Zwei großzügig angelegte, aber fast unbekannte Klaviertrios aus der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts stehen auf dem Programm dieser CD von Delos. Read More →
Diese CD ist für mich eine Enttäuschung. Die Interpretationen sind gut strukturiert sowie vokal nuancenreich, und die Linienführung ist sehr gepflegt. Gleichzeitig wirkt der Gesang etwas kalkuliert und technisch. Zudem stößt die Stimme manchmal an ihre Grenzen. Read More →
Heute kommt ein Geiger ebenso wenig an den Violinkonzerten von Dmitri Shostakovich vorbei wie an jenen von Beethoven, Brahms oder Mendelssohn. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich Christian Tetzlaff dieser beiden Konzerte annehmen würde. Und er tut dies in dem für ihn typischen Stil, der analytische Strenge mit hoher Musikalität verbindet. Gerade diese Musikalität braucht ein Solist, um Shostakovichs Werk gerecht zu werden. Denn kaum ein anderer Komponist der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat eine solch emotionsgeladene Musik komponiert. Read More →
Erato veröffentlicht den Mitschnitt des Geburtstagskonzerts zum 90. Geburtstag des Ausnahmepianisten Menahem Pressler in der Pariser ‘Salle Pleyel’, wobei Teile des Konzerts auf CD und zusätzliche Werke auch einer DVD zugänglich gemacht werden. Read More →
‘Les Passions de l’Âme’ ist ein Berner Ensemble um die Geigerin Meret Lüthi. Ihr Debüt-Album ‘Spicy’ wurde als eines der spannendsten Debüts des Jahres in der Gattung alter Musik gefeiert. Mit ‘Bewitched’ werden wir in den Zauberwald Francesco Geminianis entführt und begegnen in Händels Kantate ‘Armida abbandonata’ der Zauberin Armida in totalem Liebeskummer. Read More →
‘Die Israeliten in der Wüste’ ist ein Oratorium, das seinerzeit viele Zeitgenossen von C.P.E. Bach begeisterte und, wie Händels Werke, auf weitere Komponisten einen starken Einfluss ausübte. Schade, dass es so wenig aufgeführt wird. Read More →
In einem Gedichtband des amerikanischen Dichters John Haines (1924-2011) fand die niederländische Mezzosopranistin Christianne Stotijn die Inspiration für ihre CD ‘If the owl calls again’. Sie betont aber auch im Booklet, dass sie im Wald wohne und oft den Schrei der Eulen gehört habe. « Für mich », so sagt sie, « ist der Schrei der Eulen ein Schrei des Schmerzes, des Lebens und des Todes. Er ist aber auch eine Aufforderung für den Menschen, zu seiner Mission zurückkehren und seine Existenz zu hinterfragen. » Read More →
SAXMANIA
Für Freunde des Saxophons ist die CD ‘The Art of Saxophone’ ein absolutes Must. 13 kurze Stücke von Komponisten wie Connesson, Kagel, Bolling, Escaich, Françaix und Debussy geben Nicolas Post, Jean-Yves Fourmeau und dem ‘Ensemble de saxophones de Paris’ die Gelegenheit, die ganze Bandbreite der Möglichkeiten dieses Instruments, vom zarten Cantando bis zum frenetischen Virtuoso aufzuzeigen. Read More →
Dieser Produktion liegt eine Live-Aufnahme von den Bayreuther Festspielen aus dem Jahre 1961 zugrunde, mit der Crème der damaligen Wagner-Sänger. Mit dieser Spielzeit ging das neue Bayreuth, so wie es durch die Komponisten-Enkel Wieland und Wolfgang Wagner programmatisch entwickelt wurde, in das zweite Jahrzehnt seines Bestehens. Read More →
Für mein Empfinden ist diese Platte in der Darstellung aller darauf zu hörenden Werke exemplarisch. Dass Tabea Zimmermann einen wunderschönen Klang auf ihrer Bratsche produziert, war gewusst. Doch sie bringt hier mehr ein, nämlich die Geschmackssicherheit, um die Romanzen nicht zu sentimentalen Stückchen zu degradieren, sondern sie zu veredeln. Wie Tabea Zimmermann eine Melodie ansetzt, steigert, phrasiert, wie sie hörbar die Musik in ihrer Schönheit erlebt, das ist phänomenal. Read More →