Ole Bull: Solitude sur la Montagne; Peteris Vasks: Vox amoris; Kurt Atterberg: Suite Nr. 3; Anders Eliasson: Konzert für Violine & Streichorchester; Jean Sibelius: Suite op. 117; Kathrin ten Hagen, Violine, Itamar Ringel, Viola, Folkswang Kammerorchester Essen, Johannes Klumpp; 1 SACD Ars Produktion 38157; 6/14 (66') – Rezension von Remy Franck

Flirrende Lichtschleier, die über den Himmel tanzen, meist in grüner Farbe, manchmal mit einem rötlichen Schimmer: Das Backcover-Photo dieser SACD von Ars zeigt die einmalige Schönheit des Nordlichtes. Das Foto passt zu einem Teil der Musik, die uns stimmungsvoll in den Traum einer solchen Polarnacht entführt, beginnend mit dem zauberhaften ‘Sur la montagne’ von Ole Bull, dessen Musik die Einsamkeit und Schönheit auf den hohen Bergen zwischen den weiten Fjorden Norwegens beschreibt. Read More →

Paul Dukas: Symphonie C-Dur, L'Apprenti Sorcier, Fanfare & Poème dansé aus La Peri; Ireland RTE National Symphony Orchestra, Jean-Luc Tingaud; 1 CD Naxos 8.573296 – Rezension von Remy Franck

Naxos nimmt mit dieser Produktion eine hochkarätige Dukas-CD in den Katalog auf. Gleich im ‘Apprenti Sorcier’ lässt Jean-Louis Tingaud aufhorchen, einerseits durch das detailreiche Spiel des Orchesters, andererseits durch die Ausdruckskraft und die Energie, die er in die Musik bringt. Auch in ‘La Péri’ und ganz besonders in der Symphonie entstaubt er die Partitur, frischt die Farben auf und befreit die Kompositionen von jedem Pathos. Die drei Sätze der C-Dur Symphonie klingen hier wirklich genuin französisch! Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3; Orchestre Métropolitain, Yannick Nézet-Seguin; 1 CD Atma Classique ACD22700; 2014 (66'49') – Rezension von Remy Franck

Mit dieser Einspielung von Bruckners Dritter Symphonie bei Atma Classique, bestätigt Yannick Nézet-Séguin einmal mehr, welch guter Bruckner-Dirigent er ist. Er dirigiert die Erstfassung, die voll mit Wagner-Zitaten ist und zu Bruckners Lebzeiten überhaupt nicht aufgeführt wurde. Publikum wie Dirigenten zogen lange Zeit die kürzeren Fassungen vor. Read More →

Originals and beyond; Transkriptionen für Klavierduo; Björn Lehmann, Norie Takahashi; 1 CD Audite 97.706; 05/2012 (72’49) – Rezension von Guy Engels

Wer seine Musik verkaufen will, der muss sie so einrichten, dass möglichst viele Menschen Freude daran haben können. Aus diesem Grund haben Komponisten viele ihrer großen Werke für kleinere Besetzung umgeschrieben, bevorzugt für das Klavier. Schönberg hat es mit seiner Kammersymphonie gemacht, Beethoven mit der Großen Fuge und Schumann mit seiner 2. Symphonie – jeweils für Klavier zu vier Händen. Read More →

Philippe Hersant: Vêpres de la Vierge Marie; Alain Buet, Bariton, Robert Getchell, Tenor, Olivier Latry & Yves Castagnet, Orgel, Maîtrise Notre-Dame de Paris, Les Sacqueboutiers, Lionel Sow; 1 CD Maîtrise Notre-Dame de Paris 004; Live 12/13 (76'38) – Rezension von Remy Franck

Im Jahre 2013 feierte die Kathedrale Notre-Dame in Paris ihr 850-jähriges Bestehen. Musikalisch waren die Feierlichkeiten des ‘Jubilé’ mit Monteverdis ‘Vespri’ eingeleitet worden. Beschlossen wurden sie mit der Uraufführung der ‘Vêpres de la Vierge’ des französischen Komponisten Philippe Hersant (*1948). Die vorliegende CD enthält die Liveaufnahme dieses Konzerts vom 10. Dezember 2013. Read More →

Musik in Dresden zur Zeit August des Starken; Antonio Vivaldi: Sonate g-moll RV 26; Johann Friedrich Schreyvogel: Sonaten Nr. 1-3 (d-moll, D-Dur, F-Dur); Johann David Heinichen: Sonate D-Dur; Felippo Benna: Sonate f-moll für Violine solo; Francesco Maria Veracini: Sonate Nr. 7 op. 1 A-Dur; Maryna Pastuszka, Violine, Marcin Swiatkiewicz, Cembalo, Krzysztof Firlus, Viola da gamba; 1 CD Dux 0968; 2014 (61') – Rezension von Remy Franck

Und wieder liegt uns eine CD vor, die Musik vom Hofe August des Starken in Dresden beinhaltet. Das abwechslungsreiche Programm der Neuveröffentlichung des polnischen Labels Dux lässt vor allem bei den Sonaten von Johann Friedrich Schreyfogel aufhorchen, die durch eine besonders einschmeichelnde Melodik auffallen. Read More →

Russische Märchen; Nikolai Medtner: Märchen b-moll op. 20/1, f-moll op. 26/3, phrygisch op. 42/2, A-Dur op. 51/3; Sergei Rachmaninov: Préludes op. 23/6 & op. 32/5; Paul Juon: Satyre und Nymphen op. 18; Anton Arenski: Caprices op. 43 Nr. 1-6; Masha Dimitrieva, Klavier; 1 CD Sonus Eterna 4260398610014; 3/14 (58'46) – Rezension von Remy Franck

Für nicht wenige Komponisten waren Märchen ein sehr inspirierendes Kulturgut. Anatoly Lyadow sagte einmal: « Geben Sie mir ein Märchen, einen Drachen, eine Wassernixe, einen Walddämon, geben Sie mir etwas, das irreell ist, und ich bin glücklich. » Erstaunlicherweise hat er dies hauptsächlich auf seine Orchesterwerke bezogen, so, dass das Programm dieser CD ohne ein Werk von Lyadov auskommen muss. Read More →

Richard Strauss: Ariadne auf Naxos; Camilla Nylund (Primadonna/Ariadne), Brenda Rae (Zerbinetta), Michael König (Der Tenor/Bacchus), Claudia Mahnke (Der Komponist), Elizabeth Reiter (Najade), Daniel Schmutzhard (Harlekin), Franz Grundheber (Musiklehrer) Frankfurter Opern- und Museumsorchester, Sebastian Weigle; 2 CDs Oehms Classics OC 947; Live 10/13 (125'07) – Rezension von Norbert Tischer

Mit ihrer Oper ‘Ariadne auf Naxos’ haben Hugo von Hoffmanstahl und Richard Strauss ein brillantes Bühnenwerk geschaffen, in dem Komödie und Tragödie, Romanze und Drama, Oper und Commedia dell’arte, Liebe und Verlust, konkurrieren. Diese einzelnen Komponenten vermag Sebastian Weigle in seinem zielstrebig fließenden Dirigat perfekt zu verbinden, und da er seinen Strauss in- und auswendig kennt, kann er sich ganz dem Klangformen hingeben. Read More →

Concerti di Venezia; Jan Vogler spielt Cellokonzerte von Caldara, Marcello, Porpora, Vandini und Vivaldi; Jan Vogler, Cello, Giuliano Carmignola, Violine, La Folia Barockorchester, Robin Peter Müller; 1 CD Sony Classical 88843090012; 05/14 (68'24) – Rezension von Alain Steffen

Flotte Cello-Konzerte in erstklassigen Interpretationen: Damit ist eigentlich schon alles über die CD ‘Concerti di Venezia’ gesagt. Jan Vogler, der Cellist, der immer wieder neue Herausforderungen sucht und dabei stets auf beste Qualität bedacht ist, hat hier ein tolles Programm mit Konzerten aus der Blütezeit des venezianischen Barock zusammengestellt. Read More →

Hans Werner Henze: I sentimenti di Carl Philipp Emanuel Bach (1982); Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert d-moll für Flöte, Streichorchester und Cembalo Wq. 22; Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Flöte, Harfe und Orchester C-Dur KV 299 (297c); María Cecilia Muñoz, Flöte, Sarah O'Brien, Harfe, Kammerorchester Basel, Yuki Kasai; 1 SACD Ars Produktion 38 158; 3/14 (64'18) – Rezension von Remy Franck

Das ereignisreiche ‘I sentimenti di Carl Philipp Emanuel Bach’ von Hans Werner Henze leitet dieses CD-Programm von Ars ein. Es handelt sich dabei um eine Transkription von Bachs Clavier-Fantasie mit Begleitung einer Violine (1784) für Soloflöte, Soloharfe und Streicher. Das Festhalten am originalen Notentext ist untypisch für Henze, doch hier war es ihm wichtig, die in der Clavier-Fantasie verarbeiteten Emotionen beizubehalten. Read More →

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