Das gewaltige, 130 junge Nachwuchsmusiker zählende Oberösterreichische Jugendsinfonieorchester spielte Bruckners gewaltige Achte Symphonie am 22. August 2014 in der gewaltigen Stiftskirche St. Florian. Vor dem Orchester stand der junge französische Dirigent Rémy Ballot, der sich als Bruckner-Dirigent einen Namen gemacht hat und für die Einspielung der 3. Symphonie eine sehr gute Kritik im Pizzicato erhielt. Read More →
Das Programm dieser CD macht Sinn, nicht nur weil die zwei Komponisten Hindemith und Walton enge Freunde waren, sondern will die beiden Cellokonzerte, die der Schweizer Cellist Christian Poltéra spielt, für den russischen Cellisten Gregor Piatigorsky geschrieben und alle beide vom ‘Boston Symphony Orchestra’ uraufgeführt wurden. Read More →
Eine CD hat, darin verschieden von der Vinyl-Langspielplatte, keine zwei bespielte Seiten. Doch diese hier hat sie dennoch, die zwei Seiten, nicht nur weil die Violinkonzerte von Mendelssohn und Adams so verschieden sind, sondern auch weil die Interpretationen unterschiedlich gut sind. Read More →
Es wundert nicht, dass Carl Heinrich Grauns Passionsoratorium im 19. Jahrhundert aus dem Repertoire verschwunden war. In Zeiten hochemotionaler Literatur und Musik konnte das affektierte Libretto von ‘Der Tod Jesu’ kaum begeistern. Es schwebt denn auch immer das Damoklesschwert der Süßlichkeit und der Beliebigkeit über diesem Werk. Der Grat zwischen Empfindsamkeit und Kitsch ist sehr schmal. Read More →
Antoni Wit hat in den vergangenen Jahren für Naxos mehrere große Chorwerke aufgenommen, und wenn seine Interpretationen der Kompositionen Krzysztof Pendereckis hervorstachen, dann ist in diese Reihe herausragender Aufnahmen auch jetzt diese des Dvorak-Requiems zu setzen. Read More →
‘Bewitched’, so lautet der Titel dieses Händel-Geminiani-Programms mit der Sopranistin Robin Johannsen und dem Ensemble ‘Les passions de l’âme’ unter der Leitung von Meret Lüthi. ‘La Folia’ sowie ‘The enchanted forest’ von Francesco Geminiani und Händels ‘Dietro l’orme fugaci’ für Sopran, Violinen und Basso continuo bilden ein tolles Programm mit selten gehörter, aber hervorragender Musik. Read More →
Antonio Caldara war ein phantasievoller Vielschreiber, der den Kaiser in Wien dermaßen beeindruckte, dass dieser ihn zu seinem Hofkapellmeister berief. Es fällt ungemein schwer, aus der Fülle der Kompositionen des gebürtigen Venezianers ein kohärentes CD-Programm zusammenzustellen. Read More →
Franz Liszt wollte zwar einmal ein Violinkonzert für Eduard Reményi schreiben, aber es kam nie dazu. Sein Werkkatalog mit Kompositionen für Geige ist verschwindend gering und trotz etlicher guter Aufnahmen nur wenig bekannt. Read More →
Es ist fast unglaublich, was man auf dieser CD zu hören bekommt. Dass Carl Philipp Emmanuel Bach seiner Zeit voraus war, war gewusst, dass der zweite Bach-Sohn mit etwas Freiheit und neuen Kadenzen von der usbekischen Komponistin Aziza Sadikova so modern klingen könnte, hätte ich mir nie vorgestellt. Read More →
Charles Gounod gehört mit seinen sieben ‘Messes brèves’ zum festen Bestandteil der sakralen Chorliteratur. Seltener ist sein letztes Werk, das Requiem zu hören, dessen Aufführung der Komponist bei seiner eigenen Beisetzung streng untersagte. Die Fassung mit Orgel, die wir in dieser neuen Produktion erleben, konnte Gounod nicht mehr fertigstellen. Read More →