Franz Schubert, der 1817 daraus bereits ein Lied gestaltet hat, sowie einer Novelle von Leo Tolstoi für Janácek. Read More →
Das Klavierkonzert des belgischen Komponisten Robert Groslot ist ein aufgeregtes Stück Musik, fast eine halbe Stunde lang, flatterhaft, oft wie gejagt, manchmal mit grotesken Zügen. Im Grunde ist es aber kein düsteres Werk, es hat in seiner Energetik eher etwas Beflügelndes. Read More →
Witold Lutoslawski: Konzert für Orchester; Karol Szymanowski: Drei Fragmente auf Gedichte von Jan Kasprowicz, op.5; Ewa Podles, Alt, Polish National Radio Symphony Orchestra Katowice, Alexander Liebreich; 1 CD Accentus AC 30332; 6/14 (46’56) – Rezension von Remy Franck
Alexander Liebreich leitet seit der Saison 2012/13 das Nationale Radioorchester des Polnischen Rundfunks in Kattowitz. Auf seiner ersten CD, die noch in der Musikakademie und nicht im neuen Konzertsaal des Orchesters aufgenommen wurde, dirigiert er ein exklusiv polnisches Programm, das seinem Orchester sehr liegt. Das Spiel ist detail- und kontrastreich, sehr dynamisch und von stupender Klarheit. Read More →